Benutzer:Markus.S.Wanger

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Tango-dialog-warning.svg Diese Seite ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland sondern stellt die Meinung von Markus dar.
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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Markus Wanger
Nick: Markus.S.Wanger
Wohnort: Streudorf
Berufl. Qual.: Schreiner
Tätigkeit: Chemiearbeiter im Bereich CIP
Familienstand: verh.
Geburtstag: 05.02.1983
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 2013
Mitgliedsnummer: 44811
Landesverband: Bayern
Bezirksverband: Mittelfranken
Kreisverband: Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen
BTW Wahlkreis: 241
LTW Stimmkreis: 506
Funktion: 1.Vorsitzender KV Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen
Stammtisch: Weißenburg Gunzenhausen Ansbach
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
politischer Test:
kosmopol. 21%    national.
laizist. 17%    fundamental.
visionär 40%    reaktionär
anarchist. 46%    autoritär
kommunist. 50%    kapitalist.
pazifist. 26%    militarist.
ökologisch 16%    anthropozent.
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: markus.wanger@piraten-an-wug.de
Piraten-Forum: Markus
Twitter: @MarkusWanger
Facebook: https://www.facebook.com/markusstephan.wangerDatenschutzhinweis

Ich

Ich bin ein 38-jähriger verheirateter Familienvater, habe den Beruf des Schreiners erlernt und bin jetzt als Arbeiter in der chemischen Industrie tätig. 2013 wurde ich Mitglied der Piratenpartei und seit 2017 bin ich Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen.

Meine persönlichen Themen sehe ich in den Bereichen: Transparenz und Bürgerbeteiligung, Digitalisierung, Soziale Gerechtigkeit, dem Schutz der Privatsphäre sowie unserer Bürgerrechte und der Umwelt.

Interessen?

  • Politik (Staatstransparenz, Ökologie und Energiepolitik, Soziales)
  • Musik (alles, Schwerpunkt Rock, Hip Hop)
  • Sport (Rennrad, BMX, Paragliding)
  • Lesen (Belletristik)
  • Gaming (Ja!)

Warum Pirat?

Wie viele andere sehe auch ich, dass seit längerer Zeit einige Dinge falsch laufen und dass Entwicklungen stattfinden, die so nicht mehr hinzunehmen sind.

Der Lobbyismus zerfrisst unsere Demokratie. Gewinne werden privatisiert, Verluste auf den Bürger abgewälzt. Die Grundversorgung wird privatisiert, um einigen wenigen horrende Gewinne zu ermöglichen. Sowohl bei der Rente, im Gesundheitswesen, als auch bei der Infrastruktur, die Rechnung dafür zahlen wir alle!

Die Natur wird leichtfertig zerstört und gefährdet damit unser aller Gesundheit und das Überleben von Mensch und Tier. Technische Entwicklungen werden verschlafen oder ignoriert. Die Bürgerrechte werden immer weiter ausgehöhlt und ständige, immer lückenlosere, Überwachung gehört in privaten wie in öffentlichen Bereichen des Lebens immer mehr zur Tagesordnung. Der Staat zeigt sich auf dem rechten Auge blind und es wird auf breiter Front gegen die Interessen und den Willen der Menschen Politik gemacht. Vom oft erwähnten Filz in den Amtsstuben gar nicht zu sprechen!

Ich möchte, dass die Bürger die Möglichkeit bekommen, mehr mitzugestalten. Das Mittel der Wahl ist hier direkte Demokratie. Die Bürger müssen nicht nur mehr Mitspracherecht erhalten, sondern sollten auch bei essenziellen Fragen, die uns alle betreffen, selbst entscheiden dürfen. Das Ganze sollte so schnell wie möglich und am besten in digitaler Form umgesetzt werden. Wir benötigen wirkliche Transparenz, um Entscheidungen nachvollziehbar und die Einflussnahme einzelner Interessengruppen sichtbar zu machen, und diese, wenn nötig, zu beschränken. Die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft sollten offengelegt werden. Diese Missstände zu ändern, haben sich die Piraten auf die Fahne geschrieben und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dies zu tun.

Was mache ich bei den Piraten?

  • Vorsitzender KV Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kassenprüfer des Bezirksverbandes Mittelfranken der Piratenpartei
  • Listenkandidat, PIRATEN & DIE LINKE, (Platz 4) Kommunalwahl, 2019
  • Direktkandidat, Landtagswahl 2018

Was würde ich gerne verändern?

Transparenz/Mitbestimmung

  • Ich möchte, dass die Bürger die Möglichkeit bekommen, mehr mitzugestalten. Das Mittel der Wahl ist hier direkte Demokratie! Die Bürger müssen nicht nur mehr Mitspracherecht erhalten, sondern sollten auch bei essenziellen Fragen, die uns alle betreffen, selbst entscheiden dürfen. Das Ganze sollte so schnell wie möglich und am besten in digitaler Form umgesetzt werden. Dies würde unter anderem die Glaubwürdigkeit und somit die Akzeptanz unseres demokratischen Systems stärken. Wir benötigen wirkliche Transparenz, um Entscheidungen nachvollziehbar und die Einflussnahme einzelner Interessensgruppen sichtbar zu machen und diese, wenn nötig, zu beschränken, um Verflechtungen zwischen Politik und Kapital offenzulegen. Das würde dem Machtmissbrauch einen Riegel vorschieben.

Trennung von Staat und Kirche

  • Religion ist Privatsache und deswegen möchte ich, dass kirchliche und staatliche Angelegenheiten nicht miteinander vermischt werden. Dies ist leider noch immer zu oft der Fall. Es darf nicht sein, dass der Staat die „Löhne“ der Bischöfe und anderer hoher Kirchenangehörigen bezahlt, während die Kirche Milliarden auf ihren Konten lagert, Kirchen über ein gesondertes Arbeitsrecht verfügen dürfen, das ihnen erlaubt, Andersgläubige oder zum Beispiel Geschiedene zu diskriminieren und Angestellte unter dem Gesetzlichen Mindestlohn zu beschäftigen. Religion ist Privatsache und hat in der Schule nichts verloren. Wenn überhaupt, wäre ein Fach wie Ethik/Religionskunde wünschenswert, in dem alle verschiedenen Religionen erläutert werden. In dem es im Schwerpunkt um das menschliche Miteinander in unserer Gesellschaft und um die darauf basierenden Werte geht.

Gundversorgung

  • Ich sage: Grundversorgung ist Eigentum aller Bürger und gehört in staatliche Hand und muss keine Gewinne für die Privatwirtschaft abwerfen!

Es ist eine Schande, dass wir es in Deutschland zugelassen haben, dass unsere Grundversorgung privatisiert wird. Das Ergebnis ist unter anderem eine Kranken- und Altenpflege, die mit viel zu wenig und schlecht bezahltem Personal auskommen muss und dadurch zu wenig Zeit für die Betreuung der Menschen hat. Dies hat auch zur Folge, dass die physischen und psychischen Belastungen immer mehr werden. Folge davon sind mehr Fehler und die Menschlichkeit droht auf der Strecke zu bleiben. Ärzte und Personal befinden sich durch Überarbeitung und Stress am Rande ihrer Belastbarkeit und immer mehr Menschen sehen sich der Aufgabe nicht mehr gewachsen und können diese Berufe bereits nach wenigen Jahren nicht weiter ausüben. Und das nur, um die horrenden Gewinne der Investoren zu erwirtschaften. Erste Schritte, um dem entgegenzuwirken, wären die Rücknahme der Privatisierungen, um das weitere Abschöpfen von Steuergeldern zu verhindern und die vielen kleinen Krankenkassen zu wenigen großen zusammenzuschließen. Die Bezahlung der Pflegekräfte müsste an die immense Arbeitsleistung angepasst und der Pflegeschlüssel angehoben werden. Auch das Image, die Ausbildung und Umschulungen in diesen Berufen sollte staatlich gefördert werden. Geburtskliniken und Notaufnahmen sollten erhalten und für Hebammen vernünftige Rahmenbedingungen geschaffen werden, um sowohl etwas so Grundlegendes wie die Geburt eines Kindes, als auch die dazugehörige Vor- und Nachversorgung, so gut wie möglich sicherzustellen.

Kein Verkauf der Wasserversorgung und der Verkehrsinfrastruktur. Es ist in all den Ländern, in denen dies gemacht wurde, immer das Gleiche zu beobachten: Schlechtere Versorgungsqualität und höhere Kosten für den Bürger.

Genauso sieht es mit unserem Rentensystem aus. Weg von der staatlichen Förderung der Versicherungen (Riester etc.) und stattdessen hin zu einem Rentensystem, in das alle einbezahlen (Arbeiter, Beamte, Selbstständige, Anwälte, Ärzte etc.). Auch auf Kapitalerträge und Mieteinnahmen sollte ein Abschlag fällig werden. Dass dies wesentlich besser funktioniert als unser System, ist gut an den Beispielen Österreich und der Schweiz zu sehen. Dort wird ein Rentenniveau von ca. 80 % erreicht und nicht 48 %, wie hier in Deutschland und somit ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung in die Altersarmut abzurutschen droht.

Umwelt

  • Ich stehe klar zur Energiewende und dem dafür notwendigen weiteren Ausbau der regenerativen Energien. Für die Förderung der Bio-Landwirtschaft und für einen geordneten Rückzug aus der aktuell bestehenden umwelt- und gesundheitszerstörenden Massentierhaltung in ihrer jetzigen Form. Wir benötigen eine Umweltpolitik, die den Erhalt unserer Natur und die Gesundheit von Mensch und Tier zum Ziel hat!

Flucht

  • Unser oberstes Ziel muss sein, Fluchtursachen zu bekämpfen! Das heißt, dass wir Waffenlieferungen in Krisengebiete sofort einstellen. Handelsabkommen, die diese Regionen benachteiligen, aufkündigen und vor allem sollten wir vor Ort endlich anfangen, intensiv humanitäre und wirtschaftliche Hilfe zu leisten. Denn mit der gleichen Summe an Geld und Aufwand kann vor Ort viel mehr Menschen geholfen werden als hier und dadurch müssten weniger Menschen die Gefahren einer Flucht auf sich nehmen. Natürlich helfen wir den Menschen, die zu uns kommen und vor etwas Schrecklichem geflohen sind. Aber das Erreichen unserer Landesgrenze ist als einziger Indikator für Hilfe nicht wirklich gut geeignet, weder für die Schutzsuchenden, noch ist es langfristig zielführend. Es ist einfach eine Frage des Schwerpunkts. Helfen auf jeden Fall, aber am besten vor Ort! Ich glaube fest daran, dass die meisten Menschen am liebsten in ihrer Heimat bei ihren Angehörigen leben wollen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

Suchtpolitik

  • Beispiel Bayern: Trotz einer Null-Toleranz-Einstellung hat Bayern neben dem Saarland die höchste Anzahl an Drogentoten pro 100 Einwohnern. Deshalb ist es an der Zeit, den neuesten wissenschaftlichen Stand zur Kenntnis zu nehmen und endlich aktiv eine Politik der Prävention zu betreiben. Das bedeutet, weg vom starren Verbotsmantra, das erwiesenermaßen keinen Schutz bietet, dafür nur die Gewinne der Dealer garantiert und exorbitante Kosten und Personalaufwand im Polizeiapparat und Justiz verursacht, hin zu einem staatlich kontrollierten Markt, der Verbraucher schützt und Staatseinnahmen generiert.

Es müssen erste Schritte in diese Richtung eingeleitet werden. Zu denen zählen: Echte Aufklärung zu betreiben, Saver-Use durch anonymes Drug-Checking zu ermöglichen, sichere Räume zu schaffen und natürlich ein Werbeverbot für alle Suchtmittel einzuführen. Nur in einem legalen kontrollierten Markt kann ein wirklicher Jugendschutz stattfinden und Konsumentenschutz betrieben werden. In immer mehr Ländern, z.B. Portugal, wird dies erfolgreich praktiziert und mittlerweile auch von der Welt-Gesundheits-Organisation empfohlen.

Schutz der Privatsphäre

  • Egal, ob das neue Polizeiaufgabengesetz, die digitale Massenüberwachung wie Chatkontrolle, Uploadfilter, TERREG, Kfz-Kennzeichen-Scanner oder Gesichtserkennung. All das sind Angriffe auf unser aller Privatsphäre. Dagegen müssen wir uns zur Wehr setzen.

Denn dies alles zusammen bietet ein so hohes Maß an Missbrauchspotenzial, dass es einem beinahe schwindelig wird, ohne ein wirkliches Mehr an Sicherheit für den Bürger zu bewirken. Das ist eine klare Tendenz Richtung Überwachungsstaat, wie wir ihn aus China, Russland oder aus unserer eigenen Vergangenheit, durch die Staatssicherheit der DDR, kennen. Unsere Privatsphäre und das Recht, Herr über die eigenen Daten zu sein, ist ein hohes Gut und muss geschützt werden.

Fazit?

Die Gesellschaft, in der wir und unsere Kinder leben werden, wird so frei sein, wie wir sie uns erkämpfen und erhalten!