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Inhaltliches

Zusammenfassung Hamburger Situation

Es gibt eine Zusammenfassung der aktuellen Hamburger Situation sowie der geplanten Reform als PDF. Dies ist nur zur ersten Information gedacht, nicht als seriöse Entscheidungsgrundlage: Hamburger Schulreform 2010

Präsentation des Themenkongress

Hier findest du das Handout, dass am Themenkongress präsentiert wurde: Handout des Themenkongresses

Die Fragenkataloge für die einzelnen Ansprechpartner werden ebenso im WIKI erarbeitet wie auch die Ergebnisse hier dokumentiert werden. Vorgestellt wird die Recherche dann auf dem Themensymposium des LV Hamburg.

Zu diesem Zweck werden Gespräche mit Gegnern und Befürwortern geführt. Angedacht sind vor allem Gespräche mit denen, die die Reform tragen bzw. verhindern möchten:

  • Die Grünen (favorisieren die Stadtteilschule, haben jedoch der Erhaltung des Gymnasiums zugestimmt)
  • Initiative "Wir wollen lernen" (lehnt die Reform ab)
  • Lehrerverbände (als Betroffene)
  • CDU (besteht auf der Erhaltung des klassischen Gymnasiums, trägt die Reform jedoch mit

Außerdem sollen zusätzlich Gespräche mit Gruppierungen geführt werden, die alternative Modelle favorisieren, um das Spektrum zu erweitern:

  • Die Linke (favorisiert gemeinsames Lernen bis Klasse 10)
  • eventuell die SPD
  • Verantwortliche für Kitas etc., die die Reform mittragen, aber Veränderungsvorschläge haben.

Fragenkatalog

Dieser Katalog stellt lediglich eine kurze Übersicht dar, die ausführlichen Kataloge werden bis zu den Interviews AG-intern erarbeitet und nach den Gesprächen veröffentlicht.


an die Befürworter:

  • wie soll bei den Stadtteilschulen ein gleiches Niveau erzielt werden
  • gibt es eine separate Sprachförderung für Schüler mit Migrationshintergrund und nicht ausreichenden Sprachkenntnissen (Stützkurse etc.)
  • wie hoch ist der Betrag, der in die Neustrukturierung investiert wird?
  • wie intensiv ist die Lehrerfortbildung angedacht
  • Es soll keine Zeugnisse in der Mittelstufe geben, wie wird mit Schülern verfahren, die wegen eines Umzugs in ein anderes Bundesland mit herkömmlichem Schulsystem (Bayern z. B.) die Schule wechseln müssen. Gibt es bereits Vereinbarungen mit den anderen Bundesländern?
  • Was geschieht mit Schülern, die während dieser Zeit innerhalb Hamburgs umziehen, sodass sich der Schulweg erheblich verlängert (s. Frage 1)?
  • Auf der offiziellen Homepage (hamburg.de) wird erwähnt, dass man für die Stadtteilschulen eine Abiturientenquote von 80% anstrebt. Dies ist ein Durchschnittswert, wie soll dieser erreicht werden, wenn man Schulen in "Problemvierteln" berücksichtig, deren Schüler bisher überwiegend auf Haupt- bzw. Realschulen verteilt wurden?
  • welche der geplanten Reformen sollen auch an den Gymnasien umgesetzt werden?
  • sollen Förderschulen völlig abgeschafft werden? Falls nein, für welche Schüler soll dieser Schultyp erhalten werden?

an die Reformgegner:

  • In Hamburg stammt jeder zweite Schüler aus einem Elternhaus mit Migrationshintergrund, und viele davon weisen erhebliche Defizite bei ihrer Beherrschung der deutschen Sprache auf. Wie soll diesem Problem begegnet werden?
  • Diverse Studien sprechen von einer hohen Zahl von Schülern, die von ihren Eltern sowie den Lehrern nach der vierten Klasse für eine ihnen nicht gemäße Schulform empfohlen werden, was einer sozialen Selektion gleichkommt, die auch von internationalen Stellen (UNO) bemängelt wurde. Wie will man diesem Missstand abhelfen?
  • Hamburg investiert bundesweit pro Schüler den höchsten Betrag, dennoch belegte es bei der PISA-Studie den vorletzten Platz. Wie soll diese Situation verbessert werden?
  • Mehr als 12% der Schüler verlässt die Schule ohne Abschluss. Wie soll diese Zahl verringert werden?
  • Dass die Hauptschule in der bestehenden Form nicht auf einen beruflich erfolgreichen Lebensweg führt, ist eine Tatsache. Welche Pläne gibt es für Hamburg, um diese Schulform aufwerten, sodass die Absolventen größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben?
  • Ist eine Verkleinerung der Klassen angedacht?
  • Die UNO hat festgestellt, dass Förderschulen in für Behinderte bzw. Schüler mit Verhaltensstörungen zugunsten eines integrativen Modells aufgegeben werden sollen. Wird die Einhaltung der UNO-Empfehlung angestrebt?
  • Gibt es Pläne, die konventionelle Unterrichtsmethode (Frontalunterricht) durch modernere Methoden abzulösen bzw. verstärkt zu ergänzen? Wie stehen Sie zu der Verwendung neuer Medien im Unterricht?


an die, die Alternative Modelle bevorzugen?

  • Wo sehen Sie die Schwachstellen der Schulreform?
  • Welche Alternativen schlagen Sie vor?

Zum praktischen Vorgehen

Es gibt momentan keine Mailingliste; zunächst wäre ein Planungstreffen sinnvoll. Das Treffen ist öffentlich. Außerdem soll es regelmäßige Treffen zur Abstimmung und zum Zusammentragen des Erreichten geben.

Termin:

  • Anne Alter: Bin zeitlich flexibel, Montag und Dienstag sind momentan nicht möglich.
  • Desi: Ab dem 21.12. für 2 Wochen nicht in HH, davor geht immer außer nächste Woche Mittwoch und wenn Piratenkrams ansteht (Termine im Piraten-Kalender)
  • Michael: Prinzipiell am Montag Nachmittag, Mittwoch Nachmittag, frühen Donnerstag Nachmittag oder Freitag Nachmittag. Eventuell auch an ausgewählten Wochenenede.
  • Paul: Montag in der Regel bis kurz vor 7, Dienstag ab Nachmittag und Mittwoch ganz, sowie an einigen Wochenenden nach vorheriger Absprache.

Protokolle

Arbeitsplan

1. Aufgabenverteilung

Per Mail hat sich folgende Aufgabenteilung ergeben, die jedoch flexibel zu sehen ist.

  • Terminvereinbarung: Paul Meyer-Dunker
  • Interviews: Paul Meyer-Dunker, Michael Büker, Anne Alter
  • Gesprächsprotokolle: einer der Intervievenden
  • Nachbereitung: Anne Alter, Michael Büker, Desiree Huthmacher
  • Vortrag beim Themenkongress: Michael Büker + 1

2. Zeitplan:

  • Februar: Gesprächsführung, Reinschriften der Protokolle
  • März: Aufbereitung und Präsentation der Resultate im Wiki
  • Ende März / April: Vortrag anlässlich des Themenprojekts
  • Nach dem Themenkongress: Die AG hat ihren Zweck erfüllt und löst sich auf.

Linksammlung



Mögliche Forderungen der Piraten - abseits der Reform

  • Pflichtfach Medienkompetenz: Umgang mit Computern u. a., technische, ethische und soziale Aspekte
  • echte Ganztagsschulen zur verbesserten Betreuung und Angleichung sozialer Unterschiede
  • Förderunterricht im Rahmen der Schule für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder eklatanten Schwächen beim Gebrauch der deutschen Sprache


Zeitliche Begrenzung der AG Schulreform

Die AG Schulreform wird bei einem Themensymposium (Termin noch offen) bzw. auf einem der Stammtischtreffen ihre Ergebnisse vortragen, die auch auf dieser Seite einsehbar sind. Damit wird der Zweck dieser AG erfüllt sein, sodass sie sich danach auflösen wird. Ob es eine Nachfolge-AG geben wird, in der ein eigenes piratisches Konzept erstellt wird, ist offen und nicht Gegenstand dieser AG.