RP:Kreisverband Rhein-Pfalz/Aktivitäten/Platz für Jugendliche
Inhaltsverzeichnis
Platz für Jugendliche in LU
Ausgangssituation
Jugendliche treffen sich immer wieder an Orten, an denen sie andere stören, sei es durch Lärm oder durch Sachbeschädigung bzw. unterbleibende Abfallentsorgung, und demnach von den Ordnungskräften der Stadt vertrieben werden müssen. Im Gespräch mit dem Team Streetwork der Stadt Lu ergab sich, dass es nichts bringt, die Jugendlichen zu verjagen, weil sie sich an anderen Orten wieder versammeln und auch dass es wenig Wirkung zeigt, bestimmte Plätze zuzuweisen, weil die Jugendlichen diese Plätze meist nicht annehmen. Für eine qualifizierte Betreuung und gesonderte Angebote fehlt der Stadt das Geld. insgesamt ergibt sich aber eine deutliche Entzerrung der Schwierigkeiten, sowohl was die Lärmbelästigung angeht als auch die Müllproblematik und die latente Gefahr der Gewalteskalation, wenn die Jugendlichen sich nicht an einem Platz treffen, sondern auf mehrere Plätze verteilt sind.
Idee
Schaffung mehrerer kleinerer, relativ abgelegener Plätze, an denen die Jugendlichen sich treffen können ohne jemanden zu stören. Idealerweise sollte dazu pro Stadtteil ein Platz bereitgestellt werden. Diese Plätze dürfen nicht hermetisch abgeriegelt werden (Gewaltprävention), sollten gut erreichbar sein (bessere Annahme des Platzes), aber lärmneutral (nicht direkt in Wohngebieten) und jeweils über rudimentäre Sitzmöglichkeiten (Baumstämme, Stangen, betonpfeiler o. ä. ) und Überdachungen (Unterstände, Brücken etc. ) verfügen. Außerdem sollten durch die Stadt massive Müllbehälter zur Verfügung gestellt und regelmäßig geleert werden.
Runder Tisch
Pad: https://kv-lu.piratenpad.de/50 (Stand 30.4.2013) Beteiligt werden muss an diesem Projekt das Ordnungsamt, die Piratenpartei als durchführende Organisation, das Team Streetwork als beratende Organisation Zum Zwecke der Absprache schlage ich einen "runden Tisch" zwischen den beteiligten Organisationen und evtl. anderen Interessenten vor. Zwischeninfo: Bei mehrmaligen Telefonaten habe ich bisher nichts erreicht. Ich bleibe aber dran. Sandra
Einladungsbrief per Mail ging am 13.11.2012 an:
- Jugendamt, Abt. Kinder und Jugendliche: jugendamt@ludwigshafen.de (Lu)
- Streetwork: streetwork-lu-nord@gmx.de und streetwork-lu-nord-west@gmx.de
- Ordnungsamt: claudia.nebert@ludwigshafen.de (Ordnungsamt LU) und post@kv-rpk.de (Ordnungsamt Landkreis RLP)
- Grünflächenamt wegen Müllbelästigung: gabriele.wolter@ludwigshafen.de
- OB Lohse: Eva.Lohse@ludwigshafen.de
- Rheinpfalz und Mannheimer Morgen
Betreff: Projekt "Platz für Jugendliche" Sehr geehrte Damen und Herren, unsere junge Partei macht sich in ihrer kommunalpolitischen Arbeit intensive Gedanken, wie unseren Jugendlichen Treffpunkte erschlossen werden können. In diesem Zusammenhang möchten wir gerne einen weiteren Kreis parteiübergreifend in unsere Überlegungen dazu einbeziehen. Deshalb möchten wir sie oder einen Zuständigen ihrer Behörde zu einem runden Tisch zum Projekt „Platz für Jugendliche“ einladen. hiermit möchte ich Sie selbst oder einen Vertreter ihrer Wahl einladen zu einem parteiübergreifenden Runden Tisch zum Projekt „Platz für Jugendliche“. Bei diesem Treffen möchten wir Möglichkeiten und Vorschläge ausloten, in Ludwigshafen Plätze zu schaffen, an denen sich Jugendliche treffen und aufhalten können, ohne andere Mitbürger zu stören. Der Hintergrund dabei ist, dass sich besonders in der Sommerzeit, vereinzelt aber auch im Winter, Jugendliche an verschiedenen Orten zusammensetzen, oft Alkohol konsumieren und es unter Umständen zu Lärmbelästigungen oder zu Müllanhäufungen kommt. Darüber beschweren sich verständlicherweise die Anwohner. Das Ordnungsamt kann in solchen Fällen eingreifen, allerdings ist das keine endgültige Lösung, weil die Jugendlichen sich dann woanders treffen und es so nur zu Wut auf allen drei Seiten kommt, die sich wiederum in Gewalt oder Verschmutzung äußert. Aus diesem Grund haben wir in Absprache mit den Streetworkern Lu, die wir als Experten zur Situation der Jugendlichen auf den Straßen befragt haben, ein Konzept entworfen, wie wir die Situation entzerren, indem wir den Jugendlichen eigens ausgewählte Plätze zur Verfügung stellen. Diese Plätze müssen vor der Lage her geeignet sein, also über eine Anbindung an das Verkehrsnetz verfügen, es sollte sichergestellt sein, dass es dort Handyempfang gibt und einiges weitere. Zudem sollten große Mülleimer in erreichbarer Nähe stehen, so dass diese genutzt werden können. Einige Ideen haben wir schon zusammengetragen und freuen uns, Ihnen diese am Runden Tisch vorstellen zu können. Gemeinsam mit Ihren Ideen werden wir sicherlich ein tragfähiges Projekt entwickeln können zugunsten der Jugendlichen in Ludwigshafen. Zur weiteren Abstimmung und zur Terminabsprache würde ich mich sehr freuen, wenn sie mir einen Email-Kontakt vermitteln könnten. Vielen Dank im Voraus für ihre Teilnahme Sandra Schwab Im Auftrag der Piratenpartei Kreisverband Rhein-Pfalz
Fazit: Die einzige Rückmeldung kam von Sybille Burmeister vom Mannheimer Morgen mit der Bitte, sie auf dem Laufenden zu halten, daher wurde der Runde Tisch ad acta gelegt. Das Pad wurde geschlossen.
Antrag beim Jugendhilfeausschuss
Sebi hatte die Idee, einen Antrag an den Jugendhilfeausschuss zu stellen, dass die Stadt uns einen geeigneten Platz und die Baukosten zur Verfügung stellt.
Der Jugendhilfeausschuss tagt das nächste Mal am Montag, den 3.6.2013 um 16.00 Im Sitzungssaal. Bisheriger Entwurf des Antrags steht im Pad unter: [1]