Wahlen/Bund/2013/Analyse/Management

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Logistik und Management

  • Direktkandidaten NRW melden: Kontakt mit der NRW-Wahlkampfzentrale “Berti” in Düsseldorf und den NRW-weit verteilten Dezentrallagern, wo Plakate und anderes Material wahlkämpfernah herausgegeben wurde, wurde eher schwierig empfunden. Material für die Infostände, grade die kurzen und knappen “Battlecards” gab es lange Zeit nicht.
  • “Es steht und fällt mit einer vernünftigen Wahlkampfkoordination. Wahlprüfsteine gingen relativ fix. In der Gesamtkoordination fehlte einiges”. Da lief was aus dem Ruder. “Der Vorstand hätte mal eingreifen müssen.“, hieß es.
  • Wika sagt: Zwei Wahlkampfzentralen halte ich für sinnvoll, um gut reagieren zu können, evtl. noch eine dritte in Bayern. Eine gute Vernetzung ohne Kompetenzgerangel gehört dazu.

Lösungsvorschläge

  • Mitkrieger: Wir brauchen echte Manager, Leute die das Ganze im Auge behalten und dann mit den freiwilligen zusammen klare Ziele definieren, verfolgen und umsetzen. Das gilt auch für den Bereich Öffentlichkeits- und Pressearbeit. Weder auf Bundesebene noch in NRW hatten wir die richtigen Leute mit den nötigen Skills, auch nicht in den Vorständen. Wir müssen Manager bezahlen, wenn wir erfolgreicher werden wollen.

Manpower vs Perfektionismus

  • Direktkandidaten NRW: Es fehlte überall an Manpower. Kampagnenfähigkeit herstellen statt blinde Vielarbeit: viele haben bis ans Limit geackert – doch letzten Endes ohne große Wirkung. Andererseits: Ganz viele sassen rum und wussten nicht, wo sie helfen konnten.
  • Fulleren: Mein Eindruck ist, dass viele Piraten bereits vor dem Wahlkampf aufgegeben haben, und sich daher nicht genug Manpower gefunden hat.

Lösungsvorschläge

  • Direktkandidaten NRW: Ressourcen von mehreren Kreisen zusammenfassen. Und allgemein mehr Arbeitstechnik und Zeitmanagement wurde gewünscht, auch wenn dieses Wörter so nicht fielen: Nicht mehr Aufwand in Dinge reinstecken, keine unnütze Arbeit.
  • Kompass: Ich verweise hier gerne auf das “Pareto-Prinzip”: viele Aufgaben sind schon mit 20 Prozent Arbeitszeiteinsatz gut genug, nämlich 80 Prozent perfekt gelöst, die letzten 20 Prozent zur vollen hundertprozentigen Perfektion kosten dann eben die gigantischen 80 Prozent der Gesamtarbeitszeit.

Direktkandidaten freistellen

Lösungsvorschlag

  • Direktkandidaten NRW: Der Direktkandidat sollte sich einzig und alleine auf seine Kandidatur stürzen. Sonst kann man nichts anderes machen. Keine anderen Aufgaben wie Parteiämter, Pressetexte selber schreiben oder Schulungen.