NDS:Presseteam/Entwürfe2011/PM 2011-02

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Pressemitteilung
Thema: PM 160 - Personalwechsel im niedersächsischem Agrarministerium
Ersteller: Michael Leukert, Christopher Lang, Jürgen Hey
Status: Versandt
Verantwortlicher Redakteur: Christopher Lang
geprüft durch diese Lektoren:
Gliederung: Landesverband Niedersachsen
verschickt am 19.01.2011


Personalwechsel im niedersächsischem Agrarministerium

Am Mittwoch den 19. Januar wird Gert Lindemann als Nachfolger von Frau Grotelüschen im niedersächsischem Landtag als Agrarminister vereidigt werden. Er tritt damit die Nachfolge der am 17. Dezember vergangenen Jahres zurückgetretenen Frau Grotelüschen an, die ihr Amt nach vielen Skandalen niederlegen musste.

Was man Frau Grotelüschen zu Gute halten kann, ist dass durch ihre sehr offen zur Schau getragene Nähe zur Geflügelindustrie auch der normale Bürger tiefe Einblicke in die Machenschaften der Geflügelindustrie gewonnen hat. Insofern wäre ein längeres Verweilen im Amt dem Tierschutz vielleicht indirekt sogar noch nützlich gewesen.

Mit Gert Lindemann zieht zwar ein erfahrener Agrarinsider mit weitreichenden Beziehungen und Kenntnissen ins Amt, aber schon vor seinem Amtsantritt wird das niedersächsische Agrarministerium von der Bundesverbraucherschutzministerin Aigner wegen Informationspannen in dem Dioxinskandal kritisiert.

Die Piratenpartei Niedersachsen erwartet, genauso wie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Tierschutzorgansation PETA, eine Abkehr von der industriellen Massentierhaltung und eine Wende zugunsten klein- und mittelständischer bäuerlicher Betriebe. Die Piraten werden Lindemann an seinen eigenen Aussage zum Amtsantritt messen, in denen er versprach, sich in seinem neuen Posten für Tier- und Verbraucherschutz einzusetzen.

"Wir hoffen, dass nicht nach einer kurzen Schamfrist die enge Liaison mit der Agrarindustrie und der mit ihr direkt liierten Bauernverbands-Führung fortgesetzt wird." betonte Michael Leukert, Vorsitzender des Kreisverbandes Wolfenbüttel-Salzgitter.

Angesichts des jüngsten Dioxinskandals muss endlich ein Umdenken in der niedersächsischen Landwirtschaft einsetzen und eine Abkehr von der Massentierhaltung vollzogen werden. Eine Agrarindustrie, die nur mittels Gentechnik, dem massiven Einsatz von Medikamenten und Qualzuchten immer neue Steigerungsraten erfährt, hat auf lange Sicht keine Zukunft. Nur wenn auf diese Mittel verzichtet wird, haben die klein- und mittelständischen bäuerlichen Betriebe eine Chance.

Der BUND, Compakt und zahlreiche andere Verbände rufen am 22. Januar zu einer Demo anlässlich der Grünen Woche in Berlin auf. Motto dieser Demo ist "Wir haben es satt". Auf der gleichlautenden Webseite www.wir-haben-es-satt.de können weitere Informationen bezogen werden.


Verweise ins Internet:


Niedersächsische Landespressestelle:
Michael Leukert

Telefon: 05066 / 99 60 92
Fax: 03212 / 1023540
Mobil: 01520 / 9867039
Presse@Piraten-nds.de

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Landesverband Niedersachsen
Postfach 4732
30047 Hannover


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Bei der Bundestagswahl im September 2009 erreichte die Piratenpartei aus dem Stand 2,0 Prozent bzw. 845.904 Stimmen. Im Vergleich zur Europawahl im Juni 2009 (0,9 Prozent, 229.464 Stimmen) konnten die Piraten die Zahl ihrer Stimmen sogar fast vervierfachen. Die Piratenpartei hat mittlerweile über 11.000 Mitglieder.

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Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)