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Bildung und Kultur
Nummer:
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143
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Antragsteller:
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tehpw
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Bundesparteitag:
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2013.2
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Zusammenfassung:
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Für den vollumfänglichen Erhalt und Ausbau der EU-Bildungsförderprogramme. Bildung ist die beste Investition in die Zukunft unseres Kontinents und zudem unersetzlicher Bestandteil jeder sinnvollen Strategie zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
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Schlagworte:
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Bildung, Erasmus, Jugendarbeitslosigkeit, Haushalt, Förderprogramme
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Ranking:
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1
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Datum der letzten Änderung:
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30.09.2013
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Inhalt
Titel:
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Keine Kürzung der EU-Bildungsförderung (Erasmus)
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Text:
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Wir PIRATEN setzen uns für den vollumfänglichen Erhalt und Ausbau der Bildungsförderprogramme der EU, wie z.B. Erasmus, ein. Bildung ist die beste Investition in die Zukunft unseres Kontinents und zudem unersetzlicher Bestandteil jeder sinnvollen Strategie zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Förderung von Bildungsmobilität im Speziellen trägt zur Wahrnehmung der EU als gemeinsamer politischer Raum bei und somit zur Festigung des innereuropäischen Zusammenhalts. Sie stellt außerdem sicher, dass auch die Menschen, und nicht nur Firmen, direkt vom europäischen Wirtschaftsraum profitieren können. Die Streichung dieser sinnvollen Mittel im Zuge fragwürdiger Spardebatten um den EU-Etat, wie bei den Verhandlungen um den mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020 angedacht, halten wir für grundlegend falsch.
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Begründung:
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Der Antrag überträgt unsere bestehenden Positionen zu Bildung auf das größte bildungspolitische Instrument der EU - die Förderprogramme des Lebenslangen Lernens, die künftig nach ihrem bisher bekanntesten Vertreter "Erasmus für alle" heißen werden.
Zusätzlich sieht er die Bildungsmobilität als einen von mehreren Wegen, Europa, getreu unseres Grundsatzprogramms, näher an ein "Europa der Bürger [...] in dem der Mensch mit seinem Handeln im Mittelpunkt steht" zu bringen. Die entsprechenden Programme erlauben mehr Menschen, unabhängig von den eigenen finanziellen Mitteln, die Möglichkeiten der EU auszunutzen, statt durch die eigenen mitgliedsstaatlichen Grenzen in ihrem Handeln bezüglich der eigenen (Aus-)Bildung eingeschränkt zu sein.
Zuletzt war das Erasmus-Programm bei den Verhandlungen zum neuen 7-Jahres-Budget der EU in der Schusslinie, als einige Mitgliedsstaaten (allen voran Deutschland und Großbritannien) um den Stammtisch zu bedienen Kürzungen forderten und auch durchsetzten. Dabei spielten sie nicht nur erfolgreich herunter, dass sie als "reichere" EU-Staaten nun unterm Strich eigentlich mehr einzahlen als zuvor, sondern nahmen der EU damit auch Möglichkeiten der, in der Krise um so wichtigeren, lokalen strukturellen Föderung (ESF) und hatten für eine Weile auch die Bildungsprogramme auf die Abschussliste gesetzt. Letzteres konnte zum Glück verhindert werden - jedoch ist es weiterhin sinnvoll, diese Position zu bekräftigen, da das Spardiktat wohl noch eine Weile Punkt 1 konservativer Haushaltspolitik bleiben wird.
Weiterführende Links:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/geldmangel-die-erasmus-stipendien-sind-in-gefahr-11927855.html
http://www.economist.com/blogs/charlemagne/2013/02/battle-eu-budget
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Piratenpad:
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https://squad-zukunft_europa.piratenpad.de/EU-Bildungsfoerderung-Erasmus
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Liquid Feedback:
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Wiki-Antragsfabrik:
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