Diskussion:AG Arbeitspolitik/Freie Mitarbeit

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Hallo,

mit dem Statement

"Gleicht Freie Mitarbeit nur Spitzen aus oder umgeht man damit gezielt reguläre Beschäftigung und schafft prekäre Beschäftigung?"

stellt Ihr Freiberufler pauschal in die "Problemecke". Sie sind quasi Schafe, die bedroht durch die Wildernis streunen und darauf warten, vom guten Hirten ins gelobte Land der Festangestellten geführt zu werden.

Ich weiß, das es insbesondere im Mediensektor üble Ausbeute von Freien gibt. Trotzdem finde ich es extrem schade, dass wir Selbständigkeit nicht als Möglichkeit begreifen, wie ein Anteil der Bevölkerung selbstbestimmt arbeiten kann. Das ist zumindest mein Verständnis.

Je nach Haltung werde ich zu unterschiedlichen Maßnahmen in der Politik kommen. Wenn ich Freiberuflertum vornehmlich als Existenzbedrohung wahrnehme, werde ich versuchen stark zu regelementieren (Konkretes Beispiel Zeitarbeit auf 6 (3) Monate und 10% der Belegschaft einer Organisation beschränken). Wenn ich es als Möglichkeit des selbstbestimmten Lebens sehe, werde ich versuchen, den Freiberuflern Steine aus dem Weg zu räumen. Überschneidungen gibt es bei Mindestlohn, Equal Pay und dem Dumping-Verbot.

Beste Grüße Andreas1964