Benutzer:Neil Brainstrong

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Fabian Herrmann
Nick: Neil Brainstrong
Wohnort: Jena
Berufl. Qual.: Schriftsteller (Ausbildung: Diplomphysiker)
Familienstand: ledig
Geburtstag: 26.07.1979
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: Dezember 2010
Landesverband: Thüringen
Crew: Crew:JenaPiraten
Stammtisch: Stammtisch Jena
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Anschrift: Naumburger Str. 105, 07743 Jena
Mail-Adresse: thesnark1979@web.de
Mobil: 0170 7754 139
Blog: nuklearia.de
Twitter: NeilBrainstrong


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Wer bin ich?

Ich bezeichne mich gern als eine Art Kreuzung aus Thomas Pynchon und Carl Sagan. Weil mich der Kosmos fasziniert, habe ich Physik studiert, und weil ich Geschichten liebe, arbeite ich an einer Karriere als Buchautor.

Zu den Piraten kam ich Anfang 2011. Meine Hauptmotivation war, dass sie mir die einzige Partei Deutschlands zu sein schienen - und auch immer noch scheinen - in der modernes, zukunftsorientiertes Denken zumindest ansatzweise vorhanden ist.

Meine wichtigsten politischen Interessen und Positionen

Energiepolitik: Pro-Atom!

Mein Ziel ist, dass alle Menschen der Welt auf westeuropäischem Niveau leben können, und zwar auf Basis postfossiler, klimaneutraler Energiequellen. Da die klassischen Erneuerbaren - Solar, Wind, Wasser, Geothermie, Gezeiten u.v.a. - sehr diffus (niedrige Flächenleistungsdichte) sind und mehrheitlich starken zeitlichen Schwankungen unterliegen, erfordert dies den Einsatz von Kernkraftwerken der IV Generation: Integral Fast Reactors, Flüssigsalzreaktoren, Laufwellenreaktoren, beschleunigergetriebene subkritische Maschinen und in der Zukunft auch Fusionskraftwerke.

Auch die klassischen Erneuerbaren vermögen sinnvolle Beiträge zu leisten und sollten weltweit stark ausgebaut werden. Aber um mehrere 10.000 GW Leistung zu produzieren, die für eine weltweite Industriegesellschaft benötigt werden, sind sie nicht ausreichend. Daher muss zügig die nächste Generation von Kernkraftwerken an den Start gebracht und weltweit flächendeckend eingesetzt werden.

Zusammen mit anderen Piraten habe ich die AG Nuklearia gegründet, die sich für moderne Kernkraft stark macht.


Weiterführendes Material:

Video: How the Laws of Physics constrain our Sustainable Energy Options - Prof. David MayKay erklärt, weshalb Erneuerbare alleine ungenügend sind.

Without Hot Air - kostenlose Onlinebuch von MacKay, mit ausführlicheren Erläuterungen und Berechnungen zur postfossilen Energieversorgung.

Grenzen der Erneuerbaren - eine Kurzform von "Without Hot Air", die ich geschrieben habe.

Nuklearia-Blog: Das Zeitalter des klaren Himmels - eine Story von mir zum Thema Energieversorgung und Zukunft der Menschheit.

Fissio necesse est: Maximen der Nuklearia - unsere Grundsätze!

Meine politischen Positionen im Vergleich mit dem Piraten-Programm

Mehr Demokratie wagen

Ja, die Demokratie ist meines Erachtens nach in der Tat die einzige dauerhaft sinnvolle Staatsform. Dies hat den einfachen Grund, dass jede andere Regierungsform die Herrschenden nach irgendeinem Kriterium auswählt: Aristokratische Abkunft, großes Vermögen, Grundbesitz usw. Doch sobald die politische Macht auf eine bestimmte Untermenge der Bevölkerung beschränkt wird, gehen Möglichkeiten zur Änderung und Verbesserung des Staatswesens verloren, da dann ein gewisser Teil der Menschen davon ausgeschlossen ist, politisch mitwirken zu dürfen.

Meiner Meinung nach sollten möglichst viele Menschen mit ihren Fähigkeiten am politischen Prozess teilnehmen. Gerade Wissenschaftler und Künstler beteiligen sich viel zu wenig daran, finde ich.

Urheberrecht und nichtkommerzielle Vervielfältigung

Als Schriftsteller ist dieser Punkt für mich besonders interessant!

Ja, das Kopieren und Vervielfältigen von digitalisierbaren Kunstwerken (Bücher, Musik, Bilder u.v.a.) im Internet ist nicht verbietbar, genausowenig wie man in den 1980ern jemandem verbieten konnte, Radioprogramme auf Tonkassette aufzunehmen. Auch darf man nicht vergessen, dass das Internet eine Möglichkeit für Künstler sein kann, ihre Arbeit mit wenig Aufwand einem größeren Publikum bekannt zu machen, und dass Portale wie YouTube eine geradezu phantastische Möglichkeit sind, die ganze Bevölkerung mit Kultur in Kontakt zu bringen: Inzwischen ist das bekannte Videoportal zu einem gigantischen digitalen "Bergwerk" für Musik geworden - insbesondere auch klassische Musik! Auf diese Weise kommen heutzutage viele zum ersten Mal mit klassischen Kompositionen in Kontakt. Das ist eine wunderbare Möglichkeit zur Verbreitung von Kunst.

Aber man darf nicht vergessen, dass eine Gesellschaft Künstler auch fördern muss. Einfach nur - etwas überspitzt gesagt - alle Kunstschaffenden durch ein BGE unterstützen und sie nicht mehr für ihre Werke bezahlen geht meiner Meinung nach auch nicht. Es müssen wie auch immer geartete Möglichkeiten geschaffen werden, die Künstler zu unterstützen und auch zum Schaffen von Werken zu motivieren. "Ehrt eure deutschen Meister, so bannt ihr gute Geister", dichtete Richard Wagner auf seine sprachlich etwas schwerfällige Art, womit er meines Erachtens nach recht hatte, auch wenn ich den Vers auf Meister aller Länder ausweiten würde.

Patentwesen

Mit diesem Thema habe ich mich noch nicht sehr ausführlich befasst. Es scheint mir jedoch, dass man jeden Unsinn patentieren lassen kann, weswegen das System eventuell überarbeitungsbedürftig ist.

Freie demokratisch kontrollierte technische Infrastruktur

Ob freie oder kommerzielle Software besser ist, scheint ein sehr emotionales Diskussionsthema zu sein. Ich finde, es spricht nichts dagegen, beides nebeneinander existieren zu lassen. Mancher mag Windows, mancher Linux! Programmierer sollten die Möglichkeit haben, gegen Bezahlung für eine Softwarefirma zu arbeiten, aber auch die, freie Software zu erschaffen, wenn sie dies wünschen.

Im Allgemeinen würde ich mich freuen, wenn das Internet weniger kommerziell werden würde. Werbung an allen Ecken und Enden stört mich sowohl im RL wie im Web.

Teilhabe am digitalen Leben