HE:Vorstand/Rechenschaftsberichte/2010

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Hier findet ihr bald die Rechenschaftsberichte des aktuellen Vorstands.

Tätigkeiten des gesamten Vorstands

In der vergangenen Amtsperiode hat der Landesvorstand Hessen eine Reihe von organisatorischen und inhaltlichen Punkten bearbeitet. Diese wollen wir vor den einzelnen Tätigkeitsberichten der einzelnen Amtsträger kurz zusammengefasst aufführen:

  1. Abschaffung CV Liste
    • Eine geheime Mailingliste, die einem hessischen Mitglied nur nach Vorstands-Beschluss zugänglich gemacht wird und des weiteren bereits eine unbekannte Anzahl an Personen außerhalb Hessens oder der Piraten beinhaltet, ist nicht mit dem grundlegenden Gedanken der piratigen Transparenz vereinbar.
    • Für notwendige Absprachen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, gibt es eine Vielzahl anderer Kommunikations-Kanäle.
  2. Nummerierung und Dokumentation der Beschlüsse im Wiki
    • Um eine durchgängige Dokumentation zu haben, sind die Beschlüsse durchnummeriert und im Wiki zusammengefasst hinterlegt worden. Finanzbeschlüsse sind zusätzlich mit einem F gekennzeichnet.
  3. Strukturierung der Wikiseiten im hessischen Namensraum unter HE:
    • Zur besseren Übersicht und für eine Spiegelung des hessischen Namensraum sind alle relevanten Seiten für Hessen in den hessischen Namensraum HE: verschoben worden.
  4. Rechenschaftsbericht 2009
    • Erstmals musste ein umfangreicher Rechenschaftsbericht angefertigt werden, der auch die 2009 gegründeten Kreisverbände umfasst. Dies war für alle Beteiligten eine herausfordernde und mühsame Arbeit.
  5. Weihnachtsfeier
    • Beschluß eine hessische Piratenweihnachtsfeier durchzuführen auch wenn der Termin in dem Monat Januar des Jahres 2010 fällt. Diese wurde vom KV Darmstadt in der Knabenschule ausgerichtet.
  6. Start- und Gründungsgeld für KVs
    • Es wurde ein einheitlich Prozess definiert, damit alle Kreisverbands Neugründungen eine faire Finanzierung ihrer Gründung und Mittel für die politische Arbeit erhalten konnten.
  7. Mitgliedschaft DJH Hessen
    • Um vergünstigt die Tagungsräume der hessischen Jugendherbergen nutzen zu können, ist der Landesverband als juristische Person Mitglied geworden.
  8. Marina Kassel
    • Der Landesverband beschließt die Marina Kassel und den ausrichtenden KV Kassel zu unterstützen, indem der LV die Veranstaltung finanziell vorfinanziert und absichert. Dies geschah insbesondere vor dem Hintergrund des notwendigen Zusammenfindens der vielen neuen Mitglieder und der neuen Vorstände, sowie dem Fehlen integrativer Initiativen aus dem damaligen Bundesvorstand.
  9. Anmietung vergünstigter Räumlichkeiten
    • Durch den Nachweis der Parteieigenschaft konnte die Anmietung verschiedener Räume u.a. von der Saalbau in Frankfurt, der Stadt Bad Homburg oder der Stadt Königstein vergünstigt / entgeltlos erfolgen.
  10. Umstellung des LV FAX Anschlusses auf eine Sipgate Nummer
    • Da die bisherige FAX Lösung auf dem privaten Rechner eines Mitglieds lief, haben wir durch die Anmietung eines Sipgate FAX Anschlusses eine davon unabhängige Lösung geschaffen.
  11. Serverumzug
    • Die beiden Server der PPH sind ein neues Rechenzentrum mit verteilten Standorten umgezogen und haben im Laufe der Zeit Hardware Upgrades erhalten, um für die weiteren Migrationen von privaten Diensten auf Hessen-IT vorbereitet zu sein.
  12. Zuse 2.0
    • Die Teilnahme an der Veranstaltung des Landes Hessen Zuse 2.0 wurde beschlossen und durchgeführt. Hierbei waren die beieinanderstehenden Stände der Piratenpartei und der Musikpiraten der Stachel im Fleisch der Befürworter des geistigen Eigentums und der Datensammelwütigen.
  13. Hessentag 2010 in Stadtallendorf
    • Der Vorstand beschließt die Teilnahme am Hessentag 2010 unter der Leitung von Dirk Mükschi über die gesamte Dauer von 10 Tagen. Hierfür ist ein professioneller Marktstandpavillion durch den LV angeschaft worden, der fortan von allen Piraten bei besonderen Veranstaltungen ausgeliehen werden kann.
    • Vielen Dank auch hier nochmals an alle Piraten aus dem gesamten Hessenland die diese Veranstaltung mit Leben gefüllt haben.
  14. Hessengrillfest
    • Der Landesvorstand beschließt ein Grillfest der Hessenpiraten unter der Organisation des KV Bergstraße durchführen zu lassen.
  15. Mailservermigration eingeleitet
    • Nach vielen Stunden der Konzeption, des Testens, der Vorbereitung und der Fehler-Bekämpfung ist der Mailserver-Umzug im Gange.
  16. Web Server und VM für KV Webseiten auf PPH Servern
    • Die VM der Drupalinstanzen ist auch im Begriff auf Hessen-IT migriert zu werden. Die Vorbereitungen sind angelaufen, aber noch nicht von allen KVs und Regionen umgesetzt worden.
  17. Mitgliederbefragung
    • Wie auf dem letzten Parteitag beschlossen, haben wir durch die Schaffung des virtuellen Meinungsbildes eine Möglichkeit geschaffen unsere hessischen Mitglieder zu aktuellen Themen befragen zu können.
  18. TOR Exit Node
    • Auf Grund der beiden Beschlüsse des letzten Landesparteitags zu dem Thema haben wir uns Informationen besorgt, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen wir als Landesverband bzw. als Vorstand einen TOR Exit Node betreiben können.
    • Die Ergebnisse haben uns bewogen dem German Privacy Foundation (GPF) Partnerprogramm beizutreten und bis zur Übernahme des von uns angemieteten Servers durch die GPF diesen als Entry/Bridge Node zu betreiben.Durch das persönliche Haftungsrisikos eines jeden einzelnen Vorstandsmitgliedes haben wir den Beschluss zum Betrieb eines TOR Exit nodes durch den LV Hessen nicht umgesetzt.
  19. Einrichtung einer Liquid Feedback Instanz
    • Auf Anregung einiger Mitglieder haben wir zu Testzwecken eine eigene hessische Liquid Feedback Instanz ins Leben gerufen, die bei der Vorbereitung des Landesparteitags zeigen kann, ob sie den Erwartungen gerecht wird und haben damit dem Landesparteitag die Möglichkeit gegeben über eine permanente Installation entscheiden zu können.
  20. Folklore Festival
    • Das kleinste Kulturzentrum der Welt hatte um Unterstützung auf dem Folklore Festival in Wiesbaden angefragt und wir haben beschlossen sie mit einer CC-Band zu unterstützen. Die Band Fuzzy Tunes wurde mit Hilfe der Musikpiraten ausgewählt und die entsprechenden Unkosten wurden von der Partei getragen.
  21. Open Music Contest 2010
    • Wir haben beschlossen auch in diesem Jahr den OMC zu unterstützen. Dies geschieht sowohl durch Hilfe bei der Veranstaltung, als auch durch Abnahme von 100 CDs mit Interpreten aus der Gewinnerliste, plus einer finanziellen Unterstützung von 200 €.
  22. Presse-Arbeit
    • Diese hat kontinuierlich Pressemitteilungen oder Texte für die Website geliefert.
  23. Vorstandssitzungen
    • In unserer Amtszeit haben wir mehr als 24 Vorstandssitzungen abgehalten. Dazu kamen noch zahllose Telkos in denen die vielen anderen notwendigen Dinge erledigt wurden
  24. Rücktritte
    • Zu guter Letzt sind keine Rücktritte im Vorstand zu verzeichnen gewesen.

Tätigkeitsbericht Vorsitzender

Tätigkeitsbericht meiner Amtszeit als Vorsitzender des Landesverbands Hessen der Piratenpartei Deutschland vom 15.11.2009 bis 16.10.2010
Uwe Schneider
Stand 08.09.2010

Einleitung

Auf dem zweiten hessischen Landesparteitag 2009 vom 14. bis 15.11.2009 in Frankenau wurde ich als Vorsitzender des Landesverbands Hessen gewählt und habe nach dem ganzen Trubel von Landtagswahl, Europawahl und Bundestagswahl und dem rasanten Mitgliederzuwachs die Aufgaben von dem bisherigen Vorsitzenden Jürgen Erkmann übernommen, der leider nicht mehr für das Amt zur Verfügung stand.

Dies war keine leichte Aufgabe, da mein Vorgänger die Messlatte ziemlich hoch gelegt hat. Es galt viele neue Mitglieder in die Arbeit des Landesverbands einzubinden, die Verwaltung auf die gewachsene Mitgliederzahl abzustimmen und die Organisationsstruktur in Richtung Kreisverbände zu erweitern.

Tätigkeiten

  • Während meiner Amtszeit konnte ich an den fünf Kreisverbandsgründungen Hochtaunus, Frankfurt, Bergstraße, Wiesbaden und Marburg, fünf weiteren Kreisparteitagen und acht hessenweiten Veranstaltungen, wie Weihnachtsfeier, Sommerfest, Schatzmeistertreffen, BPT Workshop teilnehmen.
  • Alle Stammtische zu besuchen habe ich leider nicht geschafft und von meinen 25 Besuchen entfielen 17 auf die drei Wetterauer Stammtische in Altenstadt, Friedberg und Butzbach, aber ich habe es immerhin nach Hofheim, Michelstadt, Wächtersbach, Frankfurt, Frankfurt-West, Marburg, Gießen und nach Offenbach geschafft.
  • Im Rahmen meiner Vertretung nach außen habe ich unter andrem an zwei Infoständen in Friedberg und Gelnhausen, am Hessentag in Stadtallendorf, Zuse 2.0 in Wiesbaden, dem BPT in Bingen, der Marina in Kassel, der JMStV Kundgebung in Mainz, der ACTA Kundgebung in Luzern und einer Podiumsdiskussion auf der Folklore in Wiesbaden teilgenommen sowie ein Interview mit FR online führen können.
  • Außer der Teilnahme und Leitung der mittlerweile 23 Sitzungen des Landesvorstands, der Teilnahme an anderen Telefonkonferenzen, Treffen und Workshops habe ich noch neue Formulare für die Aufnahme von Mitgliedern, die Beitragsminderung und den Bankeinzug erstellt, das hessische Wiki neu strukturiert, verlinkt und in den hessischen Namensraum verschoben und last but not least mitgeholfen das in Hessen liegengebliebene gläserne Mobil wieder instand zu setzen.

Résumée / Ausblick

Ich denke wir haben als Vorstand gut zusammengearbeitet, waren präsent, für alle Piraten ansprechbar und haben unsere Beschlussfassungen transparent und offen kommuniziert.

Durch den vergleichsweise kleinen Vorstand konnten wir auch bei überraschenden Ereignissen schnell reagieren und Lösungen erarbeiten.

Wir haben ausgelagerte IT-Bereiche auf hessische Piratenserver gebracht, um die Daten sicher an einem Ort zu haben und neue Werkzeuge bereitgestellt um die Meinungsfindung im Vorstand auf eine breitere Basis stellen zu können.

Im Umgang mit finanzrelevanten Beschlüssen und dem Rechenschaftsbericht 2009 haben wir dazugelernt und damit die Weichen einen erfolgreichen Rechenschaftsbericht 2010 gestellt.

Was nicht so gut geklappt hat, war die Ansprechbarkeit gegenüber Neumitgliedern, die Adresspflege, der Einzug der Mitgliedsbeiträge und die Mitgliederverwaltung im Allgemeinen.

Und wir konnten die TOR-Server Beschlüsse nicht im Geiste der Beschlussfassung des letzten LPTs umsetzen.

Wenn es der nächste Vorstand schafft die Mitgliederverwaltung geradezuziehen und den Datenaustausch mit den Kreisverbänden hinbekommen, fehlt nur noch eine vernünftige Lösung für die Finanzbuchhaltung und wir sind verwaltungstechnisch auf der Zielgeraden.

Für die politische Arbeit war neben dem Organisatorischen nicht so viel Zeit vorhanden, wir ich mir gewünscht habe, aber ich bin zuversichtlich, dass es der nächste Vorstand da besser hat.

Schlussbemerkung

Ich hätte gern noch mehr getan, aber täglich auf dem Laufenden zu bleiben, neben diversen anderen Publikationen die PPH und andere Listen zu lesen frisst sehr viel Zeit, die dann am Ende des Tages fehlt, um noch den einen oder anderen Stammtisch zu besuchen, oder andere Aktionen vorzubereiten und durchzuführen.

Tätigkeitsbericht stellvertretender Vorsitzender

Vorwort

Ahoi Hessen,
dies ist mein Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Amtsjahr 2009 bis 2010.

Ich möchte probieren die Facetten der Vorstandsarbeit kritisch zu beleuchten und die wichtigsten Punkte hervorzuheben. Ich habe mich dazu entschlossen, dies offen, ehrlich, kontrovers, aber auch selbstkritisch zu tun. Dadurch ist dieser entsprechend lang und teils detailiert geworden. Für die Übersicht habe ich folgende Kapitel angelegt: Einleitung, Motivation, Selbstverständnis, Hauptlast, Schwerpunkte, Unerreichtes, Negatives, Positives, Highlights und Resümee.

Schlusswort

Danke für die Aufmerksamkeit und mit der Bitte um Entlastung.
Mein Name ist Ralf und ich bin Pirat!

Tätigkeitsbericht Schatzmeister

Mein Rechenschaftsbericht als Schatzmeister

Nach dem letzten Landesparteitag habe ich darauf gedrungen Vorstandsbeschlüsse so zu kennzeichnen und zu dokumentieren, dass die aus ihnen resultierenden Transaktionen für Rechenschaftsberichte verwertbar sind. Ich habe versucht auf Workshops für Kreisschatzmeister darauf hinzuwirken, dass der Weg Beschluß->Ausgabe->Beleg als einzig in Frage kommender Weg anerkannt wird. Ferner habe ich darauf hingewirkt das die Kreisschatzmeister alle Spenden möglichst monetär einnehmen und später davon Ausgaben getätigt werden. Als Grund sah ich die Deckelung der Parteienfinanzierung an und der Tatsache das die Einkünfte hieraus maximal in Höhe der Gesamtzuwendungen an die Piratenpartei fließen werden. Ich bin zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen das die PPH ebenfalls von der Parteienfinanzierung profitieren wird. Auf Grund verschiedener Aussagen des Bundesschatzmeisters habe ich hierbei meine Zweifel. Im Gegenteil! Ich sehe für den LV und die Kvs aufgrund der bewußt aufwendigen Buchführung bei den Kosten der externen Buchhalter und der Rechnungsprüfungsgesellschaft ein Nachteil, da der Bund die Kosten hierfür nicht übernehmen möchte. Ich habe den Rechenschaftsbericht 2009 für die Buchhaltung fertigstellt. Ich habe zwei mal verhindert das unser Konto mit feindlichen Lastschriftangriffen gekapert worden ist und habe auf eine für Suchmaschinen nicht so atraktive Darstellung unserer Kontoverbindung gedrungen. Weiterhin habe ich versucht dafür zu sorgen das alle Piraten aus Hessen gleichsam von den Landeseinnahmen profitieren. Nach außen habe ich versucht die Piratenpartei als ein idealistischen Zusammenschluß von Menschen darzustellen die aufgrund anderer Gedankenansätze nicht auf jedes Reizthema eingehen müssen, welches von anderen etablierten Parteien als Ablenkung von den wirklich groben Fehlern der Politik in die mediale Diskussionsrunde eingebracht wird.

Mein Rechenschaftsbericht als Pirat

Ich habe an der KV Gründung Frankfurt aktiv mitgewirkt und habe versucht bei Unstimmigkeiten im Vorfeld moderierend einzuwirken. Während des BPT in Bingen habe ich versucht das Plenum daran zu erinnern das es selber der Souverän der Partei ist und sich nicht von den Vortänzern auf der Bühne auf der Nase herumtanzen lassen muß. Ich habe aktiv am Hessentag teilgenommen und die Logistik für den Verantwortlichen Herrn Mückschi zur Verfügung gestellt. Ich habe am Zissel Wasserumzug in Kassel teilgenommen und drei Kanus zur Verfügung gestellt. Ich habe an einem Infostand während des Erbacher Marktes und dem Leipziger Straßenfest teilgenommen. Ich habe weiterhin auch einigen Frankfurter Mahnwachen teilgenommen.

Tätigkeitsbericht Politischer Geschäftsführer

Am 15.11.2009 wurde ich von den hessischen Piraten auf dem Landesparteitag in den Landesvorstand als politischer Geschäftsführer gewählt.

Um das Amt beworben habe ich mich u.a. mit der Aussage als Katalysator bei der programmatischen Entwicklung im Landesverband dienen zu wollen. Nach der Wahl musste ich dann das o.g. "was" für mich mit einem "wie" versehen und als Mittel der Wahl strebte und strebe ich eine gute Vernetzung und den persönlichen Austausch untereinander in ergebnisoffenen Diskussionen an. Ich habe leider im vergangenen Jahr sehr häufig feststellen müssen, dass meine Vison "vom Sieg der besseren Idee", von der überlegenen Methodik Politik zu gestalten, die die Piraten auszeichnet - Sachargumente anstelle von Personenkult und Lagerdenken - mit der Erwartungshaltung einiger Piraten - vom Vorstand und dort insbesondere vom politischen Geschäftsführer eine ausgearbeitete Programmatik konsumfertig auf dem Silbertablett serviert zu bekommen nicht überein geht. Für seine persönliche Erwartungshaltung ist jeder Einzelne verantwortlich, ich beschreibe nachfolgend mein Jahr als Pirat und Vorstandsmitglied in Hessen:

Die Idee der Vernetzung, der politischen Diskussion und des Austausches innnerhalb und außerhalb der PIRATEN führte im Einzelnen zur:

Mitbegründung der PG Kommunahlwahl (seit 11.2009)

Teilnahme am Online Seminar "wie mache ich erfolgreiche Kommunalpolitik" der Friedrich Naumann Stiftung "Für die Freiheit" (11/12 2009)

Mitinitiation und -organisation der Marina Kassel (von 12.2009 bis 14.02.2010)

Diskussionsteilnahme bei der Veranstaltung "Schüler fragen- Politiker antworten" auf Einladung der AG Demokratie der Ernst Reuter Schule in Frankfurt

Teilnahme an der Gemeinschaftsveranstaltung mit KV Wetterau "Rechtl. Situation offener Wlan" und "Freifunk" am 04.03.2010

Teilnahme als Gast i.d. offenen Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Bad Homburg, Thema u.a. "Einrichtung von (entgeltlosen?) hot spots in Bad Homburg"

Teilname an Infoständen: 06.03.2010 (der bisher kälteste Infostand des Jahres) und 13.03.2020 jew. in Bad Homburg

Übernahme der Rolle des Gründungsbeauftragten für KV Gründung Hochtaunus (02/03 2010)

Wahlkampfunterstützung Rhein-Main für LTW NRW mit Strassenwahlkampf in NRW: Plakatierung in RSK und Köln, Infostände in Köln und Siegburg (03/05 2010)

Teilname am Infostand nicht kalt aber naß, auf dem Hessentag in Stadtallendorf (06.2010).

Ferner habe ich zwei Vorbereitungstreffen der PG Kommunalwahl in Mammolshain (06/07 2010) organisiert.

Auch als politischer Geschäftsführer habe ich weiterhin (wie zuvor als Basispirat) regelmäßig die offenen Sitzungen der LAG Medien (neuerdings Medien und Netzpolitik) der Grünen im Frankfurter Römer besucht.

Hinzu kommen über den gesamten Zeitraum rund 40-50 Besuche von Piratentreffen u.a. in Friedberg, Friedrichsdorf, Bad Homburg, Wehrheim, im CV, in Frankfurt, in Darmstadt, im Main Taunus Kreis, in Düsseldorf, Hanau, Wiesbaden, ... leider habe ich es nicht geschafft alle Treffen in Hessen mindestens 1x zu besuchen. Dies lag nicht nur an den Entfernungen oder der Tatsache, dass viele Termine parallel liegen,es lag erfreulicherweise auch daran, dass die Veranstaltungen zahlreich geworden sind in Hessen.

Mein persönliches Fazit ist, dass ich gern und mit Freude Teil des fünften hessischen Landesvorstandes gewesen bin. Wir haben uns als Team ergänzt, miteinander auch bei unterschiedlichen Standpunkten konstruktiv eine Lösung gesucht und gefunden. Wir haben als Gremium gemäß der Leitlinie "first things first" erledigt was erledigt werden mußte und manches darüber hinaus, wenn auch nicht alles was jeder Einzelne von uns sich vor einem Jahr vorgenommen hatte. Ich bedanke mich bei allen für diese Zeit und bitte den Parteitag um Entlastung.

Michael 'Thorongil' Starck

Tätigkeitsbericht Generalsekretär

Persönlich erlebte ich das Jahr, welches auf meine Wahl als Generalsekretär des LV Hessen auf dem 2. Landesparteitag 2009 folgte, als ein sehr spannendes und eigentlich sehr schönes Jahr. Meine durch mein Amt bestimmte Hauptaufgabe war die Verwaltung des Landesverbandes, was sich nicht immer als einfach erwies.

Eine doch eher suboptimale Software machte mir die Mitgliederverwaltung nicht gerade einfach. Dazu kam im 2. Quartal 2010 ein 2-3 Monate andauerndes Zeitproblem. Diesem Zeitproblem folgte ein Motivationstief, welches ich aber mit der Hilfe meiner Vorstandskollegen überwinden konnte.

Nach einer langen Disskussionsphase auf Bundesebene wurde die geplante Anschaffung einer geeigneteren Mitgliederverwaltungssoftware leider aufgrund angeblicher Verfahrensfehler nicht mehr weiter verfolgt. Ich setze mich allerdings immer noch für einen Zugang für die Kreisverbände ein.

In mein Aufgabengabengebiet fielen auch die Unterstützung der Gründungsbeauftragten für die Kreisverbände. Dies bereitete mir viel Freude. Ich half beratend bzw. aktiv bei den Gründungen der Kreisverbände Frankfurt, Bergstraße, Wiesbaden, Marburg und Hochtaunuskreis mit, sei es durch den Einladungsversand (bei allen KVen), beratend bei organisatorischen und Satzungsfragen oder durch Akkreditierung, Protokolle schreiben oder Versammlungsleitung. Außerdem vertrat ich den LV Hessen gegenüber dem Bundesvorstand oder mit Anträgen auf den Bundesvorstandssitzungen. Auf der Marina Kassel kam es zum ersten Treffen der Genseks aus allen Landesverbänden. Dies half uns, die Kommunikation und Zusammenarbeit zu verbessern, was die Arbeit auch jetzt noch vereinfacht. Ich bin außerdem auch oft Gast auf Vorstandssitzungen anderer Landesverbände, um auf dem Laufenden zu bleiben, was in anderen Landesverbänden Thema ist.

So gut wie ohne Kleidung habe ich Im Januar dieses Jahres an der Nacktdemo am Frankfurter Flughafen teilgenommen, um auf die Problematik der Nacktscanner mit aufmerksam zu machen. Direkt im Anschluss wurde ich zu diesem Thema noch von der "Bild" ausgefragt. Am Montag darauf kam noch ein kurzfristiges Interview mit RTL auf dem Flughafen Frankfurt dazu.

Nach der Einführung des vMB und des LQFB betreute ich beide Instanzen vorstandsseitig in enger Zusammenarbeit mit der IT. Dies umfasste, für die Einladung der Mitglieder zu sorgen, oder im Falle des vMB die einzelnen Meinungsbilder auszulösen.

Ich versuchte über meine gesamte Amtszeit, so gut wie möglich erreichbar zu sein. So konnten viele Probleme unkompliziert, z.B. im IRC, geklärt werden, was einige Dinge beschleunigte. Ich möchte diesen Rechenschaftsbericht nicht bis ins Detail füllen, da er sonst den Rahmen des Erträglichen sprengen würde. Es waren die vielen kleinen Aufgaben, die meist dann doch die meiste Zeit gekostet haben. Dies waren jedoch die wichtigsten Punkte meines Dienstjahres als hessischer Generalsekretär. Die Arbeit hat mir Alles in Allem viel Freude bereitet.

Natürlich bedanke ich mich bei allen Piraten, die mich an vielen Stellen mit unterstützt haben.

Jan

Am 16.10.2010 Offenbach am Main