Benutzer:Michael Ebner/Tagebuch 31

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BuVo-Tagebuch 31. Januar bis 6. Februar

Tag 216 - Sa 31. Januar

Vor vielen Wochen hatte die Uni Göttingen mal anfragt, für ein Seminar wollten die jemand, der etwas über LiquidFeedback erzählt. Da ich mich für kompetent gehalten habe, da sachlich über Licht und Schatten dieses Tools zu sprechen, habe ich den Termin nicht weitergegeben, und heute ist der Tag. Die Präsentation sieht auf dem Rechner der Dozentin indiskutabel aus, wobei ich nicht zuordnen kann, was dem Formatwechsel von OpenOffice zu MS Office geschuldet ist, und was dem Beamer-Format 16:9. Also doch meinen Rechner hochgefahren.

Die Diskussion ist ganz interessant und kommt wohl auch bei den Studierenden gut an - zumindest teilt mir das die Dozentin auf meinem Rückweg per SMS mit.


Tag 217 - So 1. Februar

Der Tag steht im Zeichen der Bürgerschaftswahlkämpfe in Bremen und Hamburg. In Bremen reift die Erkenntnis, dass man "rechtzeitig aus dem Quark kommen muss" - ok, mehr als 3 Monate vor der Wahl ist das zumindest keine Erkenntnis die zu spät kommt. In Hamburg wird dagegen der Zustand der Landesgeschäftsstelle diskutiert - in der Hektik des Wahlkampfes hat die "Vorzeugbarkeit" wohl etwas gelitten. Ich bin derweil daran, Dinge für die Wahlkampfendspurtparty zu organisieren.


Tag 218 - Mo 2. Februar

WKK-Mumble Bremen, wir diskutieren Plakat-Design. De gustibus non est disputandum (über Geschmack braucht man nicht streiten) sagen die alten Römer, uns so sind Design-Diskussionen stets ein Quell großer Freude. Es gibt zwei Design-Entwürfe, die beide nicht auf größere Begeisterung stoßen, wegen der Plakat-Themen lotse ich die Anwesenden mal zu den Entwürfen auf dem Hamburger Wahlprotal, worauf die überwiegende Mehrheit dahin tendiert - was in den folgenden Tages massiv diskutiert wird, und nach dem Hamburger Ergebnis wird die Diskussion ohnehin wieder ganz anders geführt (dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass ich gerade etwa 3 Wochen Tagebuch nachtrage...)


Tag 219 - Di 3. Februar

Der Versuch, ein paar für die Wahlkampfendspurtparty maßgebliche Piraten in ein Mumble zu bekommen ist gescheitert, von daher wieder Fahrt nach Hamburg. Die offenen Fragen lösen sich weitgehend unproblematisch, dass ein Vorstandsmitglied das als "eher interne Veranstaltung" sieht, befremdet mich angesichts des nicht unerheblichen Aufwands dann doch ganz erheblich.

Auf Twitter geht ein Pastebin-Link rum mit dem Erfolg unserer derzeitigen Spendenaktion, in Relation dazu die Kosten für das Spendenportal. Die Zahlen sind wohl richtig (ich habe jetzt nicht jede einzelne geprüft, aber die Größenordnungen stimmen), der daraus konstruierte Vorwurf ist dennoch absurd: Die Beauftragung für das Spendenportal hat einer der Vorgänger-Vorstände entschieden, ohne das dann auch entsprechend zu nutzen. Wir kommen derzeit aus dem Vertrag nicht raus, die Kosten fallen also ohnehin an, wir schauen jetzt danach, dass wenigstens auch Einnahmen entstehen.


Tag 220 - Mi 4. Februar

Auf dem Weg nach Berlin erreicht mich die Nachricht, dass ein paar private Dinge eskaliert sind. Ich steige in Spandau um und fahre nach Mössingen. Wenigstens komme ich bei der vielen Zeit im Zug dazu, massiv offene eMails zu beantworten. Ein gewisser Schwerpunkt ist dabei die Wahlkampfendspurtparty in Hamburg.


Tag 221 - Do 5. Februar

Beim Nachtragen dieses Vorstandstagebuchs stelle ich fest, wie viel Arbeit eigentlich die Wahlkampfendspurtparty gemacht hat. Nach Erinnerung habe ich an diesem Tag gar nichts für die Partei gemacht, beim Blick in die Outbox sehe ich alleine 8 Mails zu diesem Thema: Ein Abgeordneter hat als Redner abgesagt, veganes Catering muss abgesagt werden, weil in Hamburg aus politischen Gründen nicht gewünscht, die Thüringer Grillmeister wollen untergebracht werden, und so weiter.


Tag 222 - Fr 6. Februar

Aus familiären Gründen kann ich erst abends nach Kipfenberg aufbrechen, auf der Bahnfahrt dann wieder Arbeit mit dem Mail-Client - gestern nicht in Hamburg gewesen zu sein macht schon wieder Dinge komplizierter, als sie hätten sein können.