Bundes-PR/HowTo2019

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How To Bundespresse

Da immer wieder Unsicherheiten bestehen, welche Anforderungen und Richtlinien es gibt, damit ein Text auf der Bundesseite veröffentlicht werden kann, wollen wir hier ein paar "Strassenmarkierungen" sammeln, um so auch zu vermeiden, daß es verständlichen Frust von Autoren gibt, die sich Zeit nehmen, einen Text zu verfassen, der dann aus unterschiedlichen Gründen nicht veröffentlicht wird.

Grundsätzliches zum Work-Flow:

1. Anfrage eines pads.

Am schnellsten über Mattermost. Mitglieder des Teams sollten aber selbst in der Lage sein, Pads eigenständig zu erstellen. Wichtig bei der Pad-Erstellung ist jedoch, dass neue Pads in das "Übersichtspad" eingetragen werden.

Frage dazu: Was ist hier der Prozess? Muss ich den "Bundes-PR Zwischenlösung"s-Ordner bookmarken, da ein pad mit passendem Namen erstellen und das template für neue Beiträge reincopypasten?

2. Schreiben des Beitrages.

Details zum Schreiben sind weiter unten zu finden.

3. Wenn ein Beitrag fertig ist, geht er ins Lektorat (2 Menschen).

"Fertig" und "Lektorat" werden in der Praxis immer noch sehr schwammig gehandhabt, was nicht unbedingt von Nachteil sein muss. "Fertig" ist ein Text, wenn das in der Überschrift offerierte Thema inhaltlich schlüssig, d.h. u.a. in logischer Abfolge korrekt und sprachlich ansprechend abgearbeitet wurde. Meistens ist vor dem Lektorat noch eine redaktionelle Bearbeitung notwendig, die manche Beiträge auch schon mal bis zur Unkenntlichkeit entstellen kann, OHNE den INHALT grundsätzlich zu verändern. Das "Lektorat" im engeren Sinne befasst sich nur noch mit Orthographie und Grammatik - und ja: Zwei Lektoren sind hierfür notwendig, die sich aber meistens sehr schnell finden, sprich - hier gibt es nur sehr selten Stau im Workflow.

3. Wenn der Beitrag lektoriert wurde, folgt der Freigabeprozess (noch mal 2 Menschen).

Zunächst darf der Text nicht dem Programm der Piratenpartei direkt widersprechen. Darüber hinaus sollten (müssten) die Freigeber den Text noch einmal auf sachliche Richtigkeit überprüfen, was in den meisten Fällen eher ganz grob und nur bei strittigen Texten etwas intensiver passiert. Richtig - auch hier sind wieder zwei Leute notwendig; einer muss wohl BuVo sein. Freigaben funktionieren auch recht schnell, wenn auch manchmal nicht ganz so schnell wie das Lektorat.

4. Dann muss jemand (meist wako) Zeit haben, das zu bloggen, inklusive Beitragsbildfindung.

Wako bräuchte an dieser Stelle vielleicht ein wenig Entlastung, auch wenn sie es fast immer schafft, freigegebenen Text binnen weniger Minuten bis Stunden an die Presse (wenn PM) weiter zu reichen bzw. auf der Website zu veröffentlichen. Antwort:

5. Wenn der Beitrag dann im Entwurf fertig ist, muss das Onlinestellen noch mit @ysann, die den Twitter Acc bedient, koordiniert werden.

Nicht zwingend - wird aber meistens so gehandhabt und funktioniert gerade in letzter Zeit sehr gut. Bei Facebook und Instagramm haben wir in der Beziehung vermutlich noch ein paar Reserven.

Grundsätzliches zum Schreiben:

1. Thema sollte in irgendeinem Bezug zu den Piraten stehen.

Frage dazu: Als Vollpartei ist das doch potentiell alles. Wie kann man eine piratige Themenfindung besser beschreiben? Wie kann ich im vorhinein verhindern, dass mein Beitrag nicht veröffentlicht wird? Wo hat oder wird sich was ereignen? Warum hat oder wird sich was ereignen? W Durch entsprechende Qualität und durch DEUTLICHEN Bezug zu den Piraten; am besten zu den "Kernthemen".

Falls es Positionspapiere oder Beschlüsse von uns zu einem Thema gibt, bitte mitverlinken.

2. Falls es eine AG zu einem Thema gibt, ist es stets sinnvoll, auch mit diesen AGen Rücksprache zu halten

Frage dazu: Wo finde ich die AGs?

Meistens im NRW-Mumble zu den regulären Sitzungen. Ggf. auch durch Anmeldung bei den entsprechenden Mailinglisten oder über Discourse. Den besten Überblick über die aktiven AGs erhält man durch Teilnahme an den Pol-GF-Sitzungen (jeweils dienstags 20.00 Uhr - NRW-Mumble)

I. Frage dazu: es gab früher AGs zu allen Themen und mehrere AGs zu gleichen Themen (z.B. mehrere WaffenrechtsAGs, Aussenpolitik vs. Europa) und wird es evtl. auch in Zukunft wieder geben. Was ist hier der offizielle Weg?

II. Frage dazu: Mailinglisten wurden doch glaub abgeschaltet, entsprechend habe ich theoretisch maximum ein mal in der Woche Zeit, um bei den AGs im Mumble vorbeizuschauen und ihnen von meinem Beitrag zu erzählen, die meisten sind ja nicht im Forum. Dann müssen sie sich noch um den Beitrag kümmern. Das wäre doch ein langwieriger, bürokratischer Prozess, dabei will ich doch nur einen Beitrag schreiben. Warum z.B. nicht stattdessen eine dritte, thematische Freigabeperson in den Schreibprozess bringen, also quasi einen Pressebeauftragten der AGs, der sich regelmäßig im Mattermost um die Richtigkeit der Beiträge in seinem Themenbereich kümmert?

Frage dazu: Meine Erfahrung zeigt, dass ich Rücksprache halten müsste, nicht, dass es sinnvoll wäre. Was stimmt? Welchen Einfluss haben AGs auf Beiträge in ihren Themengebieten?

Rücksprache mit den AGs ist in jedem Fall sinnvoll, um Veröffentlichungen von allzugroßen subjektiven Einfärbungen (die die Veröffentlichung behindern könnten) zu befreien.

I. Frage dazu: Wie ist hier im Konfliktfall vorzugehen? Zum Beispiel, wenn man der Meinung sei, die AG sei subjektiver als der Autor (und dies natürlich auch mit den Meinungen anderer und/oder in externen Quellen belegen könnte).

Antwort: Demokratisch - Mehrheit entscheidet und das hoffentlich anhand der Fakten aus (validen) Quellen.

3. Länge: Es nicht sinnvoll, endlos lange Texte zu schreiben, wenn es auch kürzer geht.

Da viele Menschen immer kürzere Aufmerksamkeitsspannen haben, sollten die Beiträge so kurz wie möglich gehalten werden. Wir wollen ja, daß die Leute unsere Texte lesen WOLLEN.

4. Nicht zu viele Neben- und Schachtelsätze.

Besser klaren, einfach strukturierten Satzbau. damit auch weniger im Thema informierte Menschen es verstehen.

Was gibt es für Textarten?

1. Pressemitteilung

Wer darf PMs schreiben?

Jeder, der sich dazu berufen fühlt. Die Hürden einer Veröffentlichung sind allerdings ungleich höher als bei einem Blog.

Zu welchen Themen/Events werden PMs geschrieben?

Kernthemen segeln selbstverständlich an erster Stelle. Thematische Einschränkungen bei PMs gibt es eigentlich nicht - die PM sollte nur Bezug zur Tagespolitik haben und 100%ig vom Programm gedeckt sein.

Eine Pressemitteilung (PM) wird per Email an Medienvertreter versendet (*) und im Presseportal veröffentlicht: https://www.presseportal.de/nr/76876 Wir wollen damit erreichen, dass unsere Position zum Thema xy in den Medien abgebildet wird. Das wichtigste in einer PM ist das Zitat von Personen mit "Relevanz", z.B. Mandatsträger, Bundesvorstand, Kandidaten (im Wahlkampf), Themenbeauftragten.

Ein gute und sehr ausführliche Anleitung gibt es hier: https://wiki.piratenpartei.de/Servicegruppen/Presse/Erstellung_einer_Pressemeldung

Unbedingt beachten:

1. Das GUN-Prinzip
Meine Meldung wird zur Nachricht, wenn es folgende Kriterien erfüllt:
G = Gesprächswert: Ereignis, über das man spricht, diskutiert, sich ärgert oder freut
U = Unterhaltung: Ereignis hat Bezug zur Lebenswelt des Leser, amüsiert oder verblüfft
N = Neuigkeit: Desto unerwarteter das Ereignis, desto eher ist es eine Nachricht

2. Die W-Fragen
Eine Pressemitteilung muss die 5 (+ 3) W-Fragen beantworten (die ersten vier bereits im ERSTEN Satz):
Was ist das Thema? Um was geht es?
Wer ist Handelnder, daran beteiligt oder steht damit im Zusammenhang?
Wann hat oder wird sich was ereignen?
Wo hat oder wird sich was ereignen?
Warum hat oder wird sich was ereignen?
Wie hat oder wird sich was ereignen?
"Welche Quelle?"
"Welche Folgen?"

3. Zitat eines Ressortleiters: „Mit der Länge einer Pressemitteilung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Papierkorb landet.“

(*) Informationen zum Presseverteiler: Wir versenden unsere PMs mit Cleverreach. Im Verteiler haben wir 3.120 Emailadressen von Medienvertretern und NGOs. Es macht nicht immer Sinn, alle anzuschreiben. So haben wir z.B. eine Gruppe Gesundheitspolitik (1.330), eine Gruppe Europapolitik (150), Verbraucher, Datenschutz, Digitales, Netzpolitik, Informationspolitik (870) und vieles mehr.

2. Blogbeitrag

Wer darf einen Blogbeitrag schreiben?

Jeder.

Zu welchen Themen werden Blogbeiträge geschrieben?

Siehe PM - ein bisschen mehr persönliche Note (Diskussion von Aspekten, die nicht vom Programm erfasst sind/sprachliche Gestaltung) sollte hier erlaubt sein.

Eine Pressemitteilung schreiben wir für Medienvertreter, einen Blogbeitrag für Mitglieder, Wähler und Interessierte. Er kann ausführlicher sein als eine PM und muss nicht unbedingt einen ganz aktuellen Bezug haben. Er sollte aber in Bezug zu unserem Programm stehen, denn das ist ja das, was der Interessierte Leser wissen möchte: Wie stehen die Piraten zu Thema xy? Bei längeren Texten sollten wir mit Überschriften arbeiten. Das ist schon rein optisch von Vorteil. Gängiges Beispiel für einen Blogbeitrag: Zum internationalen Tag XY sagen Piraten....

3. Informationen des Bundesvorstands

Wir sind eine Servicegruppe (SG). Wenn der Bundesvorstand etwas veröffentlicht haben will, machen wir das. Beispiele dafür wären Informationen zum Bundesparteitag, Auschreibungen, etc.

4. Gastbeiträge

Alle in ich-Form geschriebenen Texte können selbstverständlich nur als Gastbeiträge veröffentlicht werden. Text ohne Bezug zu unserem Programm ebenfalls. Gastbeiträge kann jeder einreichen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich

Was ist das Kriterium, um einen Gastbeitrag zu veröffentlichen zu können?

Die gleichen Aussagen wie zu PMs und Blogs mit noch weniger Einschränkungen. Gastbeiträge gegen unser Programm gehen natürlich nicht. Auch ein Gastbeitrag sollte unsere Leser interessieren und bis zu Ende "fesseln".

Frage dazu: Warum und zu welchem Zweck würde dann jemand einen Gastbeitrag schreiben und warum würde dieser veröffentlicht werden? Zählte z.B. der Saurugg-Text als Gastbeitrag, weil er seine eigene (interessante) Meinung vertrat und nicht offizielle Piratenpositionen?