Orga Diskussion:AG Text/Buchprojekt/FAQ

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Um die FAQ nicht zu zerschlagen, kann auf dieser Seite über sie diskutiert werden


Für wen schreiben wir?
Zielgruppe des Buches sind alle interessierten Leser, auch Digital Immigrants und thematische Neueinsteiger, sofern fähig zum Verständnis argumentativer, anspruchsvoller Texte. Wir möchten die Chance nutzen, neue Wählerschichten zu erschließen, die sich in Buchhandlungen besser auskennen als in Blogs. Diesen sollten wir vermitteln, warum unsere Themen ernstgenommen werden sollten. Denen, die unsere Themen bereits ernstnehmen, sollten Argumente und Fakten aufbereitet an die Hand gegeben werden, mit denen sie unsere Ziele im öffentlichen Diskurs noch besser vertreten können.

Worum soll es inhaltlich gehen?
Die Inhalte des Buches sind hier beschrieben.

Wie und unter welcher Lizenz veröffentlichen wir?
Wir veröffentlichen das Buch
1. In Printversion im Buchhandel. Gedruckt wird Paperback auf FSC-zertifiziertem Papier. Der Preis liegt um die 20 Euro.
2. Als E-Book, das frei im Internet zirkulieren wird und auf unserer Homepage angeboten wird. Preis mind.0 Euro.
Beide Versionen stehen unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Deutschland, kurz: cc by. Damit werden unsere Ideen hoffentlich maximale Verbreitung finden.

Kriegen wir Geld?
Ja, aber es nicht klar, wieviel: Der Verlag zahlt kein Geld, da er durch die digitale cc by - Veröffentlichung bereits ein hohes Risiko trägt und seine Investitionen abdecken muss.
Wir stellen das E-Book, das uns der Verlag fertig zur Verfügung stellt, bei uns auf die Homepage zum freien Download auf "jeder zahlt, was er hat und will"-Spendenbasis.

Warum veröffentlichen wir bei Open Source Press und nicht bei books on demand?
Books on demand wirkt amateurhaft und hat keinen guten Ruf.

das ist erstmal eine Behauptung. Kann ich so nicht bestätigen.--RP 01:26, 1. Nov. 2009 (CET)
BOD ist ähnlich "amateurhaft" wie das Internet: Jeder kann dort veröffentlichen. Ich habe jetzt etwa zwei Dutzend Bücher bei Verlagen wie Elektor, Addison-Wesley und Beuth veröffentlicht und zwei bei BOD, und ich schäme mich keineswegs dafür. Michael Ebner 11:52, 1. Nov. 2009 (CET)
Es tut mir leid, ich möchte niemandem auf die Füße treten. Aber schaut euch bitte die Bücher in der Unibibliothek an und sagt mir, wie viele print on demand - Werke ihr zitiert gefunden habt. Oder wie viele print on demand Werke in Feuilletons besprochen werden. Oder wie viele ihr in Buchhandlungen findet. Im Übrigens ist print on demand *nicht billiger*, wenn man eine Printvariante in den Buchhandlungen stehen haben will, was sehr, sehr wichtig ist, wenn wir neue Wählerschichten über die Digital Natives hinaus erschließen wollen. Zuletzt ist es äußerst schwierig, externe akademische Experten einzuwerben, wenn man print on demand publizieren will.--Arte povera


Es ist letztlich auch nicht billiger, da Leistungen wie Lektorat, Grafik, Werbung etc. einzeln hinzugekauft werden müssten.

kann ich so auch nicht bestätigen. Lektorat, Grafik und Werbung können die Piraten selbst machen. Das sprat ne Menge Geld!--RP 01:26, 1. Nov. 2009 (CET)

Wenn wir das gleiche Paket wollen, das wir bei Open Source Press haben, bezahlen wir ebensoviel, wie wir derzeit an Abnahmesicherheit bieten, nur, dass wir dafür nichtmal Bücher zurückbekommen.

Da bitte ich doch mal um genaue Zahlen aus der Verlagskalkulation. Wieviel Bücher müssen wir zu welchem Preis abnehmen. Ich glaube, das waren 3000 Stück. Das wäre dann ja wohl die gesamte 1. Auflage, oder? Wenn das zu ca. 10,- € dem Verlag abgekauft wird, sind das 30.000 €, die vom Piratenschatz bezahlt werden müssten. Das ist für so ein Buch ne Menge Geld! Da sollten die Piraten ein Mitspracherecht haben, ob sie soviel Geld für solch ein Buch ausgeben wollen.--RP 01:26, 1. Nov. 2009 (CET)
Also, ich hab keine Ahnung, wo Roland seine absurd hohe Kalkulation her hat, aber das Buch sollte ein Plusgeschäft sein. Wir nehmen dem Verlag möglicherweise (wird noch mal drüber geredet) 300(!) Bücher zum reduzierten Preis ab, das sind dann vielleicht 3000-4000 Euro, allerdings a) verkaufen wir die wieder, dies können wir sogar zum höheren eigentlichen Preis von ca. 20 Euro tun --> Gewinn, und b) werden wir Einnahmen durch die digitale Variante des Buchs selbst haben. Es ist nicht abzusehen, wie hoch unsere Einnahmen sein werden, aber ich rechne schon mit ein bisschen was ;). Arte povera
Risiko. Oder woher nehmt Ihr Eure Zuversicht? Dazu gibt es Alternativen, wie Lesungen in Buchhandlungen. Dort kann dann auch aus Blogs gelesen werden. Hauptsache das Thema ist relevant. Oder die Partei lädt Autoren ein etc etc --RobertD 12:52, 1. Nov. 2009 (CET)
(Noch) Nicht als Einwand gemeint: Zu was sind Lesungen in Buchhandlungen eine Alternative? (kein aggressiver Tonfall :) ) Ich sehe gerade nicht, worauf Du Dich beziehst. RhoTep (Andreas) 16:25, 1. Nov. 2009 (CET)
Zu einem gedruckten Buch. Inhalte offline zu verbreiten ist ein guter Vorschlag. Ein Buchdruck birgt ein nicht kalkulierbares ökonomisches Risiko. Vielleicht kann man die Botschaften aber anders loswerden. --RobertD 16:53, 1. Nov. 2009 (CET)

Unser jetziger Verlag ist ein Communityverlag. Er ist in Projekten in der Open Source Szene involviert, hat ein Buch von Lawrence Lessig herausgegeben u.ä.. Es war außerdem der Verlag, der sich mit dem Vorschlag, das Buch zu machen, an Dirk und Jens gewendet hatte, es geht auf seine Initiative zurück und sollte honoriert werden. Außerdem hat er bereits Arbeit reingesteckt.

Das ist ein Argument, aber nicht wirklich wichtig.--RP 01:26, 1. Nov. 2009 (CET)
Inwiefern ist das nicht wichtig? Bitte um Klärung. RhoTep (Andreas) 16:25, 1. Nov. 2009 (CET)
Was ist eigentlich mit O'Reilly? Ist das nicht eigentlich auch nen Community-Verlag? Außerdem haben die schon den Inhalt mehrerer ihrer Bücher unter CC veröffentlicht (siehe http://www.oreilly.de/online-books/). --Wobble 13:26, 1. Nov. 2009 (CET)
Das spricht beides auch für O'Reilly, allerdings haben die noch keine Arbeit hineingesteckt, sind nicht auf uns zugekommen und sind - soweit ich das auf einen schnellen Blick erfassen konnte - eher technisch orientiert, so daß sie zu politischen/gesellschaftlichen Themen noch gar nicht veröffentlicht haben. Korrigiert mich, wenn ich was übersehen habe. Was spricht denn sonst im Besonderen für O'Reilly? Um den Verlag zu wecheln, sollte schon irgendetwas gravierendes für einen anderen Verlag sprechen. RhoTep (Andreas) 16:25, 1. Nov. 2009 (CET)
O'Reilly ist viel groesser (was nicht gegen O'Reilly spricht, aber IMHO fuer Open Source Press). Ich war auch schon mal in gespraeche ueber ein "community-buch" involviert und mein eindruck dabei war, dass OSP sich durchaus ernsthaft und sinnvoll einbringen will und kann. Wenn unsere einzige verpflichtung wirklich darin besteht, 300 buecher abzunehmen, die wir selbst verkaufen koennen, dann halte ich das risiko fuer vernachlaessigbar, sofern das buch nicht totaler schrott wird - und das liegt ja an uns :-) Retrorob 01:12, 2. Nov. 2009 (CET)

Wer gibt das Buch heraus?
Als Herausgeber tritt die Partei selbst auf.