SN:Saxnpresse/PM/2013-09-26-Dezentrale-Unterbringung-Gefluechteter

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PIRATEN Sachsen fordern dezentrale Unterbringung für geflüchtete Menschen

Anlässlich des bundesweiten Tags des Flüchtlings am 27.09. kritisieren die PIRATEN Sachsen die unmenschlichen Lebensbedingungen der Asylsuchenden in der Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz [1] und fordern eine generelle, schnelle Unterbringung der Geflüchteten in dezentralen Wohnungen innerhalb des Stadtgebietes. Die sächsische Landesregierung muss die Kommunen dabei unterstützen, die Voraussetzungen für eine solche dezentrale Unterbringung zu schaffen. [2]

»In Chemnitz gibt es einen großen Wohnungsleerstand, so dass eine dezentrale Unterbringung in der Stadt auch nicht an Argumenten wie Wohnungsmangel oder Kosten scheitert. Wir fordern die Bereitstellung von zusätzlichen Sozialwohnungen für Asylsuchende, insbesondere Familien mit Kindern, um ihnen einen menschenwürdigen Aufenthalt zu gewähren«, sagt Toni Rotter, Mitglied des Landesvorstands der PIRATEN Sachsen aus Chemnitz.

In der Erstaufnahmeeinrichtung leben bis zu 700 Menschen unterschiedlichster Herkunft auf engstem Raum zusammen. Unter diesen menschenunwürdigen Bedingungen erleben die Geflüchteten zusätzlich psychischen Druck durch langes Warten und eine ungeklärte Zukunft. Dieser untragbaren Situation muss die sächsische Landesregierung in Zusammenarbeit mit den Kommunen durch das Schaffen neuer Rahmenbedingungen für die Unterbringung und eine schnellere Bearbeitung der Asylanträge begegnen.