Sozialegesellschaft
Inhaltsverzeichnis
Soziale Gesellschaftliche Verantwortung Berlin
Sozial
In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen mit ein. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst.
Unsozial in diesem Sinne handelt, wer das alles als unwichtig empfindet.
Asozial (oft mit absprechendem Beiklang) ist, wer mit der gesellschaftlichen Umgebung (fast) unverbunden ist und nur an deren Rand lebt, wer sich also nicht in sie „einfügen“ will oder kann.
Zweiter Arbeitsmarkt
Unter Zweiter Arbeitsmarkt versteht man im arbeitssoziologischen Sinn alle nicht-erwerblichen oder mit reduziertem Lohn entgoltenen, berufsgleichen oder -ähnlichen Funktionen, die in den meisten Fällen außerhalb der eigenen vier Wände ausgeübt und praktisch immer von einer institutionellen Trägerschaft organisiert werden, unabhängig davon, ob diese dafür vom Staat, den Kirchen oder von Stiftungen o. ä. subventioniert werden oder nicht. In der Allgemeinheit ist vor allem der staatlich subventionierte Zweite Arbeitsmarkt bekannt. Der sogenannte Zweite Arbeitsmarkt ist in den meisten Fällen kein Markt, auf dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen. Er ist daher trotz der ähnlichen Namensgebung kein Arbeitsmarkt, sondern eine Beschäftigung, die nicht in der Wirtschaft, sondern in der Sozialarbeit Bedeutung hat. In Deutschland werden Beschäftigungsprogramme für Menschen mit wenig Chancen auf dem Ersten Arbeitsmarkt auch als Dritter Arbeitsmarkt bezeichnet und in der Politik wie in der Literatur verwendet.
Gesellschaft
Gesellschaft bezeichnet in der Soziologie allgemein eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als sozial Handelnde (Akteure) miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt sozial interagieren. Gesellschaft bezieht sich sowohl auf die Menschheit als ganze (gegenüber Tieren und Pflanzen) als auch auf bestimmte Gruppen von Menschen, beispielsweise auf ein Volk oder eine Nation. Gesellschaft kann sich aber auch auf einen räumlich abgegrenzten und strukturierten Zusammenhang zwischen Menschen beziehen (etwa „die schwedische Gesellschaft“) oder auf ein Knäuel (cluster) im sozialen Netzwerk der Menschheit, das sich durch die Netzwerkdichte und Multiplexität der Interaktionen abgrenzen lässt. In den aktuellen Sozialwissenschaften wird die Bezeichnung oft mit ungenauer Bedeutung verwendet.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.
Migration
Wo Kulturen aufeinandertreffen, braucht es Vermittlung und Verstehen. Erfolgreiche Kommunikation erfordert die Kenntnis kultureller Hintergründe. Unterschiede nicht als Schwäche, sondern als Stärke zu verstehen – hier setzt unsere Arbeit an.
Migrationsbewegungen weltweit fordern Gesellschaften immer wieder neu heraus. Bestehendes muss hinterfragt, Neues integriert werden.