HSG:Würzburg/Protokoll der Gründung vom 19.11.2011

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Gründungsversammlung der Hochschulgruppe

Versammlungsleiter: Andreas Preiß

Protokollführer: Mirco Lukas

Weiterhin anwesend: Andreas R., Frank A., Frank N., Stephan, Wolfgang, Waldemar, Jan, Moritz + 2 weitere

Tagesordnung

Eröffnung der Versammlung

Andreas Preiß eröffnet die Versammlung mit einer kurzen Vorstellungsrunde.

Zusammenfassung der heutigen Tagesordnung

Andreas erläutert, dass wir heute die Leitlinien festlegen müssen. Wir haben uns geeinigt, keine Satzung festzulegen.

Es steht als Thema im Raum, ob man gleichzeitig Mitglied bei der Piraten-Hochschulgruppe und einer anderen Hochschulgruppe sein kann. Das Plenum ist der Ansicht, es sei in Ordnung.

Mitgliederverwaltung und Aktivität

Keine formelle Mitgliedschaftserklärung, sondern evtl. eine Telefonliste (geheim). Diese soll beim noch zu wählenden Sprecher hinterlegt werden.

Frank erklärt, dass bei der UHG die Aktivität an der Anwesenheit gemessen wird. Dies schien gut zu funktionieren.

Es taucht die Frage auf, inwiefern sich die Piraten-Hochschulgruppe von dem Programm der lokalen Piratenpartei Unterfranken unterscheidet. Dies soll in den Leitlinien festgelegt werden.

Ideen für die Leitlinien

Jan verliest zunächst die im Piratenpad gesammelten Ideen für die Leitlinien. Zu den einzelnen Stichpunkten:

Transparenz in Verwaltungs- und Entscheidungsprozessen

Das Problem ist, dass leider keine Transparenz in den o.g. Dingen herrscht. Die Verschwiegenheit der Politiker soll aufgehoben werden. Es soll beispielsweise eine Sitzung in einen öffentlichen und nicht-öffentlichen teil geteilt werden.

Verwaltungsangelegenheiten

Offenlegung der Verwaltung der Uni, z.b. wie funktioniert die Uni, Thema Exmatrikulation usw.

Unbürokratischer Zugriff auf eigene Klausuren

Gemäß des Urteils des BVerfG muss es die Möglichkeit geben, seine Klausuren zu kopieren.

Problem: es muss eigentlich erst ein Formular ausgefüllt, der Einblick beantragt werden.

Musterlösungen zu Klausuren unter freier Lizenz

Es soll die Regelung geben, die Verwertungsrechte an den Lösungen an die Uni abzutreten → freie Lizenz.

Open Access

Freier Zugang zu Informationen und gegenseitige Kontrolle der Wissenschaftler. (Peer Review) Finanzierung der Studien ohnehin durch öffentliche Mittel, daher muss das Ergebnis auch frei sein. Andernfalls würde die Allgemeinheit doppelt bezahlen.

Studentische Mitbestimmung

Nur 1/9 der Senatoren ist Studentenvertreter, somit kann dieser ignoriert werden. Zugriff auf die Protokolle recht schwierig, Besprechungen in der Regel unangekündigt, nicht-öffentlich. Als Vorschlag kam, die uni-internen Informationen zu sammeln (Vgl. Bayern-Leaks).

Keine Studiengebühren

Jan weist auf die laufenden Volksbegehren der Freien Wähler und der Piratenpartei hin.

Informationelle Selbstbestimmung

(ohne Hinweise)

ÖPNV

Das Problem ist, dass die Busse – gerade in Stoßzeiten – häufig überfüllt sind. Die Studentenvertreter bieten hierzu Beschwerdeformulare an. Weiterhin geht es um die Reichweite des Semestertickets.

Wohnungsnot

Das Leighton-Areal sollte evtl. als Studentenwohnraum benutzt werden dürfen; z. Zt. stehen diese aber leer.

Selbstbestimmung in der Studienorganisation

Es wird vorgeschlagen, das Bologna-System dahingehend zu liberalisieren, dass jeder die Reihenfolge, in der er studieren möchte, selbst festlegen kann. Evtl. kann man auch vorschlagen, wieder auf Diplom zu studieren (so etwa Dresden).

Werbung an der Uni

Die Werbeaktionen an der Uni soll eingestellt werden, z. B. ADAC, Handyverträge, Versicherungen etc. Lediglich Flyerverteilung soll erlaubt sein. Beispielweise musste das Verteilen von UHG-Flyern genehmigt werden. Ein besonderes Augenmerk soll auf CampusDirekt gelegt werden. Bei CampusDirekt handelt es sich um eine Firma, die Werbeplätze in der Hubland-Mensa vergibt, d. h. Vermietet. Ein entsprechender Beschluss vor einiger Zeit wurde abgelehnt.

Entwurf der Leitlinien

Die Ergebnisse sind in den Leitlinien nachzulesen (Siehe Anhang I).

Wahl des Sprechers

Die Wahl wird in allgemeiner, nicht-geheimer Wahl durchgeführt. Währenddessen übernimmt Jan Bühler die Versammlungsleitung. Aufgestellt ist Andreas Preiß.

Abstimmung: 7+ 1+ 0- für Andreas Preiß. Er nimmt die Wahl an.

Wahl des Kassenwarts

Die Wahl wird in allgemeiner, nicht-geheimer Wahl durchgeführt. Aufgestellt ist Mirco Lukas

Abstimmung: 7+ 1+ 0- für Mirco Lukas. Er nimmt die Wahl an.

Administrator des Webseite

Zur Zeit übernimmt Mirco Lukas die Administration der Webseite. Dies soll auch weiterhin so bleiben. Es wird vorgeschlagen, zumindest für den Pressesprecher ein eigenes Konto zu erstellen. Dies wird angenommen.

Pressemitteilung zur Gründung

Die Gründungsurkunde soll in anonymisierter Form veröffentlicht werden. Die Pressemitteilungen sollen in einem eigenen Verteiler laufen. Dazu soll ein solcher bei Lars Zillger beantragt werden. Die Mitteilung soll bis Freitag, 16:00 Uhr, fertiggestellt sein.

Termin und Themen für nächstes Treffen

Wichtig ist als Thema die Arbeitsgestaltung bis zur nächsten Wahl. Eine neue Tagesordnung soll in einem Pad entwickelt werden.

Es wird angeregt, Treffen im zweiwöchigen Rhythmus zu machen. Die Lokalität soll der Rote Hahn bleiben; alternativ steht die Kellerperle im Raum. Letztlich wird der 01. Dezember 2011, 20:00 Uhr im Roten Hahn beschlossen. 11 Soziale Medien

Es existiert ein Facebook-Account (Hochschulpiraten Würzburg) sowie einen Twitter-Account (PiratenHSG_Wue).

Infostand VB SG

Es wird darauf hingewiesen, dass morgen ein Infostand gegen Studiengebühren in der Hubland-Mensa veranstaltet wird

Schließen der Versammlung

Andreas Preiß beendet die Versammlung.


Würzburg, 17. November 2011

gez.

Mirco Lukas

- Protokollführer -

Anlage: Gründungsurkunde