Workshops

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Tango-preferences-system.svg Diese Seite ist noch im Entwurfs-Stadium und wird gerade gemeinschaftlich erstellt. Beteilige Dich und beachte die Artikeldiskussionsseite.

Idee

In bestimmten Bereichen kundige Piraten, die sich zugleich fähig fühlen, das Wissen zu vermitteln, und bereit sind, sich sozial zu engagieren, können kostenlose Workshops anbieten. Das können sowohl mehr oder weniger politische Themen sein ("Sind Killerspiele böse?", "Urheberrecht in einer modernen Gesellschaft") als auch ganz normale Computerkurse (von "Wie surfe ich im Internet" über "Sicheres Online-Banking" und "E-Mail-Verschlüsselung leicht gemacht" bis zu "Wie bediene ich ein Wiki?"). Diese Workshops kann man nach Zielgruppen einteilen:

  • reine Piratenworkshops
z. B.: Einführung in Piratenwiki-Spezifische Funktionen, Politische Arbeit etc. - dient dazu, Piraten weiterzubilden, damit diese sich besser in die Partei einbringen können.
  • eher für Piraten gedachte, offene Workshops
z. B.: Wie gehe ich vernünftig mit einem Wiki um, Kurs für Mumble, Gobby und Co. - dient primär dazu, Piraten weiterzubilden, damit diese sich besser in die Partei einbringen können. Wenn Außenstehende sich für das Thema interessieren, können sie natürlich gerne dazustoßen und was lernen.
  • Workshops für die Öffentlichkeit
politisches, z. B. "Warum das Zugangserschwerungsgesetz kontraproduktiv ist" etc., aber auch die ganzen Workshops für Technikanfänger - natürlich können auch Piraten kommen, und es kann Fälle geben, wo Workshops für Piraten hilfreich sind, aber Zielgruppe ist die Öffentlichkeit. Primär ist das soziales Engagement, als Nebeneffekt wird auch auf die Partei aufmerksam gemacht (dieses Ziel wird natürlich offengelegt und auch erwähnt).

Warum

In der Piratenpartei sammelt sich viel IT-Kompetenz. Das Wissen sollten wir nicht für uns behalten, sondern weitergeben. Schließlich ist eines unserer Ziele, Wissen zu verbreiten. Bei den Workshops wird natürlich darauf hingewiesen, wer den Workshop anbietet, warum wir ihn anbieten, und was wir sonst so für Ziele haben. Damit wird deutlich gemacht, dass wir Leuten auch praktisch und vor Ort helfen, keine elitäre Internet-Nerd-Partei sind, und wir ersthaft und seriös sind. (Entsprechend sollte auch das Auftreten sein!) Wir können so gerade älteren Leuten auch die Angst vor dem Netz nehmen und in Kontakt mit neuen Zielgruppen kommen. Es geht darum, uns bekannter zu machen, aber vor allem den Teilnehmern einen Nutzen zu bieten. Wir können natürlich auch Vorträge "Was ist die Piratenpartei" anbieten, aber andere Vorträge sollten sich mit dem jeweiligen Thema beschäftigen und die Partei nur ganz am Rande erwähnen.

Denjenigen, die so einen Workshop halten, muss klar sein: Es ist soziales Engagement, was am Rande mit einem Hinweis auf die eigene Partei verknüpft wird, und keine Piratenpartei-Werbeveranstaltung mit einem netten Thema als Lockmittel! Die Piratenpartei wird quasi nur wie "Sponsoren" bei anderen Veranstaltungen erwähnt.

Auf den politischen Workshops erfahren Leute, warum unsere Positionen sinnvoll sind, werden für die entsprechenden Themen sensibilisiert und können unsachliche Argumente von Zensursula & Co. danach besser erkennen - Menschen sprechen mit anderen Menschen, und wenn sie informiert sind, tragen sie dieses Wissen auch weiter.

Für externe Workshops sollte jemand gesucht werden, der Interesse an einem solchen Workshop hat und geeignete Räumlichkeiten (für Computerworkshops werden meist ausreichend große Computerräume benötigt!) zur Verfügung stellen kann.

Mögliche Themen

extern

technisch

  • Internet-Grundkurs
  • Internetsicherheit
  • Kryptographie

Bzapf

Ich stehe mit Dario Linsky in Kontakt, um diesen Vortrag zu verwirklichen. Angedacht ist bislang eine etwa 2-3-stündige Veranstaltung, davon eine Stunde "Workshop" (Praktische Anleitung, Vorführung entsprechender Systeme).

Der Titel könnte lauten "geheime Botschaften" oder "die dunkle Seite des Netzes" oder sowas.

Als Themen sind geplant:

    • kleine Motivation:
    • Kurze Einführung in die Funktionsweise "symmetrischer" Kryptosysteme, Definition "Angriff"
    • Erwartungen an Kryptographie
    • Asymmetrische Kyptosysteme (Praxisausflug/Beispiel: kleiner Diffie-Hellmann-Schlüsseltausch), Signaturen, Zertifikate - HTTPS-Wirrwar zeigen
    • Vorführung/Workshop: GPG (Schlüssel generieren, Schlüssel übermitteln, Mail verschlüsseln, Mail entschlüsseln)
    • Vorführung/Workshop: OTR (verschlüsselte Chats)
    • Ausblick: Freenet & IIP - geheime öffentliche Kommunikation

offene Fragen:

    • kann man einen Computerraum der Uni benutzen?

  • Selbstdatenschutz
  • Anonymität im Internet
Diese Workshops könnte ich übernehmen Jan cornelinux bassi

In den technischen Workshops sind zwei Ziele möglich:

1. Dem Teilnehmer wird vermittelt, wo Gefahren im Internet lauern, wie Emails und andere unverschlüsselte Daten mitgelesen werden können, wie Identitäten geklaut werden können usw. (schön ist, dass man dies völlig Betriebsystem und Anwendungs/Browserneutral gestalten kann) Dies kann ein eher politisches Ziel sein.

2. Dem Teilnehmer wird prinzipiell das sich-Bewegen im Internet vermittelt. (wie kann er die oben erwähnte Stickpunkte anwenden) ''Dies wäre dann ein eher praktisches Ziel.

Außerdem wäre es super, solche Workshops in kondensierter Form ebenfalls dann in Form eines Video-Podcasts bereitzustellen. (siehe intern-offen Youtube Videos erstellen)

gemischt

  • "Killerspiele"
siehe AG_Computerspiele/Vorträge

politisch

  • Zugangserschwerungsgesetz
könnte ich übernehmen Jan
  • Bürgerrechte und ihre Bedeutung
dazu gibt es auch das hier: http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheitsredner bzw. http://www.freiheitsredner.de/

intern-offen

  • professionelle Recherche
  • Howto Youtube-Videos erstellen
  • Howto Screencasts erstellen
  • Wiki-Einführung

rein intern

  • Schatzmeister / Kassenprüfer zu Jahresabschluß

Digitale Formen

Gerade eher interne Workshops mit technischen Anleitungen (Wiki-Howto etc.) lassen sich gut als mit Screenshots illustrierte schriftliche Howtos oder als Screencasts realisieren.

ToDo

  • Vorlage für Folien erstellen
    • Beispielsweise für LaTeX Beamer Class
  • Fertige Foliensätze für einzelne Themen gemeinsam erarbeiten und perfektionieren
    • weniger Arbeit für einzelne, besseres Gesamtergebnis
    • Redner muss Thema trotzdem kennen und sich vorbereiten, kein "Powerpoint-Karaoke" veranstalten!
    • Vorschlag für Format: LaTeX-Beamer-Class bzw. outlinebeamer (letzteres ist für gemeinsame Arbeit via Wiki geeignet und auch für LaTeX-unkundige halbwegs benutzbar. Beides erstellt am Ende eine PDF-Datei, mit der auf jedem Rechner mit PDF-Reader präsentiert werden kann)

Howto "externer" Workshop

  • Workshop erarbeiten (dürfte zumindest einige Folien Präsentation enthalten)
  • Am Anfang oder Ende 1-2 Folien über die Piratenpartei einfügen
  • Einrichtungen suchen, die an Workshops interessiert sind und geeignete Räumlichkeiten bieten (i.d.R. Raum mit Beamer und genug Sitzplätzen für normale Workshops und Raum mit Computerarbeitsplätzen für die Teilnehmer für praktische IT-Workshops)
    • Mit offenen Karten spielen:
      • was bieten wir an
      • warum bieten wir das an
      • Keine Propagandaveranstaltung (ggf. Folien zeigen, Fragen ob Infomaterial ausgelegt werden darf)
        • Viele Einrichtungen sind sehr froh über kostenlose Workshops und haben kein Problem damit, wenn (in Maßen) auch Werbung ausgelegt wird
      • Angebot ist kostenlos (ggf: freiwillige Spenden werden angenommen, Erstattung wirklich anfallender Fahrtkosten etc. für Redner)
    • Geeignete Räumlichkeiten können sein:

Schulen

An Schulen ist politische Einflussnahme aus guten Gründen verboten. Workshops an Schulen müssten also wohl komplett neutral gehalten sein. Wir sollten solche Regeln respektieren, statt zu versuchen, sie zu umgehen. Solche Workshops sollten also höchstens von einzelnen Piraten angeboten werden, die dann aber nicht als Piraten auftreten (nein, kein Piratenshirt!) und auch keine Parteiwerbung betreiben! Nein, davon hat die Partei dann keine Werbung, dafür kann eine Schulklasse vor Ort dann mit GPG umgehen. Wer nur was für die Partei machen will, wird wohl eher weniger Interesse haben, so einen Workshop zu veranstalten.

siehe auch