HE:Kreisverband Frankfurt am Main/Kommunalwahl2016/Programm
Inhaltsverzeichnis
- 1 Für die digitale Revolution vor Deiner Haustür
- 2 Digitale Revolution – Digitale Stadt
- 3 Alle Infos aus Deiner Stadt – transparent im Netz
- 4 Transparente Stadt statt gläserner Bürger
- 5 Gemeingüter teilen
- 6 Globale Verantwortung vor Ort
- 7 Wohnen in Frankfurt
- 8 Freier Zugang zu Bildung
- 9 Kultur für alle
- 10 Drogen - selbstverantwortlich und sozialverträgliche Genusskultur
- 11 Mobiles Frankfurt
- 12 Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs
- 13 Flüchtlinge schnell integrieren
- 14 Stärkung der Rechte Prostituierter
Für die digitale Revolution vor Deiner Haustür
- Überall online – für freie Netze in Stadt und Land mit Freifunk.
- Ein Gigabit für alle. Netzausbau schneller und breiter!
- OpenData – Öffentlich finanzierte Informationen und Daten zum Nutzen aller veröffentlichen!
- e-Government Angebot ausweiten und mehr Dienstleistungen der Behörden online anbieten.
- eID – Möglichkeiten elektronischer Signatursysteme zur Identifikation frühzeitig, bürgerfreundlich, standardkonform und datensparsam umsetzen.
Digitale Revolution – Digitale Stadt
- Unser Frankfurt der Zukunft ist eine digitale Stadt.
- Warenangebot und Dienstleistungen sind in einer lokalen Navigation vernetzt.
- Die lokale Navigation reicht vom Fernverkehr über den ÖPNV bis zur Indoor-Navigation zum einzelnen Ladenregal.
- Jeder kann jederzeit alles finden und muss nicht herumirren.
- Handel und Kommune bieten das gemeinsam für den Nutzer gratis an.
- Sie setzen dem Internet-Shopping damit ein modernes Stadterlebnis entgegen.
Alle Infos aus Deiner Stadt – transparent im Netz
- Das Recht auf Information und Transparenz: Informationsfreiheitssatzungen einführen!
- Durchblick durch die Kommunalen Finanzen – Mit OpenHaushalt sehen, wo die Gelder hin fließen.
- Live und ungeschnitten Sitzungen kommunaler Gremien online übertragen und archivieren.
- Ratsinformationssysteme ausbauen – umfassender, barrierefreier und einfacher Zugriff auf Dokumente von Städten und Kreisen.
Transparente Stadt statt gläserner Bürger
- Piraten als Stimme für Grundrechts- und Datenschutz vor Ort.
- Videoüberwachung im öffentlichen Raum kritisch überprüfen und abbauen.
- Abgeordnetenwatch für alle Stadtverordnetenversammlungen und Kreistage.
- Mehr Transparenz und Kontrollmöglichkeiten über die Eigenbetriebe und Gesellschaften der Kommunen.
- IT- und Medienkompetenz kommunal stärken.
Gemeingüter teilen
- Freie Software gemeinsam kommunal entwickeln, nutzen und fördern.
- Netze in Bürgerhand – Für die Rekommunalisierung von Strom- und Wassernetzen.
- Selbst gemacht – öffentliche Werkstatträume einrichten und Maschinen, Räume und Kenntnisse teilen.
Globale Verantwortung vor Ort
- Saubere Energiepolitik ohne Kohle und Atom – dezentrale Energiewende vor Ort und den "Masterplan 100% Klimaschutz Frankfurt" unterstützen.
Wohnen in Frankfurt
- Bezahlbarer Wohnraum für jedermann – mehr sozialer Wohnungsbau.
- Inklusive und integrative Stadtplanung – möglichst starke soziale Durchmischung aller Stadtviertel. Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten, Leben und Gewerbe.
- Generationsübergreifendes Wohnen – alle Neubauten barrierefrei, kind- und altersgerecht errichten, Altbauten möglichst entsprechend modernisieren.
- Dauerhafte Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus.
- Mietspiegel transparent und nachvollziehbar unter Berücksichtigung aller Mieten.
- Echte Mietpreisdeckelung, auch bei Neubauten und Sanierungen.
Freier Zugang zu Bildung
- Kostenlose Kindertagesstätten, rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.
- Bessere Ausbildung und Bezahlung von Erziehern.
- Mehr Plätze in allen Schulformen, kleine Klassen mit max. 20 Kindern in allen Altersstufen, mehr Lehrer, bilingualer Unterricht ab der 1. Klasse.
- Kostenloses Mitagessen für alle Kinder in Kindertagesstätten und Ganztagesschulen.
- Ein 3D-Drucker für jede weiterführende Schule.
Kultur für alle
- Freier Eintritt in alle städtischen Theater für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.
- Museen brauchen Besucher – alle städtisch-finanzierten/unterstützten Museen bieten an mindestens einem Tag in der Woche für alle Besucher freien Eintritt an.
- Pilotprojekt ’Zahl, was es Dir wert ist!’
- Aktiv Freiräume für Kulturschaffende zur Verfügung stellen.
Drogen - selbstverantwortlich und sozialverträgliche Genusskultur
- Frühstmögliche, kompetente Aufklärung für eine erfolgreiche Suchtprävention.
- Drug-Checks für mehr Sicherheit.
- Modellprojekt "Coffee-Shop" – Legale Abgabe von Cannabis an Erwachsene für effizienteren Jugend- und Verbraucherschutz.
- Keine Verfolgung von Eigenbedarfsanbau und städtischer Cannabis-Anbau für das Modellprojekt.
Mobiles Frankfurt
- Mobilität ist Lebensqualität - für jeden Menschen, unabhängig vom Einkommen.
- Stärkung des Umweltverbunds: Vorfahrt für Fuß-, Rad- und Öffentlichen Verkehr.
- Barrierefreier Ausbau des öffentlichen Verkehrsraumes.
- Fahrrad
- Mehr Fahrrad-Einbahnstraßen.
- Ausbau des Konzeptes "Bike + Ride", z.B. durch mehr Fahrradstellplätze.
- Ausbau des Fahrrad- und Lastenfahrrad-Leihsystems im gesamten Stadtgebiet.
- Flughafen
- Zusammenarbeit mit Frankfurt-Hahn, sowohl für spätere Landungen als auch für die Abwicklung von Frachtflügen.
Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs
- Langfristig Öffentlicher Personennahverkehr für alle zum Nulltarif – kurzfristig zumindest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, HartzIV-Empfänger und Schwerbehinderte.
- Freies WLAN in allen Bussen und Bahnen.
- Rekommunalisierung von Busnetzen.
- Veröffentlichung von Fahrplänen, Bahnhofsdienstleistungen und Daten von VGF/RMV über Pünktlichkeit.
- Kostenloser und leicht auffindbarer Online-Zugang zu den Daten in allgemein verwertbaren Formaten.
- Förderung der Entwicklung von mobilen Anwendungen, die auf öffentlichen Daten basieren (Fahrpläne, Geolokalisierung, Zugang zu Bahnhöfen und Bahnsteigen...).
- Schaffung eines „Ökosystem für Innovation“ bei VGF/RMV.
Flüchtlinge schnell integrieren
- Dezentrale Unterbringung für Flüchtlinge und freies Internet in allen Unterkünften.
- Ausbau von Bildungs- und Betreuungsangeboten, kostenfreier Deutschunterricht für alle Flüchtlinge ab dem ersten Tag.
Stärkung der Rechte Prostituierter
- Freie Berufswahl und rechtliche Gleichstellung von Sexarbeit mit anderen Erwerbstätigkeiten.
- Anerkennung selbständiger Prostitution als selbständige Tätigkeit.
- Rechte selbstbestimmter Sexarbeiter stärken und alle Sonderregelungen zur Reglementierung von Prostitution auf Eignung, Erfordernis und Anerkennung prüfen.
- Akzeptanz und Entkriminalisierung von Sexarbeitern und deren Kunden.
Beschlossen auf dem KPT am 25.10.2015