HowTo Problembewältigung
Inhaltsverzeichnis
Von Mitmenschen lernen
- Jeder Mensch hat das Recht auf die wohlwollenste Auslegung seiner Worte.
- Wer andere zu verstehen sucht, dem soll niemand unterstellen, er billige schon deshalb deren Verhalten.
- Zum Recht ausreden zu dürfen, gehört die Pflicht, sich kurz zu fassen.
- Jeder soll im Voraus sagen, unter welchen Umständen er bereit wäre, sich überzeugen zu lassen.
- Wie immer man die Worte wählt, ist nicht sehr wichtig; es kommt darauf an, verstanden zu werden.
- Man soll niemanden beim Wort nehmen, wohl aber das ernst nehmen, was er gemeint hat.
- Es soll nie um Worte gestritten werden, - allenfalls um die Probleme, die dahinter stehen.
- Kritik muss immer korrekt sein.
- Niemand ist ernst zunehmen, der sich gegen Kritik unangreifbar gemacht , also „immunisiert“ hat.
- Man soll einen Unterschied machen zwischen Polemik, die das Gesagte umdeutet und Kritik, die den anderen zu verstehen sucht.
- Kritik soll man nicht ablehnen, auch nicht nur ertragen, sondern soll sie suchen.
- Jeder Kritik ist ernst zunehmen, selbst die in böser Absicht vorgebrachte denn die Entdeckung eines Fehlers kann uns nur nützlich sein.
(Von Mitmenschen lernen - 12 Regeln von Karl R. Popper
Quelle: Popper, K.R.: Rechte und Pflichten derer, die von ihren Mitmenschen lernen wollen,
in : Aufklärung und Kritik (1994) 1, S. 119)
Strategie zur Konfliktvermeidung
(Erweiterung)
- Wer kritisiert, möge sich um eine angemessene Form bemühen.
- Wer sich mit etwas unwohl fühlt, möge sich hinterfragen warum um zeitnah kritisieren zu können.
- War die Form unangemessen, möge er sich über die Form entschuldigen um den Inhalt ins richtige Licht zu rücken.
- Entschuldigungen sind wenn möglich anzunehmen.
- Entschuldigungen sind so anzunehmen, dass der andere die Chance bekommt, sein Gesicht zu wahren.
- Zum Recht kritisieren zu dürfen gehört die Pflicht, Anerkennung auszusprechen. Anerkennung hat zu überwiegen.
Konfliktabkühlung
https://wiki.piratenpartei.de/Vorlage:GG_gegen_Shitstorm
Verstehe euch nicht. Habt ihr Zeit zuviel.
Benennt bitte ganz konkret eure grundsätzlichen Probleme.
- Wo fehlt es an Verständnis?
- Oder fehlt es an Akzeptanz?
GG Art. 21 Abs. (1): Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung des Volkes mit.
- Wir bilden das Volk politisch durch unser Vorbild.
- Wie wollen wir wirken?
- Was wollen wir erreichen?
- Solidarität, Fairness und Verhältnismäßigkeit führen zu einer konstruktiven poltische Willensbildung.
- Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler.
- Konstruktiv mit Fehlern umgehen bedeutet, Fehler benennen, Relevanz feststellen, Fehler korrigieren und aus Fehlern lernen.
- Nach außen Standfestigkeit zeigen kann nur dauerhaft, wer nach innen den Rücken frei hat.
Überprüft bitte eure Diskussion und korrigiert sie konstruktiv.
Datei:StoppShitstorm.JPG, Lizenz: CC-BY-SA 3.0.
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