HE:Groß-Gerau/KPT2018/Anträge
Inhaltsverzeichnis
PA-01: Multifunktionale Straßenlaternen
Text
Der PIRATEN-Kreis-Parteitag möge folgenden Antrag beschließen:
Multifunktionale Straßenlaternen
Die Piratenpartei, Kreisverband Groß-Gerau, setzt sich für ein Kreis-Pilotprojekt und eine schrittweise Einführung anbieteroffener (1.), multifunktionaler Straßenlaternen in allen Kreiskommunen ein. Schrittweise im Sinne von Austausch alter Laternen.
Je nach Standort könnten die ggf. auch gleich neu mit LED-Energiesparlampen ausgestatteten Laternen unter anderem folgende Dinge anbieten:
- "Zapfsäule" für Elektroautos (mit Chipkarten-Bezahlung).
- Träger von Freifunk-Routern zur kostenlosen WLAN-Nutzung im Umfeld der Laterne.
- Park-Leitsystem, das einen freien Platz direkt an einen Autofahrer oder ein Verkehrsleitsystem melden kann.
- Detaillierte bzw. kleinräumige Feinstaub- und Lärm-Messung.
- Notrufsäule.
- Energiesparende Lichtsteuerung, die nur dann volle Helligkeit erzeugt, wenn Menschen oder Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe sind.
- Photovoltaik-Anlage und /oder Windrad zur zusätzlichen Stromgewinnung (auch um einen ggf. nötigen Leitungsausbau zu vermeiden).
- Fernwartung der Lichtsäule.
Begründung
Bundesweit sind 45 von 60 Millionen Straßenlaternen älter als 25 Jahre. "Durch die energetische Modernisierung können davon bis zu 80 Prozent eingespart werden, insgesamt circa 2,2 Milliarden Kilowattstunden" (2.). Die anstehende Sanierung könnte gleichzeitig ein mit Bedacht gewählter Schritt in eine smartere Zukunft der Kommunen sein, denn die Laternen könnten mehr als nur Licht anbieten. Mit Bedacht im Sinne von Datenschutz und der Vermeidung sonstiger Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger, wie etwa der Installtion von Überwachungskameras. Ein anbieteroffenes System für "Laternen-Angebote" würde dabei den Monopolisierungsbestrebungen einzelner Großkonzerne entgegen laufen (3.) und einen offenen Wettbewerb erlauben. Die jüngste Zertifizierung (4.) erlaubt es nun bald erwartete Fördergelder zu beantragen und so Pilotprojekte (mit) zu finanzieren bzw. erste Schritte zu gehen, um den Bürgern neue Servieleistungen anzubieten und zugleich Umweltschutz zu betreiben.
Hintergrundinfos
1. Urbanes anbieteroffenes System, das bald Fördergelder erhalten dürfte: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intelligente-Strassenlampen-fuer-die-smarte-Stadt-3662310.html
2. LED-Straßemlampentausch kommt nicht voran: https://www.heise.de/newsticker/meldung/LED-Strassenlaternen-teils-erst-in-20-bis-30-Jahren-3581712.html
3. ENBW und Microdoft machen da grad was in Richtung Monopolstellung: https://news.microsoft.com/de-de/microsoft-azure_enbw_multifunktionale-strassenlaterne/
Antragsteller
PA-02: Lehrschwimmbecken
Text
Der Kreisparteitag möge folgenden Programm-Antrag beschließen:
Lehrschwimmbecken
Die Piratenpartei, Kreisverband Groß-Gerau, setzt sich dafür ein, dass das Lehrschwimmbeckenangebot im Kreis erhalten bleibt, hinreichend in Schuss gehalten wird und nicht "verkommt". Weitere Standorte sind zu prüfen. Als Alternative zu einem Hallenbad im Südkreis könnte in Gernsheim auch ein Lehrschwimmbecken gebaut werden.
Begründung
Antragsteller
PA-03: VHS-Bildungsmedien
Text
Begründung
Antragsteller
PA-04: Luftigere Schulen
Text
Begründung
Antragsteller
PA-05: Klimawandel - Folgenabschätzung im Kreis
Text
Begründung
Einige Gemeinden bundesweit haben sich bereits mit konkreten Folgen für ihre Region befaßt. Der Großteil wartet jedoch ab, da freiwillige Leistungen aufgrund fortdauernder Unterfinanzierung der Kreise und Kommunen schwer zu stemmen sind. Eine frühzeitige Beschäftigung mit der Fragestellung kann jedoch erhebliche Kosten sparen, da langfristige Maßnahmen in der Regel günstiger sind, als Adhoc-Maßnahmen, nachdem "das Kind in den Brunnen gefallen ist".
Hintergrundinfos:
Antragsteller
PA-06: Freie Handylademöglichkeiten für alle
Text
Begründung
Antragsteller
PA-07: Innovative Lehrmittel in der Schule
Text
Der PIRATEN-Kreis-Parteitag möge folgenden Programm-Antrag beschließen:
Innovative Lehrmittel in der Schule
Die Piratenpartei, Kreisverband Groß-Gerau, setzt sich dafür ein, dass für jede weiterführende Schule ein festes Budget für innovative Lehrmittel zur Projektarbeit bereitgestellt wird. Beispiele für diese Lehrmittel sind 3D-Drucker, Hardware zum Aufbau dezentraler Kommunikationsnetze, Elektronik-Bausätze oder Einplatinencomputer. Auch die laufenden Materialkosten sind bis zu einem noch festzulegenden Höchstbetrag zu gewährleisten, sowie etwaige Wartungs- bzw. Reparaturkosten. Bei der Wahl der anzuschaffenden Lehrmittel sind neben den interessierten Lehrkräften auch die Schüler und Schülerinnen einzubeziehen.
Begründung
Schulen sollten möglichst nah am Stand von Forschung und Anwendung von Wissen sein. Dazu gehört auch, dass Lehrer und Schüler sich in Bereiche vorwagen, die relativ neu sind, wie etwa der 3D-Druck. Gerade das dafür notwendige Eigenengagement über das Normalmaß hinaus, etwa bei Projektwochen, fördert Lernende besonders gut und sorgt dafür, dass Lehrende auch wieder zu Lernenden werden. An Universitäten ist das Konzept verbreitet, dass sich Lehrende auch als Teil einer Lerngemeinschaft verstehen. Innovative Lehrmittel könnten ein geeignetes Mittel gegen zu viel Schulalltagsroutine und damit einhergehende Langweile sein und die Motivation von Schülern und Schülerinnen zur Mitarbeit im Schulunterricht steigern.
Hintergrundinfos:
konkretisierte Forderung nach 3-D Druckern für Schulen
-> steht auch sehr knapp und recht Allgemein im Programm der PIRATEN Hessen
- Anschaffung von 3-D Druckern an konkretem Interesse einer Schule bzw. benennbarer Personen bzw. Projekte koppeln (kein Anschaffen für die "Abstellkammer")
- Finanzierung der einmaligen Anschaffung sowie Reparatur/Wartung und laufender Kosten an Material (Betrags-Deckelung - es braucht keine superteuren Anschaffungen, um das Ziel zu erreichen, damit Pionierarbeit zu ermöglichen).
"Thematisiert werden sollen unter anderem 3D-Drucker für Schulen. Vor zwei Monaten wurde in Dubai ein voll funktionsfähiges, 250 Quadratmeter großes Haus per 3D-Drucker ausgedruckt. Der Druck der Teile dauerte 17 Tage, der Zusammenbau zwei Tage. Nach Auffassung von Kreistagsmitglied Christian Greb sollten Schulen möglichst nah am Stand von Forschung und Anwendung von Wissen sein. "Dazu gehört auch, dass Lehrer und Schüler sich in Bereiche vorwagen, die relativ neu sind, wie etwa dem 3D-Druck". Gerade das dafür notwendige Eigenengagement über das Normalmaß hinaus, etwa bei Projektwochen, fördere Lernende besonders gut und sorge dafür, dass Lehrende auch wieder zu Lernenden werden. "Ein probates Mittel gegen zu viel Routine und damit einhergehende Langweile", so der politische Geschäftsführer Gernot Köpke. "An Universitäten ist es darüber hinaus weit verbreitet, dass sich Lehrende auch als Teil einer Lerngemeinschaft verstehen". "Irgendwelche Sonderteile kann jede Schule gebrauchen", meint der von Geburt an blinde Pirat Malik El Yahiaoui. "In der Blindenschule bauten wir damit 3D-Straßen-Modelle zum Ertasten von Wegen." https://www.piratenpartei-gross-gerau.de/content/stammtisch-diskutiert-3-drucker-f%C3%BCr-schulen
Links:
Wahlprogramm Ffm: https://www.piratenpartei-frankfurt.de/content/wahlprogramm
Antragsteller