Bundesparteitag 2011.2/Antragsportal/PA205
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2011.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | PA205 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller |
LordSnow |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Grundsatzprogramm |
Antragsgruppe | Urheberrecht und Patentwesen„Urheberrecht und Patentwesen“ befindet sich nicht in der Liste (Arbeit und Soziales, Außenpolitik, Bildung und Forschung, Demokratie, Europa, Familie und Gesellschaft, Freiheit und Grundrechte, Internet und Netzpolitik, Gesundheit, Innen- und Rechtspolitik, ...) zulässiger Werte für das Attribut „AntragsgruppePÄA“. |
Zusammenfassung des Antrags | |
Schlagworte | |
Datum der letzten Änderung | 09.11.2011 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
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Antragstitelfreiwillige fair-creation Zertifizierung ermöglichen AntragstextEs wird beantragt folgenden Text in das Parteiprogramm im Kapitel Urheberrecht und nicht-kommerzielle Vervielfältigung/Förderung der Kultur als Unterkapitel: "freiwillige fair-creation Zertifizierung ermöglichen" aufzunehmen. Im Kontext eines boomenden Kulturgütermarktes, mit stetig steigenden Gewinnen und Vielfalt, steht der Konsument vor der zunehmend schwierigen Entscheidung, welche Kulturgüter er käuflich erwirbt. Bei der Kaufauswahl gilt es verschiedene Kriterien zu berücksichtigen und abzuwägen. Nicht alle Informationen, die den Kauf beeinflussen können, stehen jedoch bei der Kaufentscheidung transparent zur Verfügung. Wesentliche Kriterien für die Kaufentscheidung ergeben sich aus den Produkteigenschaften, aber auch aus der Herstellungsweise. So finden Zertifizierungen, wie. Bio und Fair Trade zunehmend Berücksichtigung in den Kaufentscheidungen von Konsumenten. Dies führt auch zu einer Umorientierung der Produzenten, da eine Herstellung nach zertifizierbaren Kriterien zunehmend erstrebenswert wird. Insbesondere in Musik- und Buchmarkt schockieren die Quoten, mit welchen die Künstler von Labels und Verlagen an den Einnahmen ihrer Werke beteiligt werden. Auch in der Spiele-Industrie häufen sich Fälle, bei denen Publisher die Entwicklerstudios in unzureichendem Maße an den Einnahmen beteiligen und Budget sowie Entwicklungsdauern zu gering ansetzen. Nicht jede Vermarktung eines Werkes führt auch zu einem Gewinn, weshalb das Risiko der Verwertungsindustrie bei den Einnahmen der Schaffenden Berücksichtigung findet. Dennoch zeigen die stetig steigenden Gewinne der Verwertungsgesellschaften einen großen Spielraum auf, in dem die tatsächlich Schaffenden stärker beteiligt werden können. Wir befürworten deshalb, ein freiwillig nutzbares Zertifizierungs- und Kennzeichnungssystem zu etablieren, um für den Konsumenten Nachvollziehbarkeit zu schaffen, in welchem Umfang Urheber finanziell an den Produkten ihres Werkes beteiligt werden. AntragsbegründungAnmerkungen
ReferenzenWachsender Kulturgütermarkt
Gewinnbeteiligung der Schaffenden
Diskussion
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