NRW:Arbeitskreis/Tierschutz/Nutztierhaltung
			
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Nutztierhaltung
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LPT 2012.2 Dortmund
- Tierschutz in der Nutztierhaltung
 Wir setzen uns für die gesetzliche Festschreibung höherer Mindeststandards in der Nutztierhaltung ein. Als erste Grundlage sollen die bisher für die Biozertifizierung festgelegten Kriterien gelten.
 Begründung: Industrielle  Massentierhaltung führt in der Praxis zu unhaltbaren Zuständen. Neben dem unwürdigen Dasein der Tiere entstehen für den Verbraucher erhebliche  Gefahren für die Gesundheit. Deshalb wollen wir die rechtlichen  Rahmenbedingungen verbessern und transparente, ökologisch sinnvolle Prozesse etablieren.
 Durch  extrem dichte Belegung von Ställen und Käfigen sind die Tiere ständigem  Stress ausgesetzt und verletzen sich gegenseitig.
 Um dies zu verhindern, werden den Tieren Körperteile amputiert. Zu den üblichen  Praktiken zählen das Kürzen von Schnäbeln und Hörnern sowie das  Kastrieren von Ferkeln ohne Betäubung.
 Die  dichte Haltung fördert schnelle Ausbreitung von Krankheiten in den  Beständen, da die Tiere in ihren eigenen Exkrementen gehalten werden. Dies bedingt massiven Einsatz von Antibiotika und anderen Medikamenten. Dadurch entstehen resistente Keime und die Tierprodukte sind durch  chemische Rückstände belastet, die wiederum an den Endverbraucher  weitergegeben werden.