NDS:Wittmund/Stammtisch/2012-09-21 - Protokoll Stammtisch Wittmund

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Protokoll 21. Sep. 12, Stammtisch WTM

Ort: In't Kluntje, Norderstrasse 13, 26409 Wittmund
Beginn: 15:00 Uhr
Ende: 17:30 Uhr

Die beruflich bedingte Abwesenheit Andreas Hanflands nahmen wir Stammtisch- Teilnehmer zum Anlass, um spontan über viele Dinge zu diskutieren, die bei sonstigen Treffen meist zu ›kurz‹ kommen.

- Folgerichtig war unser erstes Thema eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf mit der ›freiwilligen‹ Tätig-keit in der Piraten- Bewegung. Der Wille etwas zu verändern, von dem alle Stammtisch- Teilnehmer moti-viert sind, steht oft in zeitlichem Konflikt zu Familie und Beruf. Ein Fazit dieser Diskussion war, dass wir akzeptieren müssen, dass viele Dinge nicht so schnell vorangehen, wie von vielen gewünscht. Als eine Lösungsmöglichkeit wurde effektivere Zusammenarbeit verabredet; erreichbar durch strukturierteres und organsierteres Handeln, mit dem dafür erforderlichen ›langen Atem‹.

- Das wertvolle Potential der unterschiedlichen Persönlichen, mit ihren vielfältigen Fähigkeiten, muss einfach besser eingesetzt werden. Das, was jemand kann und was er tun möchte, ist schon eine wesentliche Grundlage für erfolgreiche Ergebnisse.

- Transparenz, das beliebte Piraten- Thema war natürlich auch ein umfangreicher Diskussionspunkt. Der Transparenz- Begriff sollte aber nicht derart ›überstrapaziert‹ werden, dass man sich selbst ein ›Korsett‹ anlegt und damit ein zügiges Vorankommen lähmt. Als Beispiel zur Verdeutlichung diente das ›minutiöse‹ Delmenhorster- Parteitags- Protokoll. Eine sinnvolle, übersichtliche Zusammenfassung erachteten wir als ausreichend und angemessen. Aufzeichnungen in Form eines ›Gerichts- Protokolls‹ wurde als übertrieben abgelehnt. Flexibilität und Spontaneität müssen stets er-halten bleiben.

- Die Berichterstattung der lokalregionalen Presse Ostfrieslands, auch bezüglich der PIRATEN, wurde als relativ fair und angemessen beurteilt. Überregionale Berichterstattungen hingegen, betrachteten die Stamm-tisch- Teilnehmer kritischer. Zum Ausdruck kam, dass eine faire Berichterstattung wünschenswert ist, in der ein konstruktiver Anteil angemessene Berücksichtigung findet.

- Die Diskussion über die Presse führte zwangsläufig zum eigenen Verhalten innerhalb der Gemeinschaft der Piraten- Bewegung. Jegliche Diskussion, ganz besonders die über die Mailing- Listen, muss immer res-pektvoll und konstruktiv gehalten werden! ›Saubererer‹ Umgangston und angemessene Ausdrucksweise sind ein MUSS. So, wie wir auch ein ansprechendes Bild mit unserer Kleidung abgeben, muss dies auch in der Kommunika-tion der Fall sein. Diese Dinge sind das öffentliche ›Aushängeschild‹ einer jeden Partei. Besondere Zustim-mung gab es zur nicht zu unterschätzenden ›Breiten- Wirkung‹ auch auf die Bürger, die potentiellen Wähler. Weiter ging es mit der Feststellung, dass kooperative Zusammenarbeit nur in dieser Weise funktionieren kann.

- In der hiesigen Öffentlichkeits- Arbeit muss die Bevölkerung von der Notwendigkeit der PIRATEN in den Kreistagen und im Landtag überzeugt werden, hieß es weiter. Schon allein deswegen, weil ›neue‹, vorbe-haltlose Denkweisen und Blickwinkel zwingend erforderlich sind, um sinnvolle Veränderungen herbeiführen zu können. Alte, zu starre Denkstrukturen haben für zeitgemäße Anpassungen ausgedient. Genauso, wie Menschen ›nicht‹ an Systeme angepasst werden müssen, sondern Systeme an die Menschen. Der aktuell praktizierten Politik wurde im Fazit eine gewisse Betriebsblindheit attestiert, in der der Bürger zu kurz kommt. Außerdem muss den Bürgern verdeutlicht werden, dass ohne ihr Interesse nichts geht.

- Desweiteren herrschte Einigkeit darüber, dass ein wichtiges Merkmal moderner Politik auch eine partei-übergreifende Zusammenarbeit beinhaltet; wenn es einem Ziel, dem Wohle der Gemeinschaft dient. Gleich-falls gehört dazu, dass Zuversicht und Machbarkeit verbreitet wird. Aus diesem Grunde können sich die PIRATEN nur als Werkzeug ›für‹ die Interessen der Bevölkerung ver-stehen, die es mit Bürgerwillen umzusetzen gilt.

- Als Schlussbemerkung wurde erwähnt, dass jeder nur das zu tun anbieten sollte, was er auch gewillt ist zu leisten. Der gute Wille ›allein‹ reicht leider nicht aus. Derartiges Verhalten hilft Missverständnisse zu vermeiden, spart Zeit und jeder weiß genau, was noch zu tun ist – auch das gehört mit zur Transparenz.

Michael Schwarz