Diskussion:Elsevier-Boykott pro open access

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Es geht nicht nur um Elsevier und auch nicht nur um read access

Ich hab nach langem Zoegern den Boycott unterschrieben (mit einem Elsevier-Paper in der Pipeline - schoene Gruesse aus dem relaen Leben) und nach wie vor Bedenken gegen eine auf Elsevier fokussierte Kampagne. Klar, sie sind die groessten und haben bisher so eigentlich alles unternommen, um die Entwicklung von Open Access zu storen, aber sie sind bei weitem nicht die einzigen, die sich OA in den Weg stellen. Das sollte bei der Kampagne (und also auch bei entsprechenden Verlautbarungen, Aufklebern usw.) beruecksichtigt werden.

Ausserdem ist der Kern der OA-Bewegung und auch des Boykotts das Verlangen von Wissenschaftlern nach Lese-Rechten an wissenschaftlicher Literatur. Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht geht mir das nicht weit genug - darueberhinaus ist es noch wichtig, dass diese Materialien weiterverwendet werden koennen (z.B. in e:Open educational resources), wofuer offene Lizenzen noetig sind. Damit Verlage wie Elsevier das nicht weiter als Goldgrube missbrauchen, muessten Forschungsfoerderer, welche OA-Gebuehren uebernehmen, damit beginnen, ihre Zuschuesse nach Offenheit der Lizenzen zu staffeln. -- Daniel Mietchen 10:06, 27. Jul. 2012 (CEST)