Benutzer:Pablo2211

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Paul Steinhardt
Nick: Pablo2211
Wohnort: Wiesbaden
Berufl. Qual.: Banker
Tätigkeit: Doktorand
Familienstand: verheiratet; 1 Kind 11 Jahre
Politisch
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: haruki11@me.com
Skype: harukimurakami2


Wer ich bin

Aufgewachsen bin ich am Rande der Schwäbischen Alb in der Nähe von Ellwangen und habe mich dort als Jugendlicher in der damaligen Friedensbewegung engagiert. Nach Ausbildung zum Groß-und Außenhandelskaufmann, Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg.

Eigentlich wollte ich dann Arzt werden, aber habe dann gedacht, dass es Wichtigeres gibt und mich entschieden Revolutionär zu werden. Daher Studium der Politikwissenschaften, Volkswirtschaft und Philosophie in Frankfurt am Main. Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass die Welt doch komplizierter ist, als ich dachte und vor allem hatte ich das Gefühl, dass mir die Volkswirtschaftslehre so gar nichts über die Funktionsweise des Kapitalismus sagt.

Da ich einfach mal Ergebnisse sehen wollte, habe ich mich dann immer mehr auf die Mathematische Logik und die Entscheidungstheorie konzentriert und habe mein Studium in London fortgesetzt. Dort habe ich dann mein Studium mit einen Master of Science der London School of Economics abgelegt.

Anstatt Kapital zu lesen, bin ich dann dort hin, wo es produziert wird. Zur Deutschen Bank. Traineeausbildung zum Banker, die mich zum Leiter der Flugzeugfinanzierung und zum Geschäftsführer einer Deutsche Bank Gesellschaft für Leasingexporte werden ließ. Danach habe ich eine Gesellschaft zur Arrangierung und Finanzierung von "Assets" wie Flugzeugen, Windräder und Solaranlagen gegründet und für 10 Jahre geleitet. Bis vor kurzem habe ich im gleichen Bereich eine eigene Firma in den USA geleitet. In den USA habe bis vor 3 Jahren zuerst in Greenwich bei New York und dann in einem kleine Ort nahe Austin in Texas gelebt.

Gegenwärtig bin ich Doktorand der Johann Wolfgang Goethe Universität und versuche mich an einer konzeptuellen Grundlegung einer ethisch fokussierten Theorie der Marktwirtschaft.

Ich bin verheiratet und habe einen Sohn, der mich jeden Tag spüren lässt, zu was sich zu leben lohnt. In meiner Freizeit paddle ich Wildwasser Kayak und fahre mit dem Rennrad.

Für was ich politisch stehe

  • RechtsstaatlichkeitIm Herzen bin ich Libertäter. Gängelung, Bevormundung und Herren-Knecht Verhältnisse sind mir ein Greuel. Den Staat betrachte ich daher mit Skepsis, denn die Funktionsfähigkeit eines jeden Staates beruht auf Unterordnung. Ohne Staat aber ist unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts eine stabile politische Ordnung nicht zu haben. Ein legitimer Staat aber muss nicht nur Spielregeln formulieren, sondern sich auch Spielregeln halten. Den Piraten bin ich beigetreten, weil keine der im Parlament vertretenen Parteien dieses Prinzip mehr vertritt. Die Devise ist, der Zweck heiligt die Mittel. Und man kann sicher sein, dass alle einen Zweck finden, der alle Mittel heiligt. Insbesondere in der Steuergesetzgebung hat das zu absoluter Willkür geführt. Das Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit wird mit Füßen getreten.
  • Humane Wirtschaft* Wirtschaft, so sagen uns Ökonomen, besteht in der Allokation von Ressourcen und Distribution von Gütern. Entscheiden müssen wir uns zwischen der Zentralwirtschaft und der Marktwirtschaft und die Organisationsform moderner Industriestaaten ist eine marktwirtschaftliche. Mit dieser Entgegensetzung wird jede Diskussion über moralische problematische Aspekte real existierender Marktwirtschaften schon im Keim erstickt. Die Entgegensetzung aber ist völlig haltlos. Auch eine noch so freie Marktwirtschaft braucht den Staat, um diese Veranstaltung zu organisieren und die Güter zur Verfügung zu stellen, zu der der Markt nicht fähig ist. Mit Bezug auf ökonomische Gesetze lässt sich weder das Lohn-und Sozialdumping in Deutschland über die letzten 25 Jahre noch die in vielen Ländern Europas grassierende Arbeitslosigkeit rechtfertigen. Im Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik muss das Wohl der Menschen stehen und daran ist eine humane Wirtschaft zu messen.
  • Nichteinmischung* Mit dem euphemistischen Begriff der "humanen Intervention" werden inzwischen auch Auslandseinsätze der Bundeswehr wieder gerechtfertigt. Die Hürden für Kriegseinsätze sind erschreckend niedrig geworden. Nach meiner Meinung muss wieder dem Prinzip der Nichteinmischung Priorität zukommen. Auslandseinsätze der Bundeswehr lehne ich daher kategorisch ab. Anstatt uns an Kriegen zu beteiligen, sollten wir uns für Menschenrechte weltweit einsetzen und uns verstärkt entwicklungspolitisch engagieren.
  • Europa* Für die Idee eines Vereinigten Europas stehe ich uneingeschränkt. Ich kann aber nicht verstehen, warum man Interesse daran haben könnte, sich noch weiter in ein neoliberales europäisches Korsett integrieren zu wollen. Oder besteht das politische Ziel einfach darin, dass es weniger Länder geben sollte, ganz unabhängig davon unter welchen Bedingungen wir dann leben müssen? Warum nahezu alle Linken, mit der rühmlichen Ausnahme von Lafontaine, der politisch Rechten kampflos das Feld der Kritik eines solchen Europas überlässt, ist mir schleierhaft. Eine europakritische, aber gleichzeitig mit den Opfern der neoliberalen Integrationsprojekts solidarische Haltung alleine, kann der bei Fortsetzung des gescheiterten Projekts unausweichlichen zunehmenden nationalistischen Stimmungen trotzen.