NDS:Mitgliederversammlungen/2022.3/Vorstandsamt/RB1V

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Rechenschaftsbericht Thomas Ganskow LMV 22.3

Am 09.10.21 wurde ich zum vierten Mal seit 2014 in den Landesvorstand gewählt, zum zweiten Mal als Landesvorsitzender. Voller Elan mit einer Mischung aus alt gedienten und neuen Kräften standen kurz nach desaströsen Kommunal- und Bundestagswahlen die Landtagswahlen auf der Agenda. Die Vorarbeiten waren geleistet, einzig aktuellen Merch zu organisieren, das Programm in eine angemessene Form zu gießen und die Politischen Inhalte in die Öffentlichkeit zu bringen war noch zu erledigen. Mein Verantwortungsbereich waren dabei die Pressemitteilungen, von denen in der Zeit dieses Vorstands 58 erstellt und verteilt wurden. Verteilt neben dem Versand an Redaktionen hauptsächlich über die Instanzen der sozialen Medien wie Twitter, Facebook und seit neuestem auch Friendica.

Auch wenn die Resonanz aus den Printmedien nicht feststellbar war, so hat insbesondere die Verteilung über Twitter für Aufmerksamkeit gesorgt. Darüber haben insbesondere Interessenten an einer sicheren Bildung Kenntnis von unserer Corona-Schul- und Kita-Politik erfahren. Diverse Mitteilung auf Twitter bis kurz vor der Landtagswahl, die sich aufgrund dessen für uns als zu wählende Partei aussprachen, auch von bekennenden Mitliedern anderer Parteien, belegen dies.

Die Verteilung unserer Inhalte über Twitter waren dann auch die Grundlage für die Zugriffe auf unsere programmatischen Inhalte. Bis zum Wahltag wurde die Webseite mit dem Wahlprogramm gut 2.700 mal, bis heute fast 2.800 mal abgerufen. Interessant ist dabei der Aufruf der einzelnen Kapitel. Bis zur Wahl waren die Bereiche Arbeit und Soziales (443), Drogen und Sucht (321), Bildung (313), Energie (292) und Umwelt (251) am meisten abgerufen. Am wenigsten Interesse fanden Datenschutz (72), Kultur (59), OpenSource (43), Transparenz (42) und Verbraucherschutz (37). Dies zeigt, dass die so genannten Brot- und Butterthemen die Wählenden am meisten interessiert haben, die so genannten Kernthemen am wenigsten.

Soviel zu dem, was funktioniert hat und in meinem Bereich den Anteil dazu geleistet hat, mit einem Zuwachs von 0,16 % auf insgesamt 14.245 Zweitstimmen einen Anteil von 0,39% zu erreichen. Das ist tatsächlich nach Landtagswahlen in anderen Bundesländern mit Verlusten ein Erfolg, wenn auch ein viel zu kleiner, um dauerhaft registriert zu werden.

Geprägt waren weite Teile der Arbeit dieses Landesvorstands im Allgemeinen, aber auch von mir im Speziellen jedoch von der Suche nach einer neuen Landesgeschäftsstelle. Resultierend aus der Kündigung der bisherigen Adresse zum 30.06. war ich an der im Ergebnis erfolglosen Suche nach einem neuen Standort so gut wie möglich involviert. Hauptsächlich virtuell, da ich im ersten Halbjahr 22 nach dem Tod meines Vaters weitgehend durch die Begleitung meiner Mutter und die Abwicklung des elterlichen Hausstandes nur sporadisch in Hannover vor Ort war.

In der Folge war ich stark in der Sammlung der notwendigen Unterstützungsunterschriften engagiert. Mit der Organisation von insgesamt 28 Ständen in Hannover, der Unterstützung beim Sammeln von Kim und Mattis im Landkreis Hildesheim und der Begleitung des Bundesvorstandsmitglieds Christian Horn habe ich meinen Anteil daran geleistet, dass wir mit Mühe und Not die 2000 Unterschriften für die Zulassung zur Wahl erreicht haben. Es ist ganz klar zu sagen, dass es ohne den Anteil von rund 600 gültigen Unterstützungen, die allein Christian gesammelt hat, nicht für eine Zulassung zur Wahl gereicht hätte. Dafür an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle Beteiligten, insbesondere an Kim, die den Hauptteil der Last dessen zu tragen hatte, was normalerweise über eine Landesgeschäftsstelle abgewickelt worden wäre, die es noch immer nicht gibt.

Wie ich mich auch bei den anderen Mitgliedern des Landesvorstands und den darüber hinaus aktiven Mitgliedern bedanke, die dazu beigetragen haben, dass der Abwärtstrend nicht bestätigt wurde. Hier hätte ich mir aber auch weit mehr Engagement in so manchen Kreisverbänden gewünscht, insbesondere dort, wo es nicht einmal die Kreisvorstände geschafft haben, gültige Unterschriften von sich und ihrem Umfeld beizutragen.

Es wird die Aufgabe des neuen Landesvorstands sein, hier wieder für mehr Aktivitäten zu sorgen, gerade im Hinblick auf die in 2024 anstehenden Europawahlen. Denn eins ist klar, wenn wir nicht massiv dafür sorgen, insbesondere in der Fläche aber auch in den großen Städten vor Ort sichtbar zu sein, wird es schwer, die notwendige Resonanz zu erreichen.