Initiative gemeinsames Europawahlprogramm/Anträge für die Umfrage 2013/Europawahlprogramm - 006

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Verbraucherschutz und Umwelt und Gesundheit
Nummer: 006
Antragsteller: Kannstewissen
Bundesparteitag: 2013.2
Zusammenfassung: Die Piraten streben europaweit einheitliche Grundsätze zum Schutz vor

Verkehrs- und Industrielärmemissionen an. Im Mittelpunkt steht das Recht auf Schutz vor Verkehrs- und Industrielärm als Teil des Grundrechtes auf körperliche Unversehrtheit.

Schlagworte: Lärmschutz; Lärmemissionen; Umwelt, Gesundheit
Ranking: 1
Datum der letzten Änderung: 30.09.2013
Inhalt
Titel: Schutz vor Verkehrs- und Industrielärmemissionen
Text: Die Piraten streben europaweit einheitliche Grundsätze zum Schutz vor Verkehrs- und Industrielärmemissionen an. Dabei sind folgende Punkte maßgeblich.

Grundsätze Verkehrs- und Industrielärmemissionen

Die Piratenpartei erkennt Verkehrs- und Industrielärm als Umweltbelastung und als Gesundheitsrisiko an. Das Recht der Bevölkerung auf Schutz vor Verkehrs- und Industrielärm ist Teil des Grundrechtes auf körperliche Unversehrtheit. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz vor Verkehrs- und Industrielärm unter Berücksichtigung des Standes der Technik. Aktiver Schutz (Vermeidung von Lärm an der Quelle) ist dem passivem Schutz (am Wirkungsort) vorzuziehen. Besonders schützenswert ist die Nacht.

Lärmemissionen sind in ihrer Wirkung unter Berücksichtigung aller Gesundheitskosten gesamtheitlich zu betrachten und wirtschaftliche Chancen den gesundheitlichen Risiken gegenüberzustellen. Industrie- und Verkehrslärm durch Kartierung auf OpenData-Basis erfassen

Die Piratenpartei setzt sich für die Kartierung von Straßen-, Bahn-, Flug- und Industrielärmemissionen ein – unter Nutzung aller verfügbarer Daten, unabhängig von Mindestbelastungs-Grenzwerten. Die on- und offline Darstellung der Emissionsbelastung muss bundesweit einheitlich erfolgen. Lärmquellen sind entsprechend zu kennzeichnen.

Alle vorhandenen Daten sollen nach dem OpenData-Prinzip transparent und maschinenlesbar im Internet veröffentlicht werden, um eine dynamische, idealerweise webbasierte Darstellung der Einzel- und Gesamtbelastungen zu ermöglichen. Betroffene müssen die Möglichkeit haben, ihre individuellen Belastungen schnell und unkompliziert zu erfahren. Lärmemissionsberechnungen sollen auf Antrag der Betroffenen durch Messungen validiert werden.

Die Piratenpartei unterstützt die Einführung eines Lärmlabels. Mit Hilfe eines solchen Zertifizierungsinstrumentes, das interdisziplinär-wissenschaftlich erarbeitet werden muss, sollen Lärmquellen aller Art einfach und bürgerfreundlich gekennzeichnet werden können.

Begründung: Heutzutage ist es gängige Praxis, das insbesondere im Zusammenhang

mit Verkehrsprojekten Lärmschutz auf Kosten der Menschen regional vermindert wird, um scheinbare Standortvorteile zu erzeugen.

Eine ganzheitliche Betrachtung der Wirkung von Verkehrs- und Industrielärm wird in diesen Fällen vermieden, die Betrachtung der Auswirkungen erfolgt ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Der vorliegende Antrag soll eine gesamtheitliche Betrachtung zum Grundsatz machen.

Weitere Begründung im Pad

Piratenpad: https://laerm.piratenpad.de/europa
Liquid Feedback: http://lfpp.de/t3361
Wiki-Antragsfabrik: -

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