SN:Kreisverband/Dresden/Pressemitteilungen/20130429
Podiumsdiskussion zum Thema Grundeinkommen
Am Freitag, den 3. Mai, findet ab 19:30 Uhr im ehemaligen Verpackungsmaschinenwerk (Leipziger Str. 33a Dresden, in der Nähe des Puschkinplatzes) eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gewerkschaften zum Thema Grundeinkommen statt.
Wie können wir unsere Gesellschaft solidarisch gestalten? Wie die Kreativität und Leistungsfähigkeit eines Jeden am besten fördern? Der Lösungsansatz der PIRATEN, dies über ein Grundeinkommen zu realisieren, wird am kommenden Freitag in einer großen Runde diskutiert.
Dabei hat die Debatte um die Einführung eines solchen Grundeinkommens längst eine internationale Dimenson: So wird in der Schweiz gerade eine entsprechende Gesetzesinitiative für eine Volksabstimmung vorbereitet, und in Teilen Afrikas gab es mehrere zaghafte Feldversuche.
Zum Meinungsaustausch in den Räumen des Freiraum Elbtal e.V. haben die Dresdner PIRATEN den Leiter des Instituts für Neue Soziale Antworten (INSA), Staatssekretär a.D. Hermann Binkert eingeladen. Er wird als einer der Väter des Sozialen Bügergeldmodells dieses in einem kurzen Vortrag anfangs umreißen. Danach startet die Diskussion mit den weiteren Teilnehmern. Diese sind Ines Vogel, Bundestagskandidatin der SPD und Sprecherin der Arbeiterwohlfahrt Sachsen, Martin Dehnke, Listenkandidat der PIRATEN für den Bundestag, Markus Schlimbach, stellv. Vorsitzender des DGB in Sachsen, und Stefan Hartmann, stellv. Landesvorsitzender Die LINKE.
Der Vorsitzende der Dresdner PIRATEN, Marcel Ritschel dazu: “Die Meinungen zum Grundeinkommen scheinen in Deutschland ziemlich verfestigt zu sein. Ob dies wirklich so ist, wollen wir in dieser Podiumsdiskussion erfahren und vielleicht sogar einen konstruktiven gemeinsamen Weg hin zu einer modernen und gerechten Gesellschaftsform ausloten.”
Das Vorstandsmitglied Christoph Steinke unterstreicht dabei: “Wenn man unterstellt, dass alle nur das Beste für die Gesellschaft wollen, wird es interessant sein, den genauen Frontverlauf zu skizzieren.”