Bundesparteitag 2011.2/Antragsportal/Q051

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2011.2. Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

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Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen.

Antragsnummer

Q051

Einreichungsdatum

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Antragstitel

Einführung des "Cochemer Modells" als Basis für die Umgangsregelungen /Sorgerechtsregelungen (nach den FamFG § 156) gültig für alle Amtsgerichtsbezirke und familiengerichtlichen Entscheidung

Antragsteller

Antragstyp

Positionspapier

Antragstext

Es wird beantragt, im FamFG den paragraphen 156 dahingehend zu modifizieren, das entsprechend dem "Cochemer Modell" eine intensivere Zusammenarbeit aller Beteiligten zwingend vorgeschrieben werden kann und muss, alleine mit dem Hintergrund, damit auch die Positionen von engagierten Eltern (meist Vätern) zu stabilisieren und entsprechend die schon vom BGH als notwendig erkannte "Kooperationspflicht" beider Elternteile ( zumeist jedoch Verweigerung selbiger seitens der Mütter) zu forcieren und modifizierend und regulierend dahingehend einzuwirken.

Antragsbegründung

Seit fast 50 Jahren wird das "Umgangsrecht" und "Sorgerecht" immer wieder, auch bei verheirateten Eltern, dahingehend reguliert, das in fast 80 % der Fälle der Verbleib der Kinder in den Haushalten der Mütter bestimmt wurde. Aktuell sind laut Statistik fast 50 % aller Kinder in getrennt lebenden, geschiedenen oder Patchwork.Familien untergebracht und reguliert. Nach Untersuchungen diverser unabhängiger Institutionen (Kinderschutzbund, Verband deutscher Kinderpsychologen,Bundesministerium für Familie etc.) ist es als erwiesen, das die letzten 30 Jahre eine Anhäufung von kriminellen Straftaten, Alkohol - und Drogenkonsum sowie Verhaltensauffälligkeiten insbesondere die Gruppe der Jugendlichen befiel, die in solchen Verhältnissen aufgewachsen sind. Vermehrt fordern selbst heute die alleinerziehenden Mütter, mehr Unterstützung und "Befreiung" (Freizeit ohne Kind) im Alltag zu erhalten, weil Sie einfach auch dank einer mangelnden Infrastruktur für Alleinerziehende, zum Teil überfordert und gestresst sind. Nun darf man sich fragen, weshalb die meisten alleinerziehenden Mütter nicht einfach auf die onehin existenten Väter zurückgreifen um im Alltag etwas Entlastung zu bekommen, und sei es einfach nur an 2 Nachmittagen / Woche? Bei vielen modernen Vätern existiert mittlerweile ein Wunsch nach mehr Zeit mit dem Kind, sowie es auch von dem Verein www.Vaeteraufbruch.de und anderen Institutionen gefordert wird. Es wäre hier der Einsatz des "Cochemer Modells" und seiner Methodiken als ein approbates Hilfsmittel notwendig, um letztendlich nach 50 jähriger Inaktivität und "Steinzeit" -Familiengerichtsbarkeit den modernen, notwendigen Ansatz zu einer befriedigenderen Lösung für alle zu realisieren. Es kann nicht sein, das das Grundrecht des Kindes auf beide Eltern in der Verfassung verankert ist, aber nach erfolgter Trennung /Scheidung durch faule,unfähige und unwillige Justizentscheidungen mit steinzeitlichen Beschlüssen de facto wieder entzogen wird.

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Datum der letzten Änderung

10.11.2011

Antragsgruppe

Geschlechter- und Familienpolitik

Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft