SH:Stammtisch Segeberg/Protokolle/2012-06-17 - Protokoll Stammtisch Segeberg

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Protokoll - 15. Stammtisch Segeberg vom 17.06.2012

Anwesende

7 Piraten

Besprochene Themen

Bericht vom Kreistag

Thomas und Toni haben den Kreistag besucht. Dieser war dem Vernehmen nach einer der kürzesten Kreistage seit langem und auch schlecht besetzt. Inhaltlich fand nichts Interessantes statt. Beschlüsse wurden verschoben. Abnickveranstaltung. Die eigentlich Arbeit findet in den Ausschüssen statt.

Webseite: www.piratenpartei-se.de

Es ist eine eigene Homepage für den Kreis in Arbeit, basierend auf Wordpress. Diese soll auf dem Konzepttag vorgestellt werden. Betaversion. Mehr dazu auch im Protokoll des Norderstedter Stammtisches: Protokoll

Der Norderstedter / Henstedt-Ulzburger Stammtisch findet im Wechsel, regelmäßig statt und ist gut besucht.

Konzepttag für den Kreis Segeberg

Erörtert werden sollen Fragen wie: Wo stehen wir als Kreis? Was ist ein Kreisthema? Wo wollen wir Schwerpunkte setzen. Netzwerke bilden, Kreispiraten kennenlernen. Pad zum Konzepttag.

Jugendarbeit

Vom Kreis kommen Fördermittel/Gelder - politische Entscheidungen bestimmen über Verteilung und wo Einsparungen vollzogen werden. Beispiel Kita-Plätze: Schaffen es die Gemeinden, genügend Kita-Platze bereitzustellen?

Thomas berichtet von der angedachten Podiumsdiskussion in Bad Segeberg zum Thema Jugendarbeit.

Piratengast aus Norderstedt berichtet sachkundig über Aufgaben und Stellenwert der Jugendarbeit:

  • Was ist (uns) Jugendarbeit wert? Einsatz öffentliche Gelder. Wo will man gesellschaftlich hin?
  • Offene Jugendarbeit: Das was Schulen nicht schaffen.
  • Freie Träger und Verbände. Jugendhilfe und Kreisjugendamt: Zweigstellen sollen effektiver werden: Ein Kind hat ein Problem; wen kann man in seinem Umfeld einbinden?
  • Weitere Aufgabenfelder der Jugendarbeit: Jugendzentren, Ferienspaß, Gewaltprävention, Kriminalprävention.
  • Wie wichtig ist uns die Vielfalt?

Kritisch: Freie Träger sollen öffentliche Aufgaben übernehmen.

  • Jugendliche geht es um Autonomie - weg von der Beobachtung Erwachsener.
  • Die Komplexität der Jugendarbeit ist vielen nicht bewusst; sie richtet sich an alle Kinder und Jugendliche - Altersspektrum reicht von 0 bis 27 Jahren.
  • Welche Tätigkeiten werden wahrgenommen? Welche Ziele will man für den Kreis erreichen?
  • Es gibt in der Gesellschaft Subkulturen, sie sind am verschwinden.
  • Schaffung von Räumen für Jugendliche z.B. Proberäume.
  • Wer ist Ansprechpartner für Jugenkultur?

Todo: Kosten und Ausgaben? - Webseite des Landtages durchsuchen nach kleinen und großen Anfragen. Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein (Linke sollen in dieser Hinsicht fleißig gewesen sein).

Qualität von Jugendarbeit und sozialer Arbeit messen: Wirkungsmonitoring ist sehr schwierig und aufwendig. Es besteht die Gefahr, Jugendarbeit nur unter betriebswirtschaftlichen Aspekten zu beurteilen.

Piraten sehen sich als Multiplikatoren in Setup Jugendarbeit.

Feedback-Medium

CDU sucht Wahlkampfthemen und befragt dazu die Bürger. Auf der einen Seite ist es schön, dass die CDU piratige Ideen aufnimmt, wirft jedoch auch die Frage auf, welche Feedback-Möglichkeiten die Segeberger Piraten für die Bürger bieten bzw. bieten könnten.

Mögliche Medien für Rückmeldungen: Homepage, mit Wunschkasten, Kommentarfunktion. Installation einer öffentlichen Kommunikationsplattform: Litfaßsäule, Schaukasten, Aushänge, Emo-Box.

Sachstand AG Struktur

Anträge zur Struktur unterscheiden sich nur in Details, z.B. wie viele Mitglieder müssen auf dem Papier da sein, um einen Kreisverband gründen zu können, etc.

Zur Zeit gibt es eine 180 Grad Kehrtwende und es werden Alternativmodelle - wie es sie beispielsweise in Berlin oder NRW gibt - diskutiert (z.B. virtuelle Verbände).

Rechenschaftsberichte sind teuer, Prüfung kostet ca. 250 Euro, Fehler können gesamte Parteienfinanzierung kippen.


Ehrenamt / Verwaltung - extrem hart.
Untergliederung freistellen, wie sie sich organisieren wollen
Befürchtung: Verfestigung von Machtstrukturen
Gegenrede: Piraten würden dies nicht zulassen
Selbstorganisierede Systeme - Gefahr: Es entsteht eine Struktur, die diese selbstorganisierende Systeme nicht mehr zulässt. Folge: Engagement geht verloren.

Grundlegende Frage, die entschieden werden muss, wie piratig sind wir noch?

Diskussion: Machtstruktur: Es geht um Verwaltung, Entlastung des Landesvorstandes.

Kritisch: Verwaltungsstrukturen, ähnlich einer Behörde - können mit Entmündigung einhergehen.

Beispiel für die negativen Folgen eines überlasteten LV (Landesvorstand): Anfragen wurden nicht beantwortet. Stammtisch wurde ignoriert, z.B. Anfrage wegen Mitgliederdaten, 3x keine Antwort bekommen. Jetzige Struktur hätte zur Folge, dass Kreisbeschlüsse und Kandidaten für Kreisämter von einem Landesparteitag abgesegnet werden müssen.

Wir sind noch in der Findungs- und Entwicklungsphase, arbeiten noch nicht projektorientierte an bestimmten Themen.

Kandidaten für den LPT-SH stellen sich vor

Arne kandidiert als Beisitzer. Arne sieht seine Stärken in der Vernetzung, beispielsweise von Stammtischen.


Johannes Neupirat, kandidiert als Beisitzer. Möchte seine Erfahrungen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einbringen. Er hat bereits politisch gearbeitet. Arbeitet freiberuflich, verfügbare Zeit für Parteiarbeit: ca. 10 - 15h pro Woche, in Spitzen auch mehr möglich. Politische Themen: Bildung-, Entwicklungs, Agrar- und Fischereipolitik.

Mögliche kommunalpolitische Themen

Nächster Stammtisch

am 2.07.2012


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