AG 2G/Thema 1 Förderung von Schülern als Individium

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Thema 1: Jedes Schulkind ist ein Individuum, das nach seinen Stärken und Schwächen zu fördern ist - Das wäre ein Grundsatz, deren Einhaltung in allen Schulstufen zu wünschen ist

Problemstellung:
  • unterschiedliche Lehrpläne in den Bundesländern mit Freiräumen der Auslegung durch die Schulen
  • unterschiedliche Behandlung von Schüler und Schülerinnen durch den Lehrkörper
  • keine ausreichende Förderung, die sich auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der Schüler bezieht
  • die Schüler werden als Masse, nicht als Individuum betrachtet und dem entsprechend erfolgt Wissensvermittlung pauschal
  • zu wenig Lehrkräfte um angedachte pädagogische Ansätze durchzusetzen
  • zum Teil veraltete Lehrmethoden und Lehrmittel
  • nicht nachvollziehbare Zensierung der Arbeit der Schüler
  • Stundenausfall wird durch ungelernte Betreuer kompensiert
  • Starker weiblicher Überhang bei dem Unterrichtspersonal, führt zur Forcierung "weiblicher" Verhaltensmuster und entsprechender Sanktionierung bei Abweichungen
  • Die Förderung und Bildung von behinderten, gerade geistig behinderten Kindern, wird zum größten Teil sogenannte Förder- und Sonderschulen überlassen.
  • Eine gezielte Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund erfolgt nicht oder nur in unzureichendem Maße
Erklärung

Bildungspolitik ist Länderpolitik - leider, die Anzahl der Lehrpläne pro Fach und Bundesland, lässt sich noch mit verschiedenen Versionen für die jeweiligen Schulformen multiplizieren. Die Schulen haben selber Freiräume, den Lehrplan zu gestalten. Schon allein aus dieser Vielfältigkeit ergibt sich eine unterschiedliche pädagogische Behandlung der Schüler.

Wünschenswert ist eine Wissensvermittlung, die pädagogisch durchaus vorhandenen Ansätzen folgt, jeden Schüler als Individuum zu betrachten, seine Stärken zu fördern und auf seine Schwächen einzugehen. Dies ist nur mit Umdenken und mehr und besser pädagogisch geschulten Lehrkräften möglich. Bildung kostet, ja, aber was wir nicht investieren, bekommen wir als Gesellschaft auch später nicht zurück.

Die Zensierung der Arbeit der Schüler ist für diese und ihre Eltern oft nicht nachvollziehbar, vor allen Dingen wenn Bewertungen erfolgen, die nicht einem Punktesystem entsprechen.

Fragestellung

*Ist es gerechtfertigt, dass von Pädagogen eine Wissensvermittlung nach der Individualität der Schüler gefordert wird?

*Werden unter den heutigen Voraussetzungen, die Stärken der Schüler berücksichtigt und auf die Schwächen der Schüler eingegangen, werden geschlechtsspezifische Eigenheiten berücksichtigt?

*Ist es gerechtfertigt, dass die Zensurmethoden nicht für den Schüler und die Eltern nachzuvollziehen sind?

*Sind die Lehrer genügend sozialpädagogisch befähigt, den Schüler nicht danach zu beurteilen, ob vor ihnen ein Junge oder ein Mädchen steht

*Sind Förder- und Sonderschulen dafür geeignet, körperlich und geistig behinderte Kindern ein maximales Maß an Wissen zu vermitteln und deren Integration in die Gesellschaft zu fördern?

*Sind bestehende Schulformen dafür geeignet, einen gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern durchzufüren, welche Vorteile, welche Nachteile sind gegeben?

*Welche zusätzlichen Maßnahmen sind erforderlich, um einen integrativen Unterricht zu ermöglichen?

*Ist eine direkte zusätzliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund durch die Schule allein zu bewerkstelligen?

*Welche zusätzlichen Maßnahmen sind in Schulen mit Kindern mit Migrationshintergrund erforderlich, um Ihnen die gleichen Chancen wie ihren Altersgenossen zu ermöglichen?

TEAM

BillBerlin

Miriam

Thesen

Zeitstruktur

Zwischenergebnisse

offene Fragen

Endergebnis

Miriam 17:30, 2. Nov. 2009 (CET)