Klausurtagung 2010/Kultur

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Die kulturelle Landschaft der Stadt Delmenhorst ist vielfältiger und interessanter als allgemein bekannt. Hierauf sollte der Focus aller Kulturliebhaber gerichtet sein. Die Stadtverwaltung sollte auf die Gründung eines Allgemeinen Kulturkreises für Delmenhorst hinwirken, dessen Aufgaben nicht nur in der  Durchführung von kulturellen Veranstaltungen bestehen sollte sondern die Zusammenführung ALLER kultureller Aktivitäten in einem Kulturkalender beinhaltet. Es gibt in der Stadt DUTZENDE Orgelkonzerte, Konzerte von Musikschulen und privaten Orchestern, Laienschauspiele, Posaunenchöre, Liederabende von Gesangvereinen, Ausstellungen. Ferner könnten Vereine jeweils in den Sommermonaten Konzerte auf dem Marktplatz ausrichten, große Live-Events könnten auf den Graftwiesen stattfinden.....es müsste ein Delmenhorster Kultursommer her. Das alles gibt es schon...nur woanders und macht leider einen großen Bogen um Delmenhorst.

Kulturstadt Delmenhorst Eines der größten Probleme unserer Stadt ist es, dass die meisten (berufstätigen) Einwohner ihren Job nicht in Delmenhorst sondern überwiegend in Bremen haben. Eigentlich ist Delmenhorst inzwischen zu einer reinen "Schlafstadt" geworden, dementsprechend verschlafen kommt auch das Ambiente daher. Selbst das Erschließen neuer Gewerbegebiete hat bisher nicht zu nennenswerten Erfolgen geführt, außer schön leeren Straßen gibt es hier nicht viel zu sehen.


Was kann man also tun, um dieses langweilige, leicht in die Jahre gekommene und unattraktive Image zu ändern? Eine Möglichkeit wäre, die Bürger mit kulturellen Angeboten in der Stadt zu halten und externe Interessenten zu begeistern. Delmenhorst muss DER kulturelle Mittelpunkt der Region werden. Und zwar für alle  Altersstufen. Das geht mit einer lebendigen Kneipen- und Discoszene los, über regelmäßige Live-Events und Musical- oder Theatergastspiele bis  hin zu Kunstausstellungen und Leseabende.


Wo soll das jetzt alles stattfinden?.Sicherlich kann man das nicht über Nacht erreichen. Ein erster Schritt wäre eine technisch hochwertig ausgestattete Stadthalle am Graftbogen, die es erlaubt, Gastspiele mit einem hohen technischen Anspruch zu beherbergen. Des weiteren könnte das "Kleine Haus" saniert werden, und außerdem die Ansiedlung von Kleinkunstbühnen in der Nähe der Innenstadt, z.B. im ehemaligen Kino, von der Stadt gefördert werden. Das Haus Coburg ist schon bekannt für seine sehr gut gelungenen Ausstellungen, hier könnte eine Location in der Nordwolle für  eine Ergänzung sorgen.


Für die jüngeren Pistengänger würde sich das weitgehend leerstehende Jute-Center geradezu anbieten. Ein gemeinsames Marketing der beteiligten Einrichtungen und Künstler würde das Interesse der Bürger wecken. Und auch das Stipendiat für einen Stadtkünstler, den es ja bereits einmal gegeben hat, dürfte sich in einem überschaubaren  Rahmen halten.