Benutzer:Michael Ebner/vorabstimmung

Vorbemerkung

Nach dem Parteitag ist vor dem Parteitag, und beim nächsten Parteitag stehen wieder Vorstandswahlen an. In diesem Thema soll ausgelotet werden, welche Möglichkeiten von den Piraten akzeptiert werden, die Vorstandswahlen zu beschleunigen.

Allen Initiativen gemeinsam ist, dass sie ohne Satzungsänderung auskommen (müssen) - die Satzung können wir erst auf dem nächsten Parteitag ändern, und die sofortige Anwendung der neuen Regeln würde verhindern, dass sich die Kandidaten ausreichend darauf vorbereiten können.

Vorschlag

Am Anfang des Parteitags wird eine Vorabstimmung über die Kandidaten durchgeführt.

Dazu erhalten alle Teilnehmer einen großen Stimmzettel mit allen Kandidaten für alle Vorstandsämter. Berücksichtigt werden alle Kandidaten, die sich bis spätestens 48 Stunden vor Beginn des Parteitags auf der Kandidatenseite im Wiki eingetragen haben. Für die Vorabstimmung wird das Akzeptanzwahlverfahren verwendet, der einzelne Pirat kann also beliebig viele Kandidaten ankreuzen.

Diese Vorabstimmung wird sofort ausgewertet, anschließend die Ergebnisse veröffentlicht. Erkennbar chancenlose Kandidaten werden gebeten (!) ihre Kandidatur nicht weiter aufrecht zu halten.

Alle Piraten werden gebeten (!), bei der Kandidatenbefragung an erkennbar chancenlose Kandidaten keine Fragen zu stellen. Dies gilt insbesondere für Fragen "an alle Kandidaten".

Erläuterungen

Dieser Vorschlag versucht die Beschleunigung der Vorstandswahlen über zwei Ansätze:

• Verringerung der Zahl der Kandidaten
• Verringerung der Zahl der Fragen an erkennbar aussichtslose Kandidaten

Ohne Satzungsänderung lässt sich weder das eine noch das andere verbindlich begrenzen. Deshalb sind die Begrenzungen als Bitten formuliert.

Was "erkennbar aussichtslos" ist, wird nicht verbindlich definiert. Als grobe Orientierung soll gelten:

• Für den Vorsitzenden, den Stellvertreter sowie den Schatzmeister sollen etwa je drei Kandidaten antreten.
• Für vier Beisitzer sollen etwa acht Kandidaten antreten.

Bei sehr knappen Ergebnissen (z.B. 43%, 42%, 41%, 40%, 39%, 3%, 2%) könnte eine größere Zahl von Kandidaten antreten (im Beispiel 5). Bei sehr eindeutigen Ergebnissen (z.B. 85%, 15%, 3%, 2%, 2%) könnte eine geringere Zahl antreten (im Beispiel 2 oder gar nur 1).

Dieser Vorschlag hat große Ähnlichkeit mit einem Meinungsbild vor Diskussion eines Sachantrags. Da es sich jedoch um ein Abstimmung über Personen handelt, muss sie schriftlich stattfinden. Da die Kandidatur (im Gegensatz zu einem Antrag) nicht von jemand anders "übernommen" werden kann, dürfte hier größeres Beschleunigungspotential entstehen.