NRW:Arbeitskreis/Kommunalpolitik Unna/Ausschüsse/Schulausschuss/Sitzung 2014 09 29

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Schwerpunktthema der Sitzung des Schulausschusses war die Anlassbezogene Schulentwicklungsplanung 2014. Hierzu gab es eine Präsentation des Gutachtens von Herrn Rösner. Das Gutachten findet man hier: http://www.unna.de/cms/upload/pdf/Bildung/sep_anlassbezogen_unna_2014_EF.pdf

1. Schwerpunktmäßig ging es um die Zukunft der Anne-Frank-Realschule in Unna-Königsborn. Nimmt man die Schülerentwicklungszahlen und die Ergebnisse der Elternbefragung zusammen, so sieht der Gutachter für die Anne-Frank-Realschule keine Zukunftsaussichten und empfiehlt, die Schule auslaufen zu lassen. Es wird auch in den nächsten Jahren ein Realschulangebot in Unna-Massen geben. Hier sieht der Gutachter eine momentane 4-Zügigkeit, langfristig eine stabile 3-Zügigkeit. Für 2 Realschulen gibt es seiner Ansicht nach kein Schülerpotential in Unna. Die Stabilität des Realschulangebotes in unna ist auch nur unter Einbeziehung der Holzwickeder Schüler darzustellen.

Eine weitere Empfehlung des Gutachters bezog sich auf die weiterführenden Schulen in Unna. Hier empfiehlt Dr. Rösner eine Begrenzung der Zügigkeit und damit eine Begrenzung der Aufnahmekapazitäten. Er schlägt eine Aufnahmekapazität von 10 Zügen für die weiterführenden unnaer Schulen vor. Es ist heute so, dass auch viele auswärtige Schüler aufgenommen werden, die im eigenen Wohnort ein entsprechendes Angebot haben. Diese Schüler werden zur Zeit freiwillig aufgenommen. Bei einer Begrenzung der Aufnahmekapazität würden diese Schüler nur dann aufgenommen, wenn nach der Aufnahme Unnaer Schüler und von Schülern, die aufgrund fehlenden Angebots im eigenen Wohnort aufgenommen werden müssen, noch Kapazitäten frei sind. nach Auffassung Dr. Rösner spare man damit erhebliche Kosten ein, habe aber trotzdem noch einen Pufferbereich um die stabile Zügigkeit der Unnaer Schulen zu gewährleisten.Es gäbe zwar Schlüsselzuweisungen vom Land für auswärtige Schüler, diese Gelder würden aber die wirklichen Kosten nicht decken. Meine Nachfrage nach Berücksichtigung der Schüler, die aufgrund der Inklusion verstärkt Zugang zu den unnaer Regelschulen haben: Herr Kornatz und Herr Rösner geben an, dass man die Zahlen nur schwer berücksichtigen kann, es aber aufgrund des Puffers bei den Aufnahmekapazitäten möglich sein müsste, diese Schüler entsprechend zu beschulen

2. Transformationsprozess Förderschulen

Nach dem Bericht des Gutachtens zur Entwicklung der Förderschulen im Kreis Unna, werden Beschlussvorlagen erarbeitet.

3. Komsport-Projekt

Herr Knoche vom Jugendamt stellt das Landesprojekt Kom-Sport vor. Hierbei geht es schwerpunktmäßig um eine Förderung der Motorik bei Grundschulkindern. Verschiedene Studien hätten einen Rückgang von motorischen Grundfähigkeiten bei Kindern festgestellt. Das landesprojekt wird begleitet vom Sportministerium und vom Landessportbund.

  • In den 2. Klassen der Grundschulen soll es einen motorischen Test geben
  • anschließend soll es ein passgenaues komepensatorisches Bewegungsangebot geben als integralen Bestandteil des Sportunterrichtes.
  • Geweckte Interessen und Begabungen sollen gefördert und in den Vereinssport integriert werden.

Dazu ist eine intensive Zusammenwirkung der Akteure Schule, OGS, Jugendhilfe, Vereine, Schulsozialarbeit nötig.

Die genaue Umsetzung, auch finanziell ist noch nicht bekannt.

4. zur nächsten Sitzung soll es einen Sachstandsbericht OGS geben

5. Die Schulsozialarbeit läuft in abgespeckter Form weiter, wird noch politisch diskutiert.

6. Umbesetzung Schulleitungen

  • Der Leiter des Weiterbildungskollegs, Herr Sippel ist jetzt im Ruhestand, eine neue Leitung steht noch nicht fest
  • Frau Hoffmann ist neue stellvertretende Leitung der Falkschule
  • Herr Jörg von Estorff ist neuer Leiter der Grundschule Lünern
  • Herr Kolar ist neuer Leiter des PGU

Es erfolgt eine kurze Vorstellung der drei Personen.