Benutzerin:SamFlux

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Britta Millauer
Nick: SamFlux
Wohnort: Düsseldorf
Tätigkeit: Fraktionsassistentin
Familienstand: verheiratet
Geburtstag: ja
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Stammtisch: Düsseldorf
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Twitter: sam_flux

Über mich

Werdegang

1987 - 1990: Ausbildung zur Schreinergesellin
1990 - 1991: Fachabitur Gestaltung
1992 - 1994: Studium "Staatlich geprüfter Betriebswirt"
1995 - 1998: Empfangmitarbeiterin Hotel
1998 - 2000: Reservierungsleiterin und Personalleiterin Hotel
2000 - 2006: Assistentin der Geschäftsleitung Hotel
2007 - 2010: Hoteldirektorin
2011 - 2012: arbeitssuchend, inkl. Job bei Zeitarbeitsfirma mit Einsatzort Landtag NRW
2012 - heute: Fraktionsassistentin der Piratenfraktion im Landtag NRW

Warum Piraten?

Bevor ich im Juli 2012 meine Arbeit im Landtag begann, gehörte ich im Grunde zu der großen Gruppe der „Politikverdrossenen“. Die, die keine Lust mehr haben auf den Einheitsbrei der etablierten Parteien. Die, bei denen sich das politische Geschehen auf angeregte Diskussionen im privaten Kreis beschränkt. Die, die zwar noch wählen gehen, aber nicht mehr wirklich wissen, warum sie ihr Kreuzchen machen.

Immer im Hinterkopf, dass man ja „sowieso nix ändern kann“, weil die Politik ja von diesen fremden Wesen auf dem Fernsehbildschirm gemacht wird und der Bürger nur Statist ist. Ich konnte mich ganz klar von Schwarz-Gelb distanzieren, aber ansonsten nicht klar entscheiden. Die Piraten hatte ich zwar wahrgenommen, aber noch nicht richtig einordnen können. War das wirklich nur ein Haufen Nerds, der nichts anderes kann als dieses Internet und von Politik keine Ahnung hat?

Als die Stelle als Fraktionsassistentin ausgeschrieben wurde, war ich neugierig genug geworden diesen, lt. Ausschreibungstext, „bunten Haufen“ kennenzulernen, auch wenn mein privates Umfeld mich eindringlich davor „gewarnt“ hatte. Schnell war klar, dass da ganz normale Menschen versuchen, sich in den politischen Alltag einzuarbeiten und es machte und macht Spaß Teil davon zu sein. Nach dem BPT 2012.2 in Bochum wurde mir dann schlagartig bewusst, dass ich mich würde entscheiden müssen zwischen weiter zusehen oder mitmachen. Entweder ich gehe nie wieder zu einem BPT/LPT oder ich nehme als Pirat teil und mache aktiv mit. Ich habe mir für diese Entscheidung fast ein Jahr Zeit gelassen. Ein Jahr, in dem ich überhastete Eintritte und Austritte, selbstgemachte Shitstorms, unterirdische Tweets, innerparteiliche Querelen, eine verlorene Wahl, aber auch viele tolle Menschen mit guten Zielen und Aktionen miterlebt habe. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Werte und Ziele unserer Partei das Geschehen in NRW und bundesweit langfristig verändern können. Wenn wir dran bleiben. Und wenn es genug Menschen gibt, die bereit sind dafür zu kämpfen und nicht aufgeben. Darum bin ich Pirat.

Warum meine Kandidatur für die Kommunalwahl 2014?

Ich bin in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Mehr als 20 Jahre meines Lebens habe ich allein im Stadtteil Friedrichstadt Mitte verbracht und nenne nun seit 2001 den Stadtteil Unterrath (Bezirk 23) mein Zuhause. Hier lebe ich mit meiner Familie und ich habe nicht vor das zeitnah zu ändern.

Jeden Tag erlebe ich die Herausforderungen, die unsere Abgeordneten der Landtagsfraktion in ihrem Tagesgeschäft zu bewältigen haben und ich habe für mich erkannt, dass weder die Landes- noch die Bundespolitik das Feld sind auf dem ich mich aktuell bewegen möchte. Kommunalpolitik ist greifbarer, kurzfristiger, ist allein durch die Entscheidungsfelder einfach näher am Bürger. Eine getroffene Entscheidung wird in der Umsetzung schneller erkennbar, spürbar sein. Ich bin mir bewusst, dass Kommunalpolitik nicht die Welt bewegen wird, aber wenn ich es durch meinen Einsatz schaffen kann, das Leben der Menschen in meinem Bezirk und meiner Stadt positiv zu verändern, wenn ich den Menschen in meinem Bezirk die Politik der Stadt transparenter machen kann und ihre Wünsche durch konsequente Beteiligung in den Rat bringen kann, dann lohnt sich jede Stunde, die ich für dieses Ziel einsetze.

Dass ich durch meinen erst kürzlich erfolgten Parteieintritt noch keine „Referenzen“ innerhalb der Partei vorweisen kann, ist in Bezug auf meinen Bekanntheitsgrad für die Kommunalwahl zwar bedauerlich, aber nicht zu ändern. Es hält mich auch nicht davon ab zu kandidieren. Wir werden Ende Mai Menschen wählen, die für geschlagene sechs Jahre die Geschehnisse in meiner Stadt bestimmen werden. Sechs Jahre in denen sich innerhalb der Partei und auf der Liste der gewählten Kandidaten viel verändern kann. Ich stelle mich nicht in die erste Reihe und schreie „hier“, aber ich in bereit mich im Hintergrund einzubringen und für den Fall vorbereitet zu sein, dass jemand aus der ersten Reihe ausfällt und der Platz gefüllt werden muss.

Düsseldorf braucht aktive Piraten und wir können es uns nicht leisten durch mangelnde Kandidaten irgendwann in der Zukunft einen Platz im Rat oder in der Bezirksvertretung zu verlieren. Jeder Pirat, der in NRW einen Sitz erlangt, ist ein Pflasterstein auf dem Weg Richtung Landtagswahl 2017. Klingt nach nem Plan…