PShop/Bericht SO012 BPT17.2

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BERICHT ZUM PIRATENSHOP

NACH ANTRAG SO012 DES BPT17.2

VERSION 1.3 - 05. JUNI 2018

Petra Stoll für den Bundesvorstand
Gordon Thomas als Beauftragter für den PShop


Download als PDF Dateisymbol PDF.svgBericht (Dateibeschreibung)



Prolog

Auftrag

Auf dem Bundesparteitag (BPT17.2) in Regensburg wurde dem Bundesvorstand durch den Antrag SO012 (https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2017.2/Antragsportal/SO012) aufgetragen wie folgt zu berichten:

„Der Bundesvorstand wird beauftragt, dem nächsten Bundesparteitag in Sachen P-Shop zu berichten, wie in der Vergangenheit aufgetretene Unzuverlässigkeiten bei der Lieferung, Mängel in der bedarfsgerechten Angebotsgestaltung, Mängel und Kosten beim Versand und der Planung von Urlaubszeiten für die Zukunft abgestellt und Abläufe optimiert werden können. Den Mitgliedern soll hierzu ein Bericht und eine Gewinn- und Verlustrechnung vorgelegt werden. Alternativ legt der Bundesvorstand zum selben Zeitpunkt einen Plan zur geordneten Abwicklung des P-Shops vor.“


Fragenkatalog

Daraus ergeben sich folgende Aufgabenstellungen:

  1. Wie kann die in der Vergangenheit aufgetretene Unzuverlässigkeit bei der Lieferung für die Zukunft abgestellt und Abläufe optimiert werden?
  2. Wie können Mängel in der bedarfsgerechten Angebotsgestaltung für die Zukunft abgestellt und Abläufe optimiert werden?
  3. Wie können Mängel und Kosten beim Versand für die Zukunft abgestellt und Abläufe optimiert werden?
  4. Wie können Mängel in der Planung von Urlaubszeiten für die Zukunft abgestellt und Abläufe optimiert werden?
  5. Eine Gewinn- und Verlustrechnung ist vorzulegen.
  6. Alternativ ist einen Plan zur geordneten Abwicklung des P-Shops vorzulegen.


Ausgangssituation

Der Piratenshop (PShop) ist der hauptsächliche Teil der wirtschaftlichen Tätigkeiten der Piratenpartei Deutschland und wird von selbiger betrieben. Der Bereich PShop unterteilt sich hierbei noch einmal in 2 Einzelbereiche, den Zweckbetrieb (Zentraleinkauf) und den Wirtschaftsbetrieb (Fanshop).

Gegenstand des Zweckbetriebes ist der Betrieb eines Zentraleinkaufs für Waren, Werbeartikel, Giveaways sowie darüber hinaus die Materialbeschaffung für die Piratenpartei Deutschland und ihre Gliederungen insbesondere zu Wahlkampfzwecken. Maßgebend hierbei ist nicht die Gewinnerzielung, sondern ein wirtschaftlich möglichst günstiges Ergebnis zu erreichen, insbesondere aber die Kosten für die Materialbeschaffung und -verteilung der Partei zu minimieren.

Gegenstand des Fanshops ist der Vertrieb von Artikeln mit Bezug zur Piratenpartei Deutschland an Dritte mit dem Ziel ein wirtschaftlich möglichst günstiges Ergebnis zu erreichen, insbesondere den Gewinn zu maximieren und somit die Kosten des Zweckbetriebes soweit möglich aufzufangen.

Weitere Aufgaben des PShop bestehen in der Ausschöpfung (Generierung) von staatlicher Parteienfinanzierung und als Instrument des Marketings und dem Branding der Marke Piraten.

Dem PShop ist im Bereich Zentraleinkauf aufgetragen, dafür Sorge zu tragen, dass das Sortiment rechtzeitig an die politischen Notwendigkeiten der Piratenpartei Deutschland (z.B. die rechtzeitige Produktion von Plakaten zu Wahlkämpfen) angepasst ist, sofern die notwendige Zuarbeit (z.B. fertige Druckvorlagen, Grafiken und Texte) durch die Piratenpartei Deutschland erfolgt ist.

Zur Finanzierung des Zentraleinkaufs erhält der PShop ein jährliches Budget aus dem Bundeshaushalt. Dieser Zuschuss konnte in den letzten Jahren jeweils um mehrere Tausend Euro verringert werden, da diese aus den Gewinnen im Bereich Fanshop gedeckt wurden.


Ergebnisse und Antworten zu den Fragen

In vielen E-Mails, Telefonaten und Meetings haben wir uns bemüht, zusammen mit dem Beauftragten für den Betrieb des PShop, Antworten auf die Fragen heraus zu arbeiten und Lösungen zu generieren. Hieraus ergeben sich auch die Vorgehensweisen, um in der Vergangenheit aufgetretene Probleme zukünftig zu vermeiden.


Unzuverlässigkeit bei der Lieferung

Wir haben uns alle Bestellungen und ihren Versandprozess der letzten 3 Jahre angeschaut und kommen hierbei zu dem Ergebnis, dass 98% aller Bestellungen am gleichen oder nächsten Arbeitstag, bezogen auf den Geldeingang, den PShop verlassen. An dieser Stelle konnten wir auch keinen weiteren Optimierungsansatz finden, welcher sich im Kosten-/Nutzenverhältnis befindet.

Ausgenommen von diesem Ergebnis sind Direktaufträge die erst durch eine Druckerei bearbeitet resp. einzeln/individuell produziert werden müssen und somit den Verzug des Drucks/ der Produktion haben und sogenannte Stoßzeiten, wie es sie bei den meisten Onlinehändlern gibt. So liest man z.B. jedes Jahr zur Weihnachtszeit, das Amazon Mitarbeiter für den Versand sucht. So gibt es auch im PShop Stoßzeiten, z.B. eine Bundestagswahl. Da diese Zeiten planbar sind, hat auch der PShop bereits im Dezember 2016 ein Budget für eine zusätzliche Stelle im Versand für die Bundestagswahl 17 beantragt. Diese wurde mit Beschluss #28707 des Schatzmeisterclubs (https://redmine.piratenpartei.de/issues/28707) abgelehnt. Somit führte dies unweigerlich zu Engpässen und Lieferverzug. Diese Engpässe sind jedoch eher die Ausnahme und beschränkt sich auf Stoßzeiten, die eben von einer Person nicht mehr zu bewältigen sind, insbesondere dann, wenn die Designs erst über 2 Monate zu spät geliefert werden.

Warum kommt es auch in anderen Zeiten zu Verzögerungen?

Dies kann mehrere Uhrsachen haben, die jedoch nicht im Einflussbereich des PShops liegen, z.B. die Bestellung einer Gliederung. Teilweise dauert es bis zu 3 Wochen nach der Bestellung, bis diese bezahlt ist um anschließend versendet werden zu können. Ein Problem, welches im PShop erkannt und mit der Einführung der Wallet versucht wurde zu kompensieren. Diese wird aber noch zu wenig genutzt.

Weitere Verzögerungen können durch den Versand als solches entstehen. Die Logistikunternehmen garantieren keine Zustellzeiten, sie geben lediglich sogenannte Regellaufzeiten an. Dies bedeutet aber auch, dass eine Sendung mal schneller und mal langsamer transportiert wird. So verlässt z.B. am Montag ein Paket den PShop Richtung Hannover. Dann sollte es in der Regel am Mi oder Do zugestellt werden. Wir haben aber auch schon erlebt, dass dieses bereits am Dienstag oder aber auch erst am Freitag zugestellt wird. Auch erlebt haben wir, dass Sendungen mit Plakaten erst 4 Tage in der Einlieferungsbasis lagern bevor sie überhaupt weiter versendet wurden. Dies sind Faktoren auf die wir keinen Einfluss haben.


Mängel in der bedarfsgerechten Angebotsgestaltung

Der PShop geht bereits seit seiner Eröffnung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder und seiner Kunden ein. Viele der heutigen Produkte/Artikel und Funktionen des Shops sind aus solchen entstanden. Das ein oder andere Mal führte dies auch zu innerparteilichem Diskurs, wie sich der ein oder andere erinnern mag. Der PShop hatte eigens für Produktvorschläge eine eigene Seite, worüber diese eingereicht werden konnten. Der PShop nimmt regelmäßig an Veranstaltungen wie dem Verwaltungstreffen teil, um auch im administrativen bzw. systemtechnischen Bereich auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gliederungen einzugehen.

Bei unserer Analyse dieses Bereiches haben wir jedoch erkannt, dass dies anscheinend nicht weit genug geht. Daher haben wir in dem neu eingerichteten Discourse-Forum auch eine Kategorie PShop eingebaut. Hier tummeln sich bereits die ersten Produktvorschläge und darüber hinaus möchten wir euch die Möglichkeit der Beteiligung geben, an der Entwicklung des PShops zu partizipieren und eure Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren.

Wir haben eine Umfrage zum PShop durchgeführt und werden auch die Ergebnisse hieraus stückweise umsetzen. So streben wir z.B. an, das Angebot des PShop auszuweiten, an den Stellen, wo es wirklich möglich und bezahlbar ist, besonders zu besonderen Themenbereichen und Anlässen, sowie das Angebot klarer zu strukturieren. Über die Neuerungen sowie neuen Produkte informieren wir euch per Twitter, Facebook und Newsletter.

Eine weitere Baustelle haben wir im Bereich Bedarf zu besonderen Stoßzeiten ausgemacht. Hier ist es für den PShop schier unmöglich vorauszuplanen welche Dinge zu welchen Zeiten in welchen Stückzahlen benötigt werden. Es bedarf also eurer klaren Mitwirkung, zu kommunizieren welchen Bedarf ihr wann habt. Die aus dieser Kommunikation entstanden Deadlines sollten anschließend unbedingt eingehalten werden, sonst entstehen Situationen wie zur BTW17. Die Druckvorlagen kamen über 2 Monate zu spät, besonders fatal bei Plakaten. Denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Druckereien, die diese herstellen. Wenn dann die Druckvorlagen zu spät kommen, sind die im Vorfeld vom PShop für uns geblockten Slots mit anderen Aufträgen belegt, denn Druckereien lassen ihre Maschinen nicht stillstehen, nur weil wir unsere Vorlagen nicht einreichen. Dieser Umstand führte dazu, dass die Plakate in mehreren kleinen Teilen auf verschiedene einzelne Druckereien aufgeteilt werden mussten. Daraus resultiert nicht nur ein höherer Preis, sondern auch Fehler wie das Plakate keine Löcher haben oder eine untragbare Überbelastung des PShop welcher die Plakate anschließend einzeln sortieren, verpacken und versenden muss. Wenn dann noch ein Personalmangel wie in Punkt 2.1 beschrieben hinzukommt, müssen Entscheidungen wie: „Entweder werden die Plakate versendet (Bestellungen für Giveaways, Streumaterial, etc.) oder Telefon und Email-Anfragen beantwortet“, alles gleichzeitig ist nicht möglich. Das der PShop unter dieser Fehlplanung durch das Orga-Team und die daraus basierende Last zur BTW17 nicht komplett zusammengebrochen ist, ist einzig dem Leiter des PShop zu verdanken, welcher mit 16h Tagen, 7 Tage pro Woche unter Zuhilfenahme von ehrenamtlicher Unterstützung diesen soweit wie möglich am Laufen hielt. Dafür können wir nur unseren Respekt und Dank aussprechen.

Es liegt somit auch an euch durch eine frühzeitige Kommunikation mit dem PShop, die Einhaltung von definierten Deadlines und eine bedarfsgerechte Angebotsgestaltung zu ermöglichen.


Mängel und Kosten beim Versand

Wir haben uns antragsgemäß auch diesen Bereich des PShop einmal genauer angeschaut. Bereits in den Punkten 2.1 und 2.2 wurde auf die vergangenen Probleme beim Versand eingegangen, so dass wir uns in diesem Abschnitt ausschließlich den Kosten widmen wollen.

Der PShop bietet aktuell 3 Arten im Versand an. Den Kleinversand, den Standardversand und den Expressversand. Gestartet war der PShop ausschließlich mit dem Standard-Paket-Versand. Hier wurde nach geraumer Zeit der Bedarf nach einer günstigeren Versandart gerade für kleinere Sendungen erkannt und der Kleinversand eingeführt, wodurch der Verkauf von kleineren Bestellungen wie z.B. ein paar Aufklebern signifikant gesteigert werden konnte. Auf Wunsch einiger Gliederungen wurde später auch der Expressversand eingeführt, da des Öfteren an einem Mittwoch auffiel das am Samstag eine Veranstaltung stattfindet, zu welcher noch Material benötigt wird.

Sowohl beim Klein- als auch beim Standardversand handelt es sich um Pauschalpreise die unabhängig von der bestellen Menge aufgerufen werden. So kostet der Kleinversand pauschal 3,32 € (3,95€ inkl. MwSt.) und der Standardversand 5 € (5,95€ inkl. MwSt.).

Dem gegenüber stehen die Kosten für den Versand. Diese berechnen sich aus Porto, Versicherung, CO²-Ausgleich, Transportverpackung, Klebeband und Transportsicherung, Unterlagen, Etikett und Kartonage.

Daraus ergeben sich Kosten im Standardversand von 4,28€ bis 1kg, 5,07€ bis 3kg, 6,17€ bis 5kg, 8,00€ bis 10kg, 9,87€ bis 20kg und 11,74€ bis 31,5kg.


Pshop-versandkosten.jpg


Somit ist die Pauschale von 5€ nur bis zur Gewichtsklasse von 1 kg kostendeckend. Höhere Gewichtsklassen oder mehrere Sendungen müssen durch viele kleinere Sendungen kompensiert werden.

Da Gliederungen in der Regel eher größere Sendungen bestellen und Privatkäufer eher Sendungen bis 1 kg, sind für Gliederungen die Versandkosten geringer und der PShop kommt auch im Versand seiner definierten Aufgabe s.h. Zentraleinkauf vs. Fanshop (2.3) nach.

Eine Senkung der Pauschale sehen wir nach Analyse der Daten nicht, eher eine Erhöhung. Denn auch die Preise für das Porto basieren vertraglich auf einer Sendungsmenge, je geringer umso höher der Preis. Da der PShop nicht über Volumina wie z.B. Amazon verfügt kann er Dienste wie „kostenlosen Versand“ nicht stemmen. Auch der Wechsel zu einem anderen Transportunternehmen kommt aus politischen Gründen nicht in Frage (Umwelt, Mindestlohn, Arbeitnehmerbehandlung).


Planung von Urlaubszeiten

Um eine funktionsfähige Urlaubsvertretung einzubinden sind einige Voraussetzung zu erfüllen.

In erster Linie bedarf es hierfür neue/zusätzlich Büro- und Lagerräume um einen weiteren Arbeitsplatz, konform den gesetzlichen Bestimmungen, zu schaffen, da in den aktuell genutzten Räumen dieser Platz nicht mehr vorhanden ist. Prozesse wie Lager und Versand bedingen somit eine lokale Bindung an den Standort Berlin.

Für alle Zugänge müssten entsprechende Accounts angelegt und gewartet werden. Dann müsste die Vertretung in eine Vielzahl von Prozessen und Abläufen eingearbeitet sowie für Onlineshop, Warenwirtschaft und Produktion geschult werden. Um dies umzusetzen muss die Vertretung/Person für einen längeren Zeitraum am täglichen Geschäft teilnehmen und stückweise eigenständig einzelne Bereiche übernehmen bis ein komplett eigenständiges arbeiten möglich ist. Dies geht nur innerhalb der Arbeitszeiten, tagsüber. Dieser Aufwand ist nicht zu rechtfertigen für ständig wechselndes Personal, oder mal kurz ehrenamtlich Einspringende. Es müsste somit mindestens eine Teilzeitstelle geschaffen werden, die dann Minusstunden ansammelt um diese in der Urlaubszeit in Vollzeit abzugelten.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ergäbe sich kostentechnisch ein Mehraufwand von ca. 15.000 bis 20.000 € pro Jahr.

Wenn wir diese Kosten mit der Frage „Brauchen wir einen PShop der zu 99% verfügbar ist, oder können wir damit leben, wenn er 1 bis 2 Mal im Jahr für eine oder zwei Wochen nicht liefert?“ abwägen, kommen wir zu dem Schluss das dies insbesondere aus finanzieller Sicht weder tragbar noch machbar ist.


Anders verhält es sich bei der Unterstützung in sogenannten Stoßzeiten. Hierfür ist weder ein eigener Arbeitsplatz noch ein größerer Schulungsaufwand notwendig. Die zusätzliche Kraft kann, unter Anleitung, eigenständig Aufgaben erledigen und somit signifikant zur Entlastung beitragen. Einzig die lokale Bindung an den Standort Berlin bleibt bestehen. Mindestens eine Bezahlung als Teilzeitkraft/Minijob ist politisch und moralisch zu empfehlen.


Gewinn- und Verlustrechnung

Auch diesen Bereich haben wir uns angeschaut und Antragskonform transparent aufgearbeitet.


Jahr 2014
Einnahmen: + 103.001,74 €
Ausgaben: - 112.025,50 €
PartFin: + 12.586,39 €
Ergebnis: + 3.562,63 €


Jahr 2015
Einnahmen: + 126.221,36 €
Ausgaben: - 124.575,49 €
PartFin: + 27.981,20 €
Ergebnis: + 29.627,07 €


Jahr 2016
Einnahmen: + 117.772,68 €
Ausgaben: - 130.893,39 €
PartFin: + 13.390,25 €
Ergebnis: + 269,54 €


Jahr 2017 (vorläufig)
Einnahmen: + 112.214,75 €
Ausgaben: - 110.315,38 €
PartFin: + aber noch offen
Ergebnis: + 1.899,37 €


Jahr 2018 (aktuell)
Einnahmen: + 25.835,59 €
Ausgaben: - 24.529,78 €
PartFin: noch offen
Ergebnis: + 1.305,81 €


Eine detailliertere Aufstellung zu den Einnahmen und Ausgaben findet ihr unter: http://finanzen.piratenpartei.de/guv.php?bk=902


Der PShop hat neben den Einnahmen und Ausgaben noch weitere finanzielle Aspekte für die Partei. Er erzeugt/generiert Parteienfinanzierung. Um den Gewinn oder Verlust für die Gesamtpartei korrekt darzustellen, wurde diese hier entsprechend ausgewiesen, da es sich hierbei um Einnahmen handelt, die nur durch den PShop entstanden sind, die es ohne den PShop somit nicht gegeben hätte und die zum größten Teil, nach Satzung (Abschn. B §15) in die Landesverbände flossen.


Wir stellen somit abschließend fest, dass der PShop, unter Hinzuziehung aller Faktoren, immer im positiven Bereich lag und liegt und er selbst die höheren Ausgaben in 2014 (Neuaufbau) und 2016 (Zukunftsinvestitionen) kompensieren konnte.


Damit aber nicht genug. Wenn wir schon dabei sind den PShop unter fairen und tatsächlichen Bedingung zu betrachten müssen wir auch die eingenommenen Spenden berücksichtigen, die es ohne den PShop nicht gegeben hätte und die somit klar diesem zuzuordnen sind. Diese belaufen sich auf 3.852,30 € für das Jahr 2014, 51.916,11 € für das Jahr 2015, 52.492,44 € für das Jahr 2016 und 3.400,04 € für das Jahr 2017. Aus diesen Spenden wurde ebenfalls Parteienfinanzierung generiert die zum größten Teil, nach Satzung (Abschn. B §15) in die Landesverbände flossen.


Jahr 2014: + 3.178,15 €
Jahr 2015: + 44.959,35 €
Jahr 2016: + 45.007,02 €
Jahr 2017: + 2.915,19 € (vorläufig)
Summe: + 96.059,71 € (ausgezahlt an Bund und Landesverbände)


Dem gegenüber steht der jährliche Zuschuss durch den Bundesverband für den Zentraleinkauf. Es bleibt also zu überlegen in wie weit sich die Landesverbände zukünftig an diesem beteiligen, insbesondere weil sie die Hauptnutznießer des PShop, durch eine zentrale Materialverwaltung und finanzielle Zuflüsse über die Parteienfinanzierung in Verbindung mit dem innerparteilichen Finanzausgleich, sind.


Ebenfalls positiv zu erwähnen ist der Service des PShop über diesen den Mitgliedsbeitrag zu entrichten. Hierdurch konnten folgende Beiträge eingenommen und an die Partei zu 100% weitergeleitet werden. Auch dieser Teil trägt zur finanziellen Verbesserung der Partei bei.


Jahr 2014: 0 €
Jahr 2015: 0 €
Jahr 2016: 708,- €
Jahr 2017: 4.020,- €
Jahr 2018: 6.768,- €
Summe: 11.496,- € (ausgezahlt an Bund und Landesverbände)


Unter Berücksichtigung dieser finanziellen Aufschlüsselung und den sich daraus ergebenen Vorteilen für die Partei, insbesondere für die Landesverbände, können wir nur jedem empfehlen weiterhin im PShop zu bestellen, insbesondere Drucksachen. Auch ist z.B. FlyerAlarm weder günstiger noch schneller als der PShop im Direktdruck.


Konzept zur geordneten Abwicklung des P-Shops

Entfällt.


Epilog

Ja, es gibt gelegentlich Probleme im PShop und manchmal rappelt es auch im Getriebe, gesamt betrachtet ist der PShop aber ein Gewinn für die Partei. Und an den Stellen wo es noch nicht so rund läuft möchten wir zusammen mit euch arbeiten. Beteiligt euch und nutzt z.B. die Kategorie PShop im Discourse-Forum. Gerne beantworten wir dort weitere Fragen und gehen auf Anregungen ein.