Initiative gemeinsames Europawahlprogramm/Anträge für die Umfrage 2013/Europawahlprogramm - 165

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Bildung und Kultur
Nummer: 165
Antragsteller: Taormini
Bundesparteitag: 2013.2
Zusammenfassung: Einführung eines Unterrichtsfaches der "Interkulturellen Kommunikation" in europäischen Schulen.
Schlagworte: Bildung, Europäische Identität, Kultur
Ranking: 1
Datum der letzten Änderung: 30.09.2013
Inhalt
Titel: Interkulturelle Kommunikation als Unterrichtsfach
Text: Durch die Einführung eines interkulturellen Unterrichts in allen europäischen Schulen kann das identitätsgefühl der Europäer gestärkt werden. Wir müssen uns unserer Unterschiedlichkeiten bewusst sein, sollten diese aber auch bewahren.

Durch ein Schulfach der interkulturellen Kommunikation können wir die Kulturen unserer Mitbürger verstehen lernen und können auch in einem späteren professionellen Umfeld Missverständnisse im Umgang miteinander vorbeugen. Die Erziehung zur kulturellen Offenheit kann auch zur Vermeidung von Xenophobie führen. Wer den Anderen in seinem Handeln versteht, dem erscheint er weniger fremd, wodurch Vorurteile abgebaut, und neue vermieden werden können. Besonders im Umgang zwischen verschiedenen Kulturen zählt der respektvolle Umgang und das Verständnis untereinander, die Gleichförmigkeit der Kulturen ist dabei nicht entscheidend. Eine umfassende Ausbildung im Bereich der interkulturellen Kommunikation kann also entscheidend zur Bildung eines europäischen Bewusstseins beitragen. Gleichzeitig können jedoch die eigene Identität und die verschiedenen Kulturen gewahrt werden, ohne die des Gegenübers gering zu schätzen.

Begründung: Austausch und Spracherlernung können dazu führen, dass es nicht mehr ein differenziertes Denken von „Wir“ und „die Anderen“ gibt, sondern es langfristig zu einem „Wir Alle“ kommen kann. Doch die Kenntnis der Sprache allein kann nicht dazu führen, dass interkulturelle Missverständnisse vermieden werden. Das Vorhandensein von unterschiedlichen Gesprächskulturen und -mustern kann zwischen den Kommunikationsteilnehmern verschiedener Länder zu Missverständnissen, und dadurch wiederum zu Unmut der Beteiligten führen. Dafür ist das Wissen um die eigene Kultur ebenso notwendig wie das darüber, dass es in anderen Regionen andere Sitten, Bräuche, Traditionen, Umgangsformen und Kommunikationsgepflogenheiten geben kann. Aus diesem Grund sollte, nach Ansicht der Autorin, ein Unterrichtsfach der „Interkulturellen Kommunikation“ in allen Schulen eingeführt werden. Kinder und Jugendliche müssen in dem Bewusstsein aufwachsen, dass es andere Kulturen gibt und dass sich diese von ihrer eigenen unterscheiden können. Dies könnte beispielsweise bereits in der Grundschule beginnen mit Themen wie: „Weihnachten und Sylvester in Spanien“ und in der Sekundarstufe auf die Ebene der interkulturellen Wirtschaftskommunikation ausgeweitet werden. Dies würde gleichzeitig zu einer ersten Annäherung mit dem Wirtschaftsbereich führen, welches einen ersten Grundstein für die spätere Berufslaufbahn legen kann.
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