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Aktuelle Projekte

Allgemein / Verkehrsentwicklungsplan

Der letzte Verkehrsentwicklungsplan wurde im Jahr 2004 verabschiedet[1] . Es handelt sich um eine Fortschreibung vom VEP 2000. Die SPD stellte im September 2011 den Antrag, einen neuen VEP bis Ende 2012 fertigzustellen[2]. Seitens der Behörden kam dazu die Auskunft, dass für dieses Projekt kein Personal (30 Personen) zur Verfügung stehe, und daher nicht vor 2015 mit einem neuen VEP zu rechnen sei[3].

U4 (HafenCity)

Erweiterungen

Die Verlängerung der U4 über ihren zurzeit vorgesehen Endhaltepunkt HafenCity Universität hinaus war von Beginn an Bestandteil der Planungen. Zunächst sollten hierfür an der Station HafenCity Universität bauliche Vorleistungen erbracht werden, auf die die Hochbahn jedoch zuletzt in Hinblick auf die Kostenentwicklung verzichtete. Insgesamt sehen die Überlegungen eine Verlängerung in südliche Richtung vor, um die Stadtteile Wikipedia-logo.pngWilhelmsburg und Wikipedia-logo.pngVeddel besser an das Nahverkehrsnetz anzuschließen. Letztlich soll die U4 bis nach Wikipedia-logo.pngHarburg weitergeführt werden, als möglicher Endpunkt wird die bestehende S-Bahn-Station Harburg Rathaus genannt.

In einem Zeitungsinterview kündigte Bürgermeister Wikipedia-logo.pngOlaf Scholz hingegen am 6. November 2011 die Fortsetzung des Baus Richtung Süden für Mitte 2013 an. Die nächste Station soll den Arbeitsnamen Chicago Square haben. [1] Die Umsetzung dieser Ankündigung wurde am 22. Dezember 2012 von der Wikipedia-logo.pngWirtschaftsbehörde bestätigt. Die Planungskosten wurden frei gegeben. [2]

Planungen der HafenCity Hamburg GmbH

Die HafenCity Hamburg GmbH präsentierte im Rahmen der Vorstellung des überarbeiteten Wikipedia-logo.pngMasterplans der östlichen HafenCity Planungen, die eine Verlängerung der U4 in das Teilquartier Wikipedia-logo.pngElbbrücken vorsehen. Die Trassierung erfolgt östlich von HafenCity Universität zunächst weiter unterirdisch, im Osten erreicht die Strecke die Oberfläche und ihre ebenfalls oberirdisch gelegene Endstation mit dem vorläufigen Namen Elbbrücken im Bereich der Wikipedia-logo.pngNorderelbbrücken. Alternativ dazu wird die Möglichkeit einer Station im Übergangsbereich zum Nachbarquartier Wikipedia-logo.pngBaakenhafen mit dem vorläufigen Namen Baakenhafen untersucht. Favorisiert wird vorerst eine Lage in Nähe der Elbbrücken, da hier ein Verknüpfungspunkt mit der Wikipedia-logo.pngS-Bahn angelegt werden kann. Da der unterirdische Streckenabschnitt der Erweiterung im Gegensatz zum Streckenabschnitt bis HafenCity Universität größtenteils in Wikipedia-logo.pngoffener Bauweise hergestellt werden kann, wären die Baukosten gegenüber dem ersten Teilstück wesentlich geringer bzw. wären die durchschnittlichen Kosten pro Streckenkilometer geringer.

Planungen der Hamburger Hochbahn AG

Die Planungen der Wikipedia-logo.pngHochbahn sehen ergänzend zum von der HafenCity Hamburg GmbH vorgeschlagenen Verlauf eine Verlängerung der Strecke nach Südwesten auf den Wikipedia-logo.pngKleinen Grasbrook vor. Für die Anzahl und Verteilung der Stationen prüft die Hochbahn zwei Varianten:

  1. Die Haltestelle Elbbrücken wird von der Hochbahn unter dem Namen Chicago Square realisiert und erhält einen Übergang zur geplanten S-Bahn-Station Elbbrücken, die Strecke verläuft über die Elbbrücken bis zum Kleinen Grasbrook. Die Station Baakenhafen wird nicht realisiert.
  2. Die von der HafenCity Hamburg GmbH vorgeschlagene Haltestelle Baakenhafen wird als Versmannstraße realisiert, die Station Chicago Square entfällt und wird durch eine weiter südlich gelegene Station Veddeler Markt ersetzt, an der ebenfalls ein Übergang zu einer neuen S-Bahn-Station eingerichtet werden soll, die Strecke verläuft bis zum Kleinen Grasbrook[3].

Zu berücksichtigen ist, dass der Kleine Grasbrook gegenwärtig vorwiegend hafen- und lagerwirtschaftlich genutzt wird und der Bedarf nach einer Schnellbahnanbindung aktuell kaum gegeben ist. Sofern das Projekt die Zustimmung der Bürgerschaft findet und die Finanzierung gewährleistet wird, könnte das Vorhaben frühestens ab 2013 in Bau gehen und bei einem idealen Verlauf der Bauarbeiten 2016 an den Verkehr übergeben werden.

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Siehe: Wikipedia

S-Bahn von Hasselbrook nach Bad Oldesloe

S-Bahn von Pinneberg nach Itzehoe bzw. Wrist

S-Bahn von Eidelstedt nach Kaltenkirchen

S-Bahn von Hamburg Airport nach Kaltenkirchen

Haltestelle Ottensen

Haltestelle famila

Haltestelle Elbbrücken, Veddeler Markt, Kleiner Grasbrook oder HafenCity Ost

Haltestelle Bostelbek

Ehemalige Projekte

U4 (alt)

Linienführung der U4 (alt)

In den 1960er und 1970er Jahren war eine damals als U4 bezeichnete Linie geplant, die ab Mitte der 1970er Jahre gebaut werden sollte. die Streckenführung unterschied sich grundlegend von der heute im Bau befindlichen neuen U4. Da die Stadt Hamburg zu dieser Zeit in einer massiven Finanzkrise steckte, wurden die Vorbereitungen trotz mehrerer bereits errichteter Teile 1974 gestoppt und bis heute nicht wieder aufgenommen.

Bedingt durch den Bau der neuen U4 ab Jungfernstieg ist eine Realisierung der alten U4 auf dem westlichen Teilstück zwischen Jungfernstieg und Osdorfer Born nicht mehr ohne weiteres möglich, bzw. nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar.

Es könnte allerdings stattdessen zwischen Altona und Osdorfer Born eine S-Bahn-Strecke gebaut und diese anschließend mit der ebenfalls vorgesehenen Strecke nach Rahlstedt und Ahrensburg als Linie S4 verbunden werden. Diese Möglichkeit war auch bereits in den 1970er Jahren im Gespräch. Lediglich die dritte Ost-West-Verbindungsstrecke zwischen der Hamburger Innenstadt und Altona (neben der Verbindungsbahn und dem City-Tunnel) würde dann nicht realisiert.

Das östliche Stück der alten U4 zwischen Hauptbahnhof Nord und Sengelmannstraße könnte dagegen weiterhin problemlos mit den alten Planungen verträglich errichtet werden. Eine Realisierung ist im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Hamburg noch immer vorgesehen, gleichwohl sie aufgrund der weiterhin angespannten Finanzlage wohl erst in einigen Jahrzehnten durchgeführt werden kann.

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Siehe: Wikipedia

Alsterhalbring

Karte des Verlaufs des Alsterhalbrings

Planungen ab 1950

Nach dem Generalplan von 1950 und späteren Modifikationen[4] aus dem Aufbauplan von 1960 sollte der Alsterhalbring die Stadtteile Altona, Eimsbüttel und Eppendorf im Westen der Stadt mit Uhlenhorst und Hamm/Rothenburgsort im Osten verbinden und besser erschließen.

Noch um 1970 ging der Hamburger Senat davon aus, dass der Alsterhalbring nach der Eröffnung der Luruper Linie (geplante U4) gebaut werden würde. Wenig später wurde jedoch aufgrund von Finanzproblemen der Stadt Hamburg der U-Bahn-Bau in weiten Teilen gestoppt. Seitdem wurden nur noch kurze Verlängerungen bestehender Strecken errichtet.

Es war geplant, im Linienverlauf mehrere bestehende U-Bahn-Strecken zu kreuzen. Dafür wurden nur wenige bauliche Vorleistungen erbracht. Unter der Station Hallerstraße (Kelljunglinie, heute U1) sollte ein quer dazu verlaufender Bahnsteig angelegt werden. In der Bahnsteigmitte wurden bereits Tunnelstützen baulich versetzt, um später einen Abgang zum neuen, tiefer gelegenen Bahnsteig errichten zu können. Westlich der Station Burgstraße (Billstedter Linie, heute U2) existieren am Gleis in Richtung Innenstadt zwei hintereinander liegende Nischen, die eine spätere Ein- bzw. Ausfädelung in den Alsterhalbring ermöglicht hätten.

Die Station Winterhuder Weg sollte über zwei Bahnsteigebenen mit jeweils zwei Gleisen mit Richtungsbetrieb erstrecken. Die U5 sollte auf jeder Bahnsteigebene ein Gleis befahren. Die zwei weiteren Gleise sollte die U4 (nach der alten Planung) nutzen.

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Siehe: Wikipedia

Stadtbahn

Gutachten der Stadt Hamburg zur Wirtschaftlichkeit der Stadtbahn [4]


Fußnoten

  1. Hamburger Abendblatt: Bürgermeister Scholz: Weiterbau Mitte 2013
  2. Die Welt: Verlängerung geplant
  3. Straßenbahn Magazin (Hrsg.): „Verlängerung der U4 über die Elbe geplant“. In: Straßenbahn Magazin 7/2010, S. 9, GeraMond, München 2010
  4. Willy Ziemer: Schnellbahnbau in Hamburg, Hamburger Schriften zum Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen Heft Nr. 49/1969, FHH Baubehörde Amt für Ingenieurwesen I, Hamburg 1969