Benutzer:Mani/Kandidatur BzV OBB 2012

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Kandidatur für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des BzV OBB am 29.07.2012 beim Bezirksparteitag in Peißenberg

Mein Name ist Manfred Plechaty und ich kandidiere auf Wunsch mehrerer oberbayerischer Piraten für die Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes Oberbayern.

Steckbrief

  • Name: Manfred Plechaty
  • Jahrgang: 1958
  • Beruf: Dipl. Ing. - Geschäftsführer und Lehrbeauftragter
  • Wohnort: Pullach
  • Familie: Verh., 2 Kinder (17/19)
  • bisherige Ämter: Beisitzer BzV OBB (2011-heute)
  • Eintritt Piratenpartei: September 2011 (Sympathisant seit 2010)
  • Andere und vorherige Mitgliedschaften in Parteien: Keine, war aber vor 25 Jahren für 5 Jahre bei den Grünen aktiv - AKW Demos, später Sympathisant
  • Andere Organisationen: siehe meine Profilseite - http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Mani


  • Zur BTW werde ich nicht kandidieren (weder Liste noch Direktkandidat)

Bisherige und aktuelle Themen bei den Piraten

  • Neben Formalfo im BzV:
  • Start "Zusammenführung des KV München Land Nord/Süd" - Wanderstammtisch
  • Gründung AG Fundraising, Firmenbesuche, Übergabe an Heinz
  • Gründung der AG 60+, Positionspapier für LPT, Flyer, Infostände, Programmantrag für BPT, Bayernplenum, Vorträge, Übergabe an Mauri, Dieter, Herbert
  • Gründung Bayernplenum (ganztägige Veranstaltung mit Experten und dem Ziel Positionspapiere zu entwickeln/zu verbessern) Bayernplenum - bisherige und geplante Veranstaltungen: Rentenpolitik, Sucht- und Drogen, BGE - Schwerpunkt Finanzierung (neg. Einkommensteuer), 04.08. Asyl- und Flüchtlingspolitik, Okt. Familie und Gender
  • Gründung der AG Landwirtschaft, Positionspapier Subventionen, Kontakte zu Organisationen (Landwirtschaftsinstitut, Aktionsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft-AbL, BioUnternehmen, Gentech-Institut (AbL - Deklarationen auf Lebensmitteln), Genmanipulation->Patente/Marktkontrolle, kleinbäuerliche Strukturen, Biogasanlagen
  • Gründung Maibaum&Tuba, Erhalt des bayerischen Kulturgutes -> Positionspapier LPT, Isarbootsfahrt (Müllfreie Isar), Übergabe an Benno
  • Sonstiges: IFS im LK München, Infostände (München und München Land), Demos, Stammtische, Anhängerbau, Versammlungsleitung, Energiewende, Windkraft in Bayern - Teilnahme BundesAGs Energietechnik, Bauen und Verkehr, Landwirtschaft, Senioren, Politik

Gründe für meine (erneute) Kandidatur im BzV OBB

Da der BzV OBB neu gewählt werden muss, haben mich einige Piraten (auch aus dem derzeitigen Vorstand und von den neuen Kandidaten) gefragt, ob ich nicht über die Kandidatur zum stellvertretenden Vorsitzenden nachdenken will. Die Gründe gingen auch in die Richtung: "Du hast viel Lebenserfahrung, bisher gute Arbeit geleistet (bei den Piraten wie auch im sonstigen Leben) und bist auch persönlich anerkannt". Ich weiß, dass im nächsten Jahr viel Arbeit ansteht, wir wenig Zeit haben um lange "interne" Diskussionen zu führen, wir schnell eine saubere und Erfolg versprechende Strategie entwerfen und diese zusammen mit allen anderen Piraten in OBB umsetzen müssen.

Das ist viel Arbeit, darüber bin ich mir bewusst. Meine derzeitige berufliche, familiäre und persönliche Lebensplanung gibt mir die Möglichkeit noch einige freie Stunden (konkret: im Schnitt 20h/Woche - ohne Sonderveranstaltungen, abzüglich der ein oder anderen Geschäftsreise, während der ich dann nur via Email, Telefon ... verfügbar bin) für diese Aktivitäten frei zu haben. Deshalb habe ich mich entschlossen, für den stellvertretenden Vorsitz im BzV OBB zu kandidieren.

Weiter, das möchte ich nicht unerwähnt lassen, kann ich mir mit den derzeit kandidierenden Personen zum Posten des Vorsitzenden eine prima Zusammenarbeit vorstellen (Stand 23.07.). Unsere ersten Gespräche dazu waren sehr von gegenseitigem Respekt und der Erkenntniss, dass wir uns in vielen Bereichen ergänzen könnten, geprägt. Ich weiß, dass ist nicht die Art von Kontrolle in einem Organ, die sich manche Basispiraten wünschen, für erstklassige Ergebnisse ist für mich aber eine erstklassige Zusammenarbeit im Team eine Voraussetzung. Was nicht heißt, dass man nicht unterschiedliche Meinungen haben kann, es geht um die Art wie man miteinander umgeht. Toleranz anderer Personen und Meinungen, Kompromissbereitschaft bei Zielen und Wegen (die nicht Gewissensentscheidungen sind) und ein sich klar hinter Vereinbarungen stellen, auch wenn es vorher nicht immer zu 100% der eigene Weg war, ist dabei meine Art zu arbeiten. Das gilt nicht nur für Entscheidungen im Vorstand sondern natürlich in der gesamten Partei. Daran habe ich auch mit dem derzeitigen Vorstand gearbeitet, leider war die Zeit zu kurz. Wenn man erst Konfliktphasen durchlaufen muss, das Team beim Start erst einmal sehr gespalten ist, viele Grundsatzdiskussionen geführt werden (müssen) und Misstrauen herrscht, sind schon wieder Neuwahlen, bis man zu einer konstruktiven Zusammenarbeit kommt. Deshalb ist es mir auch sehr wichtig klar zu sagen, dass ich für ein funktionierendes Team bin und alle Maßnahmen ergreifen werde um dies sicherzustellen (solange bis das klappt - und da haben wir nicht viel Zeit). Dabei sind mir Vertrauen, Ehrlichkeit und Kritikfähigkeit die wichtigsten Größen. Ich bringe da einiges aus Erfahrungen von vielen Schulungen (die bei großen Firmen in die Führungskräftelaufbahn integriert sind) und Umsetzung in eigenen Verantwortungsbereichen aus meinem 35-jährigen Berufsleben mit ein.

Aus diesen Gründen könnte ich mir vorstellen weiterhin für Euch als Sklave zu arbeiten (oft macht es aber auch echt Spaß und auch ich habe viel von Euch bekommen und gelernt im letzten 3/4 Jahr - politische Meinungsvielfalt, noch mehr persönliche Toleranz, einen Gemeinschaftsinn den man so selten erlebt und eine Einsatzbereitschaft für die Umsetzung von ehrenhaften und dringenden Zielen, die man sich für die gesamte Bevölkerung (oder zumindest einen größeren Teil) wünschen würde). Also ist es für mich eine Ehre für Euch und mit Euch zu arbeiten.

Meine politischen Ziele

  • Mehr interaktive Demokratie
    • Öffentliche&parlamentarische Kontrolle der Überwachungsmaßnahmen
    • Mitbestimmung bei Entscheidungen auf allen Ebenen
    • Keine Auswertung und Zensur von Bürgermeinungen
  • Verbesserung des Datenschutzes
    • Anpassung an das Internetzeitalter
    • Absicherung des einzelnen Bürgers
    • Internationale Abkommen
  • Reform des Urheber- und Patentrechts
    • Ausgleich zwischen den Interessensgruppen
    • Sicherstellung einer Vergütung von Künstlern
    • Keine Blockade der Weiterentwicklung durch Patente mit Staatsgeldern
    • Abgleich für Entwicklungsleistungen statt Blockade von Weiterentwicklungen
    • Abschaffung der unkontrollierten Gebührenerhebung
  • Freier Zugang zu Bildung
    • Öffnung von Bildungsgut und Nutzung von Internetinformationen
    • Abschaffung von Bildungsgebühren
  • Infomationsfreiheitssatzung
    • Einführung auf Gemeinde-, Kreis-, Bezirksebene
    • Weiterentwicklung von bürgernahen Tools zur Nutzung der Informationen
    • Weiterentwicklung zum Informationsfreiheitsgesetz
  • Bezirkspolitik Oberbayern
    • Einbringung Informationsfreiheitssatzung auf Bezirksebene
    • Unterstützung und Schutz des bayerischen Kulturraumes
    • Erhalt des kleinbäuerlichen Lebensraumes
    • Umstellung der Drogenpolitik
  • Landespolitik Bayern
    • Überarbeitung der Drogengesetze (Entkriminalisierung des Besitzes)
    • Stärkere Bürgerbeteiligung bei der Energiewende (z.B. Standorte von Windkraftwerke)
    • Landwirtschaft: Transparenz bei genetischer Manipulation von Lebensmitteln, Deklaration aller Lebensmittel, Neuordnung der Subventionen, Unterstützung der kleinbäuerlichen Strukturen


Problemfelder der letzten Amtszeit (Selbstkritik)

Personeller Engpass

Durch die anfänglichen Unstimmigkeiten und Rücktritte von zwei wichtigen Vorständen konnte nur noch das allerwichtigste getan werden.

Kontakt zu den KVs und LKs

Leider hat der bisherige Vorstand (teilweise wegen Punkt 1, teilweise wegen der Kürze der Amtszeit, oder einfach weils keiner gemacht hat) nicht besonders gut mit seinen KVs und LKs kommuniziert. Stammtischbesuche wurden zwar durchgeführt, aber keine gemeinsame Vorgehensweise oder Abfrage der Bedürfnisse erstellt. Ein Treffen wurde diskutiert, aber nicht umgesetzt.

Strategie- und Zielfindungsprozess -> Programmarbeit

Aufgrund von 1 und 2 gabs das nicht.


Meine Prioritäten für die kommende Amtszeit als stellvertretender Vorsitzender

Bei meiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden setze ich mir folgende Ziele:

1.: Unterstützung des Vorsitzenden

Die Aufgabenteilung müssen wir dann gemeinsam im Gesamtvorstand festlegen, ich kann nur anbieten, immer auch meine Meinung und Erfahrung zu allen Themen einzubringen und mich bei den mir zugeteilten Aufgaben voll und ganz einzubringen.

2.: Vorbereitung Wahlen 2013 & Basis für 2014

Die wichtigste Aufgabe ist die Aufstellung für die Wahlen in 2013 & 2014. Für die Aufstellungsversammlungen (u.a. Kandidaten BTW, Stimmkreiskandidaten LTW und BzTW, Kommunalwahl) müssen die KVs untersützt und die übergreifenden Stimmkreise organisiert werden. Gleiches gilt für die Unterschriftensammlungen.

3.: Erstellung eines vollständigen Programmes für den Bezirk OBB

Mit den Aufgaben: Themen, die über die Zuständigkeit und Leistungsfähigkeit der kreisfreien Städte und Landkreise hinausreichen zu bearbeiten; öffentliche Einrichtungen, die für das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wohl der Bevölkerung notwendig sind (z.B. psychiatrischer und neurologischer Fachkrankenhäuser, von Spezialkliniken, Fach- und Sonderschulen und Freilichtmuseen) zu unterstützen; überörtliche Sozialhilfeträger zu unterstützen; Umwelt-, Maibaum- und Tubaschutz zu betreiben; Bildung&Ausbildung zu fördern

4.: Erhaltung Geschäftsstelle und Ausbau zur Wahlkampfzentrale für Oberbayern

Wie 2. unterstütze ich, die Geschäftsstelle in der Schopenhauer Straße 71 und und auch den Ausbau zur oberbayerischen Wahlkampfzentrale. Der Erfolg der LGS ist am Reservierungsplan ersichtlich. Die Arbeitsmöglichkeit für viele AGs und sonstige Aktivitäten hat sich enorm verbessert, die Ergebnisse kommen auch dem Bezirk zugute. Leider ist es halt München, das ist aber immer ein Problem je größer eine Gliederung wird.

5.: Verbesserung der Kommunikation mit den KVs und LKs

Erstens möchte ich ein gemeinsam verabschiedetes Strategie und Zielpapier erstellen. Dabei steht die gemeinsame Arbeit bis zu den Wahlen im Vordergrund. Dazu brauchen wir alle KVs und LKs. Eine gemeinsame Umsetzung der Ziele und laufende Rückmeldungen über Erfolge sind ebenso Teil der Strategie, wie ein Abgleich zu den Nachbarbezirken.

Weitere Themen

Neben diesen Prioritäten würde ich folgende Themen weiter bearbeiten (direkt od. indirekt):

  • Bayernplenum
weitere Veranstaltungen
  • Fundraising
Unterstützung der AG
  • Beauftragungen von Basispiraten
die Themen sollten möglichst bald festgelegt werden und gemeinsam mit dem Gesamtvorstand ausgeschrieben werden.
  • Zwischenzeitlicher BzPT
Falls wir zur Verabschiedung der Programme für den Wahlkampf einen zwischenzeitlichen BzPT brauchen, sollte dieser auch stattfinden. Falls wir durch LQFB oder sonstige Tools klare Rückmeldungen bekommen, könnten wir es uns evtl. auch sparen.
  • Mitarbeit an AG 60+, Landwirtschaft, Maibaum&Tuba
wie bisher
  • Programmstrategie für Bayern
Mithilfe
  • Infostände, Veranstaltungen, Demos
wie bisher
  • KV München Land
wie bisher
  • Kontakte zu anderen BzV und LV
intensivieren
  • und was immer sonst so auf mich zukommt -> vom Vorstand oder von der Basis gewünscht


  • Bei all den politischen und organisatorischen Zielen sehe ich den Job im Vorstand nicht als politisches Vortanz-organ. Ich vertrete die Meinung der Basis (solange ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann), bringe mich inhaltlich nur als Basismitglied ein. Für die Basis zu arbeiten und das "Piratige Mandat" zu unterstützen ist dabei meine Hauptaufgabe (das ist ja der Unterschied zu den Etablierten).

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