NDS:AG Kandidat/Wahlverfahren Liste

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Diese Seite soll dazu dienen, verschiedene mögliche Wahlverfahren für die Aufstellung der Landesliste zu diskutieren. Es sollen für die möglichen Verfahren Pro- und Kontra-Argumente gesucht und mögliche Varianten besprochen werden.

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Vorauswahl

Eine Vorauswahl von Kandidaten vor dem aufstellenden Parteitag wurde in der bisherigen Diskussion abgelehnt. Sie könnte rechtliche Probleme machen, was aber, so weit ich sehen kann, nicht abschließend geklärt wurde. Aber auch, wenn es möglich sein sollte, halte ich eine Vorauswahl nicht für eine gute Idee. Die beim Aufstellungsparteitag anwesenden Piraten müssen mit spontanen Kandidaturen einfach verantwortungsvoll umgehen. Ortwin 00:10, 11. Jan. 2012 (CET)

mögliche Wahlverfahren

Schulze-Methode

Gewählt wird, indem jeder Wähler die Kandidaten in eine Reihenfolge bringt. Die Auszählung ermittelt dann den Kandidaten als Sieger, der in den abgegebenen Reihenfolgen gegen möglichst viele andere gewinnt. Genauer in der Wikipedia.

Vorteile:

  • Sehr faires Ergebnis
  • Detaillierte Berücksichtigung des Wählerwillens
  • Wenig Artefakte
  • Gut geeignet bei sehr vielen Kandidaten (imho phil)

Probleme:

  • Auszählung nur mit Computer-Unterstützung realistisch (Stichprobenartig kann nachgerechnet werden)
  • Ergebnis nicht unbedingt intuitiv nachvollziehbar

Dafür:

  1. Ortwin 00:10, 11. Jan. 2012 (CET)

Dagegen:

  1. Didiman
  2. Maach
  3. Christian 'Jason' Peper 08:56, 12. Jan. 2012 (CET)


Variante als Beispiel 3 Plätze werden gewählt 6 Kandidaten stellen sich auf und vor. Der Wähler bekommt einen Stimmzettel, auf dem alle Kandidaten stehen. Jedem Kandidaten kann er einen eine Punktzahl geben von +3 +2 +1 0 (Enth.) bis -1 -2 -3. Alle Kandidaten, die mehr Minus Voten, als Plus Voten erhalten (Wert egal) scheiden aus. Der erste auf der Liste ist dann der Kandidat mit den meisten .

Wahl durch Zustimmung

Der Wähler kann pro Kandidat Ja oder Nein ankreuzen, bzw. nur die Kandidaten in einer Liste ankreuzen, die er für geeignet hält. Mehr in der Wikipedia.

Vorteile:

  • Einfach auszuzählen
  • Einfach nachzuvollziehen

Probleme:

  • Keine Differenzierung über "geeignet" und "nicht geeignet" hinaus
Dafür
  1. Didiman
  2. Maach
  3. Phil-Wendland aber lieber in einer Variante in der die Stimme gewichtet werden kann --Phil-Wendland 13:17, 19. Jan. 2012 (CET)
Dagegen
  1. Ortwin 00:10, 11. Jan. 2012 (CET)
  2. Christian 'Jason' Peper 08:56, 12. Jan. 2012 (CET)

Variante: Mehrere Wahlgänge

Statt die Liste in einem Wahlgang zu wählen, werden mehrere Wahlgänge durchgeführt. Erst wird der Spitzenkandidat gewählt, dann die folgenden 6, dann der Rest.

Vorteile:

  • Bessere Differenzierung

Probleme:

  • Nach welchem Kriterium wird in Wahlgänge eingeteilt?
  • Wahlergebnisse aus dem vorherigen Wahlgang können taktisches Wählen provozieren
  • Bei vielen Kandidaten könnte auch ein Kandidat mit nur 20 % gewählt werden. Bekommt ein Kandidat keine 50 % ist m.E. ein zweiter Wahlgang notwendig

Einteilung für die Wahlgänge: Dasist doch eigentlich simpel. Wir rufen auf, wer sich alles für Platz 1 der Landesliste bewirbt. Der Bewerber mit den meisten Stimmen gewinnt. Bei Stimmengleichheit machen wir eine Stichwahl. Danach werden die Plätze 2-5, 6-10, 11-15 etc. bestimmt, bis wir 37 bzw. 42 Plätze besetzt haben. Das Quorum um überhaupt auf die Liste zu kommen müsste bei mind. 50% liegen.

Didiman 09:10, 11. Jan. 2012 (CET)

Dafür
  1. Ortwin 00:10, 11. Jan. 2012 (CET)
  2. Didiman 09:10, 11. Jan. 2012 (CET)
  3. Christian 'Jason' Peper 09:14, 11. Jan. 2012 (CET)
  4. Maach
  5. Sören
Dagegen
  1. Phil-Wendland (wenn es bei unter 50 % einen zweiten Wahlgang gibt, einverstanden)00:10, 11. Jan. 2012 (CET)

Schwelle

Es muss eine Mindest-Schwelle an Stimmen geben, ab der ein Kandidat überhaupt auf der Liste landet. Wir können zwar gerne eine sehr lange Liste aufstellen, aber gänzlich ungeeignete Kandidaten sollten wir dort, auch ganz am Ende der Liste, nicht drauf schreiben. Wie die Schwelle funktioniert, hängt natürlich auch vom Wahlverfahren ab. Intuitiv würde ich sie meistens aber bei 50% der abgegebenen Stimmen ansetzen. Bei Schulze würde das zum Beispiel bedeuten, dass der Kandidat auf 50% der abgegebenen Reihenfolge-Listen überhaupt eigeordnet wurde. Nicht gewünschte Kandidaten werden einfach nicht in die Reihenfolge eingeordnet (bzw. stehen an deren Ende). Bei Wahl durch Zustimmung müsste jeder Kandidat, der tatsächlich auf der Liste stehen soll, 50% Ja-Stimmen erreichen. Hier wird taktisches Wählen zur Gefahr, zum Beispiel, wenn man einen Kandidaten oben auf der Liste nicht haben möchte, und ihn deshalb ablehnt. Damit verhindert man aber auch, dass er weiter unten auf der Liste auftaucht, was möglicherweise gar kein Problem wäre. Deshalb ist eine Staffelung in mehrere Wahlgänge dringend nötig. Ortwin 00:10, 11. Jan. 2012 (CET)