NRW:Landesparteitag 2014.2/Anträge/X006
Antragsübersicht | |||
Antragstyp: | Sonstiger Antrag | Antragsnummer: | X006 |
Antragsteller: |
Stahlrabe |
Einreichungsdatum: |
nicht fristgerecht |
Autor: | Stahlrabe | letzte Änderung: | 31.08.2014 17:31:06 UTC von MacGyver1977 |
Antragsgruppe: | Parteiinternes | Abstimmungsergebnis: | Abgelehnt Hinweis: Die Vorlage prüft NRW Anträge und bewertet den Stand nach:<br />-6 von vorherigem LPT übernommen<br />-5 formal ungenügend<br />-4 nach Fristablauf gestellt<br />-3 vor Fristablauf Zurückgezogen<br />-2 innerhalb der Frist Zurückgezogen<br />-1 Unklar<br />0 neu eingestellter Antrag<br />1 Zugelassen<br />2 Angenommen<br />3 Abgelehnt<br />4 Zurückgezogen<br />5 Antrag verändert oder Teilweise angenommen<br />6 Angenommen & Eingepflegt<br />7 Antrag verändert oder Teilweise angenommen & Eingepflegt<br />8 formal abgelehnt<br />9 verschoben auf nächsten LPT<br />10 "Altlast" die noch mal geprüft werden muss<br />11 nicht behandelt<br />12 an BPT verwiesen<br /><br /><br /><br /><br />Details |
Antrag | |
Antragstitel: | Verwendung der üblichen Verkehrssprache für parteiinterne Texte und Aussagen |
Antragstext: | |
Der Landesverband NRW möge als Aussage feststellen:
Die Mitglieder des Landesverbandes NRW erkennen im derzeit üblichen Sprachgebrauch (beispielsweise nach Duden) keine geschlechterspezifische Diskriminierung durch Sprache. Gegenderte Sprache und Texte betrachten wir als Ausdruck der persönlichen Überzeugung. Daher urteilen wir nicht über über ihre Verwendung und stellen sie selbstverständlich jedem Menschen frei. Wir sind jedoch nicht der Ansicht, daß diese Sprachform dazu geeignet ist, Gleichberechtigung zu fördern. Stattdessen erhöhen sich dadurch Sprachhürden bezüglich Lesbarkeit und Verständnis von Aussagen. Für offzielle Aussagen und Schriftstücke, die im Namen der Piratenpartei Deutschland erstellt werden, halten wir gegenderte Texte daher für ungeeignet, und lehnen diese ab. Dies gilt ebenso für die Verwendung gegenderter Sprache als politisches Statement in der Außendarstellung der Partei. | |
Antragsbegründung: | |
Wie sich gezeigt hat, wird der Umgang mit Sprache zu einer Ideologiefrage erhoben. Die Mehrheiten in dieser Frage sind seit Jahren (zumindest offiziell) ungeklärt. Das möchte ich hiermit endlich nachholen.
Da es sich hierbei um eine parteiinterne Festlegung handelt, ist das Ziel, diese Vereinbarung verbindlich an geeigneter Stelle in der Bundessatzung zu verankern. Bereits bestehende Texte sollen anschliessend entsprechend angepasst werden. |
Zusätzliche Angaben | |||
Zusammenfassung des Antrags: | Keine gegenderten Texte als offizielle Parteipapiere, keine gegenderte Sprache in der Außendarstellung | ||
Schlagworte: | Gender, Sprache |
Diskussion |
ACHTUNG: Anmerkung der Antragskomission: Politische Anträge sind auch als solche zu stellen - sprich als Grundsatz-, Partei-, Wahlprogramm oder Positionspapier. Sonstige Anträge eignen sich nicht dazu eine politische Aussage des Landesverbandes festzuhalten. Auf dieser Ebene wäre auch die Einholung eines Meinungsbildes, welches jederzeit auf einem LPT möglich ist, denkbar.
Auch würde ein solcher Antrag nicht "parteiintern" alleine Gültigkeit besitzen, sondern durchaus eine öffentliche Positionierung nach Außen hin erwirken. Zu Gute zu halten wäre jedoch die Aufforderung der Darstellung bezüglich Textwerken an die Partei. Daher die Empfehlung der Antragskomission: Die Versammlungsleitung möge über die Zulassung dieses Antrages entscheiden. |