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Wiedereinführung der Vermögenssteuer als Millionärssteuer

Wiedereinführung der Vermögenssteuer als Millionärssteuer falsche diskriminierende Bezeichnung. Sachlichkeit ist hier wichtiger als Polemik

Bvo: Zunächst mal: der Begriff "Millionär" wird hier nur im Titel und nicht im Antragstext verwendet. Insofern würde der Begriff später nicht im Programm der Partei erscheinen. Davon abgesehen ist "Millionär" eine sachliche Bezeichnung von jemanden de mehr als 1 Million Vermögen hat. Was ist daran dikriminierend?

Zu den Anregungen: Ich bin grundsätzlich bereit über Freibeträge und Steuersätze zu diskutieren und mich der Mehrheitsmeinung anzuschliessen.

@MiGrisu: Anregung weitgehend umgesetzt.

@TheK79: auch darüber kann man diskutieren. Ich finde aber, dass man die Regelung so einfach wie möglich halten sollte. Mit dem jetzt erhöhten Freibetrag sollte auch selbstgenutzter Wohnraum abgedeckt sein. Andernfalls könnte ja auch jemand ein Schloss als selbstgenutzten Wohnraum angeben.

@motionJens: ich denke, mit dem jetzt erhöhten Freibetrag und der Stufe bei 2 Millionen bin ich Deiner Vorstellung etwas entgegengekommen. Ich könnte mir aber auch einen Höchstsatz von 1,5% vorstellen. Was meinen die Unterstützer dazu?


@Fluidim: ...nur natürliche Personen, ok!

zur Abschätzung: hier verdi steht:

"Ver.di hält einen Freibetrag von 500 000 EUR für eine vierköpfige Familie für notwendig. Wenn Vermögen ab diesem Schwellenwert mit 1 Prozent besteuert werden, so könnte dies alleine zu Mehreinnahmen von knapp 16 Mrd. EUR führen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die gemeinsam von der Hans-Böckler-Stiftung, ver.di und der IG Metall in Auftrag gegeben wurde."

Interessant zum Thema ist auch die folgende Studie: DIW


Bemerkung von Bvo zur Anregung von James Blond: "Keine Stufen, sondern klar nachvollziehbare Formel!" Zu der einen Stufe bei 2 Millionen braucht man nun wirklich weder Steuerberater noch Computer. Ich habe mich hier etwas von dem in der Begründung des Antrags zitierten Vorschlag des DGB inspirieren lassen, der 2 Stufen vorsah.

Bemerkung von Bvo zur Anregung von KlausP: "Einbeziehung von Renten und Pensionen" Ich stimme dem Einwand im Prinzip zu, aber wir sollten die Regelungen nicht zu kompliziert und mit zu vielen Ausnahmen machen. Der Grundfreibetrag ist ja aus gutem Grund jetzt sehr hoch angesetzt und der sollte solche Dinge locker abdecken.

Bemerkung von Bvo zur Anregung von James Blond: "Gleichbehandlung und Vereinfachung der Besteuerung" Eine Abschaffung oder Anrechnung der Grundsteuer wäre in der Tat überlegenswert. Ansonsten bin ich grundsätzlich ebenfalls für eine Vereinfachung des Steuerrechts. Was meinen die Unterstützer des Antrags dazu?

zu den Anregungen von Bürgermeister und UlliZ: Über die Prozentsätze lässt sich streiten. Ich sehe meinen Vorschlag als Kompromiss zwischen den beiden Anregungen von 1% bzw. 5%.