Benutzer:Michael83
Kurzprofil | |
---|---|
Persönlich | |
Name: | Michael Schmidt |
Nick: | Michael83 |
Wohnort: | Hedersleben |
Berufl. Qual.: | Dipl. Volkswirt |
Tätigkeit: | Filmemacher |
Familienstand: | ledig |
Geburtstag: | 06.04.1983 |
Politisch | |
Partei: | keine |
BTW Wahlkreis: | Harz/Aschersleben |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Mail-Adresse: | kontakt@schmidt-qlb.de |
Mobil: | 0171 269 28 04 |
Willkommen auf meinem Profil!
Ich bin hier dabei, weil ich glaube, dass unser Staat der Entwicklung im Internet und in der Welt hinterherhinkt.
Als Filmemacher werde ich durch die Internetpiraterie geschädigt. Als Bürgerrechtler fürchte ich aber auch die technischen Möglichkeiten der Überwachung.
Ich denke so wie wir einen Rechtsstaat brauchen, brauchen wir auch einen virtuellen Rechtsstaat. Also eine Gesetzgebung, die den technischen Möglichkeiten des Internets Rechnung trägt. Dabei glaube ich nicht, dass sich Sicherheit und Freiheit gegenüber stehen und wir uns für eine Seite entscheiden müssen. Sondern abhängig vom Sicherheitskonzept erreichen wir mehr Freiheit durch mehr Sicherheit. Das bezieht sich auf alle Problembereiche im Internet. Egal ob Urheberrechtsverletzung und Spionage, Gelddiebstähle, Kinderporngraphie oder Sabotage. Diese Dinge können nicht einfach von privater Hand aus geregelt werden. Es ist das gleiche Prinzip wie beim Waffenrecht. Wenn ich nicht fürchten muss erschossen zu werden, weil jeder Irre eine Knarre trägt um sich zu schützen, kann ich mich auch frei bewegen.
Meine beiden Hauptfächer im Studium waren Wirtschaftsethik und Wirtschaftssoziologie. Zurzeit wird in Deutschland eine Ausgrenzungspolitik verfolgt: Wir grenzen Ausländer, wie Arme aus der Gesellschaft aus, genauso wie andere Religionen. Für mich ist heute Wirtschaftspolitik in erster Linie Integrationspolitik. Denn Gesellschaft und Wirtschaft basieren auf den Menschen, die Sie bilden. Jeden den wir ausgrenzen verlieren wir und schwächen damit unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Um der Ausgrenzungspolitik ein Ende zu setzen brauchen wir die Piraten. Auch wenn ich glaube, dass einige unserer Ideen noch nicht ausgereift oder geeignet sind (wie z.B. das BGE), sehe ich uns auf dem richtigen Weg.
Demokratie: Zurzeit entscheiden über Gesetze manchmal nur 30 Abgeordnete von 620 gewählten Volksvertretern. Aber bei einem Volksentscheid müssen mindestens je nach Bundesland zwischen 15% und 50 % der Wahlbeteiligten teilnehmen, bevor dieser gültig werden kann. Im Parlament heißt das Arbeitsteilung, aber die Bevölkerung muss sich immer für alles interessieren. Da wird mit unterschiedlichem Maß gemessen, was meiner Meinung nach heute nicht mehr zulässig ist. Versteht man Politiker nicht als Führer sondern als Moderatoren der öffentlichen Diskussion stellen Volksentscheide nur noch ein logistisches Problem dar, was sich aber mittels der neuen Technik lösen lässt.
Euer Micha