Benutzer:Toertsche/Tätigkeitsbereicht 2009/2010

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Tätigkeitsbericht für das vergangene Amtsjahr 2010/2011

Stellvertretender Vorsitzender Kreisverband Hochtaunus März 2010 bis Februar 2011

geschrieben im Januar 2011

Vorwort und zeitlicher Abriß

Die Debatte um die geplanten Zugangssperren ließ mich damals aufhorchen und interessierte mich stark. Als Nutzer des Internets seit Mitte der Neunziger Jahre kam für mich diese politische Überlegung nicht in Frage.

Seit Juli 2009 bin ich Mitglied der Piratenpartei und besuchte damals mehrere Stammtische der Umgebung (Friedberg, Gießen, Hanau und Frankfurt) und beschloss, selber aktiv zu werden. So begann ich in Frankfurt Plakate zu kleistern und Plakatiergenehmigungen für den Hochtaunuskreis einzuholen.

Für die Bundestagswahl 2009 plakatierte ich Teile des Vorder- und Hintertaunus, half im Wetteraukreis aus und besuchte am 27. September 2009 die Wahlparty in Mainz.

Im August 2009 traf ich erstmals auf Kai Kretschmann, den heutigen Vorsitzenden des KV Hochtaunus. Wir verabredeten uns im Café Klatsch in Friedrichsdorf zum Beschnuppern und einigten uns darauf, einen regelmäßigen Stammtisch anzubieten.

Das Klatsch wurde für die nächsten Monate der Ort der Wahl und es stießen einige Mitstreiter hinzu.

Anfang des Jahres 2010 wurde der Entschluß gefaßt, einen Kreisverband zu gründen.

Dies sollte viele Vorteile haben:

  • einfacheres Auftreten als Partei
  • klar definierte Ansprechpartner für den Landesverband, Presse und andere Parteien
  • Struktur im Gebiet
  • Bankkonto
  • Postfach
  • kostenfreie Nutzung von Räumlichkeiten der Stadt Bad Homburg

Motivation

Als Mitorganisator des ersten Stammtisches und des Gründungsparteitages, der schon im Vorfeld als einer der Ansprechpartner fungierte, lag es nahe, ein Amt zu übernehmen. Der Vorsitz kam für mich nicht in Frage, als Stellvertreter war ich aber bereit zu kandidieren.

Amt

Als stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes habe ich vor allem bei Vorstandssitzungen protokolliert, organisatorische Arbeiten übernommen und die regelmäßige Teilnahme an Vorstandssitzungen, Piratentreffs und Treffen darüber hinaus war für mich Pflicht.

Nach der Gründung wurde ein Postfach angemietet und ein Bankkonto eingerichtet.

Gleichzeitig habe ich mit anderen Vorstands- und Kreisverbandsmitgliedern bei Parteitagen der übergordneten Gliederungen Flagge gezeigt und Kontakte geknüpft.

Wir treten zur Kommunalwahl an, die Entscheidung hierzu war nicht einfach und wurde ursprünglich auch gegenteilig gefällt, weil die Basis nicht den Eindruck machte, kämpfen zu wollen. Hier wurden wir eines besseren belehrt, wenn es auch sehr mühsam ist, einzelnen Mitgliedern hinterherlaufen zu müssen, um die Unterlagen beizubekommen.

Würden sich mehr Mitglieder aktiv engagieren, wäre die Arbeit für den Einzelnen wesentlich weniger und die Ziele schneller erreicht (Unterstützungsunterschriften sammeln, Kandidatenformulare zurückschicken).

Unerreichtes

Ich bin 2009 mit der Idee angetreten, die Mitgliederzahl zu erhöhen und eine aktive Basis für die politische Arbeit hier im Kreis zu schaffen. Dies ist mir nur bedingt gelungen.

Die Verteilung und der Rückfluß von Informationen hätte besser sein können, ist allerdings trotz Mailinglisten, Wikis, Webseiten, Twitter und Co. extrem aufwendig, und dies wohl auch genau aus diesem Grund, der Vielfalt an Möglichkeiten zur Verteilung von Infos.

Negatives

Der Umgang miteinander innerhalb des Vorstandes ist durch unklare Formulierungen und verbales Aufeinandereinprügeln oft mühselig. Ich wünsche mir hier mehr Teamgeist, eine klarere Verteilung von Aufgaben und werde mich zukünftig dafür einsetzen.

Positives

Der Antritt zur Kommunalwahl. Mit Michael Geurts ist ein gestandener Lokalpolitiker an Bord gekommen und bringt Erfahrung und neue Ideen.

Resümmee

Ich bin zufrieden, aber nicht glücklich. Wir haben einiges erreicht (KV Gründung und Antritt zur Kommunalwahl). Die Umsetzung von Ideen hat aber zu lange gedauert, wenn sie denn umgesetzt wurden. Aufgrund der Verteilung unserer Mitglieder haben wir davon abgesehen, lokale Listen für die Städte und Gemeinden aufzustellen, das ist schade.

Ausblick

Wir haben nun einige Jahre Zeit, alles auf Vordermann zu bringen und Abläufe straffer zu organisieren, Aufgaben besser und klarer zu verteilen, kurz, uns besser zu strukturieren.

Je nach Ergebnis bei der Wahl des Kreistages kommen nun natürlich auch neue Aufgaben auf uns zu, die es zu schultern gilt.