NRW:Korschenbroicher Kuschelkreis/2010-10-24
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Hier findet Ihr die Hauptseite, auf der wir Protokolle und Ergebnisse sammeln.
Nächstes Treffen
Das nächste Treffen findet am 16.12.2010 um 19 Uhr im NRW-Mumble im Raum "KKK" statt. Das Thema wird der veröffentlichte FO-Vorschlag und die bis dato vorgebrachte Kritik an selbigem sein.
Zusammenfassung der Ergebnisse unseres ersten offenen Treffen vom 24.10.2010 (Korschenbroicher Kuschelkreis)
Nächstes Treffen: 01.11.2010, 12 Uhr in Dortmund (B1st)
Hausaufgabe:
- Was sind abstrakte Eigenschaften einer Satzung (Beispiele "kurz", "regelnd")
- keine Zwischendiskussionen auf ML bis zum nächsten Treffen
- menschliches Miteinander, an die Diskussionskultur - auch zwischen unseren Treffen - denken!
Moderation:
Es wurde im Konsens festgehalten, dass Daniel Düngel, Michele Marsching und Richard Klees die Treffen bis auf weiteres moderieren sollen. Auf eine weitergehende Strukturierung wird im Moment verzichtet.
Diskussionskultur / Regeln:
Diese Regeln wurden in Kleingruppen erarbeitet und anschließend von den Moderatoren für das Plenum zusammengefasst. Ergänzungen einzelner Gruppen wurden danach gehört. Aufgabe war es dabei, sich in der Diskussion erwünschte Umgangsregeln zu überlegen.
Ziel der Regeln ist es eine konstruktive Diskussion zu ermöglichen, in der sich die Teilnehmer gegenseitig respektieren können und anderen Meinungen mit Akzeptanz begegnet wird.
- Der Gegenüber ist ein Mensch wie ich und hat meinen Respekt verdient, so wie er mir Respekt entgegen bringt. Dies gibt besonders für die Mailinglisten und Chats, in denen der Gegenüber oft "gesichtslos" ist.
- Unkonstruktive Diskussionsbeiträge sollen unter vier Augen bzw. per direktem Anschreiben angemerkt werden. Jemand, der einen unkonstruktiven Beitrag gemacht hat, hat dies möglicherweise selber nicht bemerkt.
- Abweichende Meinungen sind zu akzeptieren, sie sollen als Anregungen verstanden werden. Derjenige, der eine abweichende Meinung hört, hat dadurch die Chance, seine Meinung zu überprüfen und zu testen und neue Perspektiven zu erlangen. Wer eine Meinung äußert sollte darauf achten, dass diese als Anregung aufgenommen werden kann.
- Es sollen in der Diskussion keine Totschlagargumente benutzt werden. Dies betrifft besonders das Argument "ist rechtlich nicht möglich". Stattdessen sollte versucht werden, eine kreative Lösung für das Problem zu finden.
- Es soll möglichst positiv formuliert werden. Man kann zum Beispiel sagen, was man möchte, statt zu sagen, was man nicht möchte.
- Es sollten Fragen gestellt werden, statt Unterstellungen zu tätigen oder Interpretationen von Gesagtem vorzunehmen. Es könnte zum Beispiel nach Motivationen oder Zielen hinter einer geäußerten Meinung gefragt werden.
- Wenn über ein bestimmtes Thema geredet wird soll bei diesem Thema geblieben werden.
- Ängste und Emotionen sind auch als Argumente zu akzeptieren.
- In der Diskussion soll Lagerdenken keine Rolle spielen und Leute nicht in Schubladen gesteckt werden. Wir wollen außerdem die Vergangenheit hinter uns lassen und in die Zukunft schauen.
- Jeder soll eine Niederlage in einer Diskussion auch akzeptieren können. Möglicherweise hat man sich mit einer Meinung einfach verrannt. Außerdem sind auch nicht alle Punkte gleich wichtig.
- Jedes Ergebnis einer Diskussion soll festgehalten e.g. protokolliert werden. Es ist sicherzustellen, dass nicht nur das Endergebnis, sondern auch der Weg zu diesem transparent dargestellt wird.
Warum bin ich bei den Piraten?
Die folgenden Begriffe / Schlagwörter wurden mindestens zwei mal in der großen Runde genannt. Wir haben versucht, die Begriffe zu gruppieren:
- sachlich/rational
- Bürger/Bürgerrechte
- Individuum/Freiheit
- anders/andere Politik/Experimentierfreudigkeit/etablierte Politik/Parteiversagen
- Angst
- handeln/mitreden/mitmachen/gehört werden
Satzungsaufbau:
Diese Ergebnisse wurden ebenfalls in Kleinstgruppen erarbeitet und anschließend im Plenum vorgestellt. Aufgabe der Gruppen war es, sich zu überlegen, welche Gebiete in einer Satzung geregelt werden müssen, ohne sich Gedanken über die Art der Regeln zu machen. Die dabei genannten Punkte sind unten aufgeführt.
Generelle Anmerkungen einzelner Teams:
- Formalia per Gesetz + Bundessatzung
- So wenig wie nötig
- Referenzen aufführen (Gesetze, Bundessatzung)
Satzung:
- Präambel mit Grundwerten / Leitbild / Selbstverständnis
- Name
- Sitz
- Ordnungsmaßnahmen
- Vertretungsrechte
- Auflösung
- Gliederung
- Regionalverband
- Bezirksverband
- Kreisverband
- Verbindlichkeiten
- Geltungsbereich
- Mitgliedschaft
- Organe
- LPT
- Vorstand
- Schiedsgericht
Finanzordnung
Anmerkung eines Teams hierzu: evtl. außerhalb der Satzung
Strukturordnung / Definition der Organisationseinheiten (3)
- AG
- PG
- AK
Anmerkung eines Teams hierzu: In der Gruppe herrschte keine Klarheit darüber, ob der Punkt Gliederung / Struktur besser in der Satzung oder einem externen Dokument aufgehoben ist. Wir kamen aber gemeinsam zu dem Schluss, dass die Frage danach vor allem damit zusammen hängen dürfte, wie fest reguliert oder wie flexibel man diese Gliederungen handhaben möchte (2/3 Mehrheit vs. Experimentierfreudigkeit). Außerdem dürfte der psychologische Aspekt in der Gewichtung der Dokumente eine unterschiedliche Wirkung nach innen und außen entfalten.
Arbeitsordnung
[Anm. Daniel Düngel: mir ist nicht klar, ob hiermit sowas wie eine Strukturordnung gemeint ist, oder ob das was Eigenständiges ist]'
Verwaltungsordnung
[Anm. Daniel Düngel: mir ist nicht klar, ob hiermit sowas wie eine Strukturordnung gemeint ist, oder ob das was Eigenständiges ist]
Ergebnispräsentationen / Transparenz:
Während der Diskussion wurde mehrfach angemerkt, dass es wichtig sei, unsere Vorschläge, die wir erarbeiten, der "Masse" bekannt zu machen. Wir wollen an dieser Stelle die Hinweise sammeln, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen zu können.
- unbedingt im Vorfeld großflächig werben (Stammtische, Barcamps etc.)
- alle Piraten "mitnehmen" => Transparenz = Ergebnisse mitteilen