SL Diskussion:Mitgliederversammlungen/Landesparteitage/Landesparteitag 2012.4/Antragsportal/Programmänderung 010

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  • dein Gegenargument
    • Wolfgang Barth 17:47, 10. Okt. 2012 (CEST)
      • Es geht um Transaktionen mit AKTION und DERIVATEN aus Aktien, nicht um jede Überweisung oder solche Sachen.
      • So eine Steuer gab es ja früher sogar bei uns (Börsenumsatzsteuer) und man hat sie nur abgeschafft um die Finanzindustrie zu fördern, was ausschliesslich negative Auswirkungen hatte.
      • Irgendeiner muss ja anfangen. Und im Moment (10.10.) sieht es ja so aus, daß da sogar 10 oder 11 Länder mitmachen.
      • Das Ausweichen ins Ausland ist nicht so relevant, wenn die Steuer auf alle Transaktionen mit in Deutschland handelbaren Papieren oder von deutschen Unternehmen oder ... (da kann man sich was ausdenken) fällig wird.
      • Speziell der Hochfrequenzhandel würde durch eine auch recht kleine solche Steuer stark betroffen und der ist in meinen Augen ein zu unterbindender Auswuchs.
      • Daß das 50 Euro für jeden Haushalt ausmacht, ist irgendeine Milchmädchenrechnung. Da hat jemand die zu erwartende Gesamtsumme der Einnahmen durch die Anzahl von Leuten oder von Konten dividiert. Eine 0,1% Steuer auf Aktientransaktionen würde der Normalbürger gar nicht bemerken. Er zahlt heute ja meist 0,5% ja bis zu 1% (Sparkassen) an Transaktionskosten. Und die Leute, die mit dem Geld knapsen, werden sicher gar nichts bezahlen, die handeln nicht mit Aktien oder Optionen.
      • Sicher versuchen die Banken alle irgendwie auf sie zukommenden neuen Kosten auf die Kunden abzuwälzen. Mit dem Argument kann man alles abschmettern, bei dem die Banken zahlen sollen. Aber es gibt ja auch Banken, die sich am Hochfrequenz- und Eigenhandel weniger beteiligen, die haben dann weniger Kosten und weniger auf die abzuwälzen, was ihnen wieder einen Wettbewerbsvorteil verschafft.