SN:Kreisverband/Dresden/Treffen/Hauptversammlung/2012.1/Sonstige/PP12

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Positionspapier 12

Antragsteller: Florian André Unterburger

Kultur

Kommunale Kulturflatrate

Antrag: Die Piratenpartei Dresden fordert freien Eintritt und Zugang zu allen städtischen Kultureinrichtungen wie Theatern, Opern und Museen. Ein solch barrierefreier Anreiz wird den Zulauf und das Interesse der Dresdner Einwohner und Gäste enorm steigern. Anstelle der anteiligen Finanzierung über Eintrittsgelder sollen die den Haushalt übersteigenden Kosten zukünftig in Form einer Kulturtaxe gedeckt werden.

Das städtische Pionierprojekt einer „kommunalen Kulturflatrate“ wird eine Sogwirkung auf die Kultureinrichtungen des Freistaates entfalten; für den privatwirtschaftlichen Kulturbetrieb muss hierbei eine kooperative Lösung gefunden werden.

Begründung: Eine Touristenabgabe in Form einer Kulturtaxe ist in Dresden bereits seit längerer Zeit im Gespräch. In Verbindung mit der piratigen Idee eines fahrscheinlosen ÖPNV, dem Verzicht auf Ticketverkauf und Kontrollen, ist eine solche „kommunale Kulturflatrate“ die logische Konsequenz piratigen Denkens.

Bereits heute gibt es einzelne Wochentage, an denen der freie Zugang zu Theater, Opern oder Museen umgesetzt wird. Diese Barrierefreiheit, das Gefühl der Grenzenlosigkeit, der Verzicht auf Kontrollen ist ein kultureller Fortschritt und zudem ein wirkungsvolles Lockmittel für Touristen aller Art. Hierdurch könnte der Dresdner Tourismus – und damit auch die Einnahmen der Kulturtaxe – gesteigert werden.

In Dresden wären hiervon u.a. die städtischen Museen, die Staatsoperette und die Dresdner Philharmonie betroffen. Dem Problem der Überfüllung von Theateraufführungen kann man mit einem simplen Reservierungssystem begegnen.