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Initiative i6312: Erkennung des Völkermordes an den Armeniern als Tatsache

(alt: "Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern" -- Der Antragstext klärt zwar auf und stellt richtig, aber der alte Titel ist Unfug und eine gegenteilige Aussage zum Antragstext. -- Oder wollte der Titel-Autor als ÜberTürke den Massenmord gutheißen? )

Antragstext

Die Piratenpartei Deutschland erkennt den Genozid an den Armeniern und allen anderen betroffenen Menschen von 1915/1916 im osmanischen Reich unter der Regierung der Jungtürken als historische Tatsache an. Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, dass Deutschland den Genozid offiziell als historische Tatsache anerkennt.

Begründung

Der Völkermord ist von vielen historischen Quellen eindeutig belegt (Quellen: Gust, Lepsius etc.), dennoch streitet die heutige Türkei als Nachfolgestaat die Schuld vehement ab und übt massiven Druck auf all diejenigen aus, welche den Völkermord anerkennen wollen. In der heutigen Türkei werden die Menschen, die den Völkermord anerkennen wollen politisch diskriminiert, verfolgt und sogar ermordet. (Quellen: Hrant Dink (Journalist - wurde verfolgt und ermordet); Doğan Akhanli, Orhan Pamuk, ). Im Jahre 2015 werden seitdem hundert Jahre vergangen sein und es kann nicht sein, dass sich westliche Länder wider besseren Wissens aus Angst vor politischen und ökonomischen Nachteilen, dem Druck der Türkei beugen und den Völkermord nicht anerkennen. Es ist eine umfassende Aufklärung notwendig um diese Tatsachen in das Bewusstsein der Menschen zu rufen, bevor die Gräueltaten in Vergessenheit geraten ohne jemals auch nur anerkannt worden zu sein.

Quellen

Wikipedia

-Völkermord an den Armeniern [1]

-Leugnung des Völkermords an den Armeniern [2]

-Gesetz zur Bekämpfung der Leugnung der Existenz gesetzlich anerkannter Völkermorde [3]

-Hrant Dink: [4]

-Doğan Akhanli: [5]

-Orhan Pamuk: [6]

-Arbeitsgruppe Anerkennung e.V.: -[7]

Bücher

-Wolfgang Gust: Der Völkermord an den Armeniern 1915/16: Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts

-Rolf Hosfeld: Johannes Lepsius - Eine deutsche Ausnahme: Der Völkermord an den Armeniern, Humanitarismus und Menschenrechte