Benutzer:Logos/DrDanieleGanser

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Dies ist eine Seite, welche um der Wahrheit und des Friedens Willen die vielen im Netz und den Massenmdien kursiereden diffamierenden Schmähschriften gegen den schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser einer kritischen Analyse unterzieht

Pseudoargumentationsschriften von Irma Kreiten

aus deren Blog http://sochi2014-nachgefragt.blogspot.de/

Daniele Ganser und sein Umfeld 1 - Einleitung

Die folgende Analyse bezieht sich auf den "Blogbeitrag" "Daniele Ganser und sein Umfeld I: Anti-Fracking und die Instrumentalisierung von Gegenöffentlichkeit (Einleitung)"

Um der Wahrheit willen dürfen die Behauptungen von Frau Kreiten nicht unwidersprochen stehen gelassen werden. Aus diesem Grunde werden deren Einlassungen einer kritischen Analyse unterzogen - wobei sich diese fundamental von den Einlassungen Kreitens unterscheidet: während diese niemals in der Sache auf Inhalte eingeht, werde ich KONKRET ihre Einlassungen auseinander nehmen.

Zu Abs. 1: Behauptungen von NATO-Generalsekretären sollte generell mit allergrößtem Vorbehalt begegnet werden. Dem politisch hinreichend Kundigen und Ehrlichen dürfte klar sein warum. Eine weitere Erläuterung würde den Rahmen dieser Analyse sprengen. In jedem Fall aber stellt sich die Frage, warum Frau Kreiten nicht die Möglichkeit eines Blogs nutzt, um auf externe Artikel zu verweisen, damit sich der Leser selbst ein Bild machen kann. Dies sei hiermit nachgeholt. Die Tatsache, dass Frau Kreiten verschweigt, dass die NATO sich von der Aussagen distanziert -"Rasmussen habe eine persönliche Meinung geäußert, nicht die offizielle Position des Bündnisses"[1]- wirft ein unschönes Licht auf die Unbefangenheit und Neutralität Kreitens.

Zu Abs. 3: Frau Kreiten bemüht ein argumentativ nicht stichhaltiges Pseudoargument. Sie versucht mit dem Verweis auf eine angeblich [*] früher von Moskau gesteuerte westdeutsche Friedensbewegung eine Analogie zu der Behauptung des NATO-Generalsekretärs herzustellen. Das jedoch ist sachlich/logisch unzulässig. Selbst wenn die damalige westdeutsche Friedensbewegung noch so sehr von Moskau gesteuert worden wäre (wofür keinerlei beweis vorliegt - siehe [*]) ist das nicht im Geringsten ein Beleg, dass deswegen die Behauptung des NATO-Generalsekretärs korrekt ist. Die Pseudo-Argumentation von Kreiten funktioniert vereinfacht dargestellt so: weil Frau Kreiten schon früher gelogen und manipuliert hat lügt und manipuliert sie auch diesmal. Das ist in dieser Plattheit selbstverständlich Quatsch. Das kann im allerbesten Fall ein Indiz darstellen - mehr nicht. Hier ist es nicht einmal das, denn der Verweis Kreitens, was früher angeblich schon beeinflusst wurde, wird durch folgende Erkenntnis ausgestochen: "Zeiten internationaler Konflikte wurden schon immer von den Mächtigen aller Seiten gerne genutzt, um die innere Opposition zu marginalisieren, indem ihr das Etikett des fremden Agenten angeheftet wurde.", [2]
[*]"Die wurde vor gut drei Jahrzehnten immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, sie werde von Moskau gesteuert. Versucht hat es der Kreml mehrmals, Beweise für eine entscheidende Einflussnahme gibt es aber bis heute nicht." aus "Umstrittene Gasförderung: Nato-Chef verdächtigt Russland, Anti-Fracking-Bewegung zu steuern"

Zu Abs. 4: dass Vorwürfe nicht neu sind, sondern früher schon geäußert wurden ist ebenfalls erneut kein Beleg - ja noch nicht einmal ein Indiz für die Korrektheit desselben. Schon Kinder lernen, dass keine noch so oft geäußerten Wiederholungen Unwahrheiten wahr machen. In dem Zusammenhang ausgerechnet noch den Think Tank Stratfor zu bemühen ist geradezu hanebüchen. Nicht nur, weil diesbezüglich ein schwerer Interessenkonflikt vorliegt (wie Frau Kreiten zumindest andeutet), so das allein wegen Befangenheit dem Vorwurf mit größtem Zweifel zu begegnen ist, sondern obendrein nicht nur der Spiegel, sondern auch Handelsblatt von „Schatten CIA“ spricht: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/stratfor-hack-wikileaks-blamiert-die-schatten-cia-a-817838.html http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/george-friedman-der-enttarnte-chef-der-schatten-cia/6279224.html
[Update 03.01.2015]: Kreitens Verweis auf Stratfor bedarf der eingehenderen Entgegnung: Stratfor selbst zu beleuchten würde den Rahmen sprengen - es sei beispielsweise auf https://www.diigo.com/user/pirat_logos/Stratfor verwiesen. Den hinreichend Kundigen dürfte klar sein, was für eine höchst zwielichtige (und das ist noch euphemistisch formuliert) Organisation Stratfor ist. Dennoch war sich Frau Kreiten nicht zu schade, ausgerechnet diese zutiefst anrüchige Organisation im Kontext von Fracking zu bemühen. In Anknüpfung an die Reaktion von Greenpeace auf den Vorwurf des NATO-Generalsekretärs (2. Absatz) die direkte Frage an Irma Kreiten: was kiffen sie eigentlich, wenn sie sowas schreiben? Im zweiten Teil versucht Frau Kreiten Hr. Dr. Daniele Ganser über ein fadenscheiniges Kontakt-(aus der dann "Netzwerke" und "Verbindungen" herbeigedichtet werden)Pseudoargument in ein schlechtes Licht zu rücken, indem sie über diverse Personen und Organisation den Schleier der Anrüchigkeit zu legen versucht. Es ist nicht auszuschließen, dass das im ein oder anderen Fall sogar zutreffend ist - nur: hinsichtlich Anrüchigkeit und Zwielichtigkeit stellt stratfor doch alle von Denen locker in den Schatten. Aber Stratfor wird von Frau Kreiten als "Argumentationsreferenz" angeführt. Wenn das kein Doppelstandard (Manche würden das womöglich auch Doppelzüngigkeit, Heuchelei oder Doppelmoral nennen und ich wüßte nicht, wie diese Vorwürfe valide zu widerlegen wären) ist, was dann?
Eine weitere Betrachtung der vorgebrachten "Argumente" an sich; da heißt es im O-Ton: "... hatte der US-amerikanische Think Tank Stratfor, ... eine Analyse ... herausgegeben, das u.a. dem Film "Gasland" eine möglicherweise bedeutende Rolle in der Anti-Fracking-Bewegung ... einräumte". Wow: "... eine möglicherweise bedeutende Rolle ... einräumte"? Geht es noch schwammiger, diffuser und somit nichtssagender? Welche "Argumentationskraft" besitzt diese Aussage, selbst wenn der Autor (Stratfor) außen vor bleibt? Eben: gar keine! Damit nicht genug - es geht wie folgt weiter: "... daß Stratfor u.a. auch spekulierte, ob ... für seine ... Anti-Fracking-Doku ... Gelder der russischen Regierung erhalten haben könnte." Auch hier: "spekulierte, ob ... erhalten haben könnte". Sicher: spekulieren, was sein könnte, kann man doch über alles Mögliche. Z.B. dass Frau Kreiten eine bezahlte Propagandistin ist, die mittels FUD die Glaubhaftigkeit Aller untergraben soll, welche Interessen von US-amerikanischen Großkonzernen negativ tangieren. Also auch hier: Spekulationen, was sein könnte, sind selbst abseits von stratfor für sich allein schon argumentativ völlig irrelevant. Ließe sich "argumentationsfrei" und "nichtssagend" noch steigern, so wäre das hier im Kontext von Stratfor passend. [/Update]

[2. Update] Da es Frau Kreiten selbst ist, die mit Verweisen auf Aussagen Anderer zu argumentieren versucht, sei im Sinne dieses "Mottos" auf die Aussage eines anderen NATO-Schergen, den pensionierten General Wesley Clark, der Oberbefehlshaber der NATO während der Bombenangriffe der USA auf Serbien war, verwiesen, der forderte, "dass „untreue Amerikaner“ für die „Dauer des Konflikts“ in Internierungslager geschickt werden sollten. ...nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch unsere alliierten Nationen, Großbritannien, Deutschland und Frankreich, werden ihre inländischen Rechtsabläufe anschauen müssen.". [3]. Um die "Richtigkeit" dieser Forderung zu unterstreichen könnte auf Forderungen Anderer verwiesen werden, die Selbiges schon früher forderten. Kann dann noch eine Verlautbarung von Stratfor aus dem Hut gezaubert werden, die spekuliert, dass "das evtl. hilfreich sein könnte", so wäre damit im Sinne der Pseudoargumentation einer Irma Kreiten der "Nachweis" erbracht, dass die Forderung Clarks zumindest nicht abwegig, möglicherweise sogar nahe liegend ist. HURRA, willkommen in Absurdistan! [/2. Update]--Logos (Diskussion) 09:44, 23. Jan. 2016 (CET)

Der hinreichend kundige Leser fragt sich, was das alles soll. Es fällt dabei schwer zu einem anderen Ergebnis zu kommen, als das hier mit argumentum ad hominem (nicht die Sache wird angegriffen sondern die Person bzw. Organisation) eine Scheindebatte geführt wird, die von dem Umstand ablenken soll, dass valide Sachargumente fehlen. Denn eines sollte jedem Leser der Einlassungen von Frau Kreiten bewusst sein: selbst für den Fall, dass die Vorwürfe, die Anti-Fracking-Bewegung wäre von Moskau beeinflusst, wahr wäre (bewusst den Konjunktiv benutzt), wofür nicht einmal im Ansatz etwas geliefert wurde, was sich zu Recht Beleg nennen darf, so werden damit die Argumente der Anti-Fracking-Bewegung nicht hinfällig oder gar widerlegt. Wenn Frau Kreiten die Argumente der Anti-Fracking-Bewegung widerlegen will, dann muss sie in der Sache inhaltlich deren Argumente widerlegen und sich nicht in eine Pseudo-Argumentation ad hominem flüchten.

Zu Abs. 5: Hier wird es besonders perfide. Kreiten pseudoargumentiert und zwar in doppelter Hinsicht:

  1. für das Folgerichtigkeit andeutende „also“ existiert nicht die geringste Grundlage: denn alles was Frau Kreiten zuvor anführte waren leere Behauptungen, unbelegte Vorwürfe und argumentum ad hominem.
  2. einer Argumentation kann keine lange Tradition -ob nun faktisch oder nur herbeifabuliert sei mal dahingestellt- gegenüberstehen, sondern nur stichhaltige Gegenargumente, die in der Sache konkret auf die Argumente eingehen. Und keinesfalls argumentum ad hominem.

Zu a): dass eine westeuropäische Unabhängigkeit von russischem Gas Russland erheblich schaden könnte sowohl wirtschaftlich wie auch politisch: geschenkt. Das aber ändert nicht im geringsten etwas an der Korrektheit der Argumente und Forderungen der Anti-Fracking-Bewegung.

Zu Abs. 7: Frau Kreiten fragt, ob die von einem amerikanischen Wirtschaftsmagazins konstatierte Behauptung "Fracking could free Europe from Putin" nicht doch einen Funken Wahrheit enthält. Zunächst einmal stellt sich doch die Frage, ob es einem amerikanischen Wirtschaftsmagazins wirklich um die Unabhängigkeit Europas geht oder in Wahrheit nicht vielmehr eine rund 100-jährige Agenda fortgeschrieben wird, wie Georg Friedman, Chef der Schatten-CAI stratfor! (ja, genau jene, die Frau Kreiten zuvor bemühte), in klaren Worten formulierte: "Also, das primäre Interesse der Vereinigten Staaten durch das letzte Jahrhundert hindurch - also im Ersten, Zweiten und im Kalten Krieg - sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland gewesen, denn vereinigt wären diese beiden die einzige Macht, die uns bedrohen könnte - und daher sicherzustellen, daß das nicht passiert." [4] - also eine Kooperation zwischen Deutschland und Russland zu verhindern. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Einlassung dieses bemühten amerikanischen Wirtschaftsmagazins eine völlig andere Bedeutung. Ohnehin stellt sich aber auch in der Sachfrage der Abhängigkeit von begrenzten fossilen Ressourcen die Frage, warum eine Abhängigkeit durch eine andere ersetzt werden sollte, wenn doch mit Erneuerbaren Energien ungleich bessere und verantwortungsvollere Alternativen zur Verfügung stehen, die nicht das an Wahnsinn kaum noch zu überbietende Risiko beinhalten, das Grundwasser nachhaltig zu verseuchen. Und jenseits nebulösen Geschwafels wäre es mal interessant zu erfahren, wie Frau Kreiten denn konkret "politische Erwägungen und die politischen Kosten einer Abhängigkeit von russischem Gas" berechnet. Werden sie doch ausnahmsweise mal konkret, Frau Kreiten, auch wenn ihnen das ansonsten wesensfremd zu sein scheint!
Zu b): Da Frau Kreiten in einer Tour das Argumentum-ad-hominem-Pseudoargument zu Tode reitet: was ist denn Objektives und Unvoreingenommes von einem konservativen kanadischen Fracking-Befürworter in Bezug auf Putin zu erwarten? Auch der von Frau Kreiten ehrlicherweise verwendete wiederholte Konjunktiv spricht eine deutliche Sprache: schwammige Andeutungen, nebulöse Möglichkeiten. Nicht Konkretes. Nicht Handfestes und schon gar nichts, was sich zu Recht "stichhaltiger Nachweis" nennen darf. Frau Kreiten behauptet "Läge eine solche Einflußnahme vor, so würde das auch Folgen für die Anti-Fracking-Bewegung als solche haben, zu schlecht auflösbaren Widersprüchen und entsprechenden Deformationen führen." Echt? Mal wieder nicht Konkretes, sondern nur diffuse Andeutungen. In wiefern denn eine Einflussnahme etwas an den Sachargumente und Fakten gegen Fracking ändern würde, wird wohl das Geheimnis von Frau Kreiten bleiben.
Da wird ein Zitat aus einem Artikel allen Ernstes als Beleg dafür hergenommen, dass es Putin nicht um die Umwelt geht? Mal ernsthaft, welchem Regierungschef geht es denn wirklich um die Umwelt? Frau Merkel oder Herrn Obama etwa? Oder gar der US-amerikanischen Regierung? Nur wenige westliche Regierungen haben mit Umweltschutz noch weniger zu schaffen als die US-amerikanische, die bisher immer wirtschaftlichen Begehrlichkeiten den Vorzug vor umweltpolitischen Belangen gab. Zuletzt wurden extra die Wasserschutzvorschriften aufgeweicht, um Fracking zu ermöglichen. Womit sich der Kreis schließt.

Zu Abs. 10: Frau Kreiten behauptet "Mir geht es hier - in Anlehnung an diese kritischen Einwände - nicht darum, Fracking zu befürworten und Anti-Fracking-Initiativen zu diskreditieren. Wer meinen Text trotzdem in diesem Sinne verstehen möchte, dem steht das frei" - Dieser perfide „Kniff“ bedarf um der Wahrheit willen diverser Entgegenhalte:

  1. Dies sind in Wahrheit keine „kritischen Einwände“, die würden nämlich ein Minimum an argumentativer Substanz voraussetzen, welche nicht vorhanden ist, sondern infolge leerer Behauptungen und argumentum ad hominem bestenfalls Pseudoeinwände. Ein „kritischer Einwand“, der diese Bezeichnung auch zu recht verdient, hätte in der Sache stichhaltig Stellung nehmen müssen. Davon kann nicht einmal ansatzweise die Rede sein.
  2. Die Behauptung, es ginge ihr nicht darum, die Anti-Fracking-Initiativen zu diskreditieren, steht in krassem Gegensatz zu dem Eindruck, der sich aus der Gesamtheit ihrer vorausgehenden Behauptungen und Einlassungen geradezu aufdrängt - um nicht zu sagen aufzwingt. Doch, genau darum scheint es Frau Kreiten offensichtlich auch zu gehen: die Anti-Fracking-Initiativen zu diskreditieren. Sonst hätte sie sich nicht ausschließlich in leere Behauptungen, unsubstanziierte Vorwürfe und insbesondere argumentum ad hominem geflüchtet. In diesem Konvolut an Pseudo-Argumentation erschöpfen dich sich die Einlassungen von Frau Kreiten.
  3. Aus dem in Punkt 1 ausgeführten Gründen existiert kein Widerspruch in Form eines „trotzdem“. Nein, die Diskreditierungsabsicht ist evident.
  4. Die Unredlichkeit, die hinter der Einlassung „wer dies trotzdem so verstehen wolle, dem steht das frei“ steht, sei durch folgende Zuspitzung verdeutlicht: Wenn jemand ellenlang zuvor Hetze schreibt, so wird daraus nicht weniger Hetze, indem diese Hetze abgestritten und dem Leser gnädig die Möglichkeit zugestanden wird, dies „trotzdem“ („trotz“ der offensichtlich unwahren Behauptung) als Hetze zu verstehen. Tatsächlich ist es nur der perfide Versuch des Hetzers, die Auffassung seiner Hetze als solche von der Natur seiner Ergüsse auf das Verständnis des Lesers zu verschieben. Oder um es noch drastischer zuzuspitzen: Ein Schläger, der zuvor pausenlos auf einen Anderen einprügelt, behauptet, es gehe ihm nicht darum, dem Verprügelten Schmerzen zuzubereiten - aber wenn er das „trotzdem“ so verstehen wolle, so stünde ihm das frei. Die Schmerzen sind „also“ nicht mehr der Prügelei des Schlägers geschuldet, sondern dem Verständnis des Verprügelten - er will es „trotz“ der Bekundung der Prügelnden als Schmerz verstehen. Damit wäre der Schläger dann fein raus - sofern das eine zulässige „Argumentation“ wäre.

Frau Kreiten erneut im O-Ton: „Zentral ist für mich jedoch vielmehr der Vorwurf, westliche Gegenöffentlichkeit würde politisch unterwandert und von russischen Regierungsinteressen instrumentalisiert.
Frau Kreiten, IN DER SACHE ist das VÖLLIG EGAL! Ob die Argumente der Anti-Fracking-Initiativen stichhaltig sind hängt ALLEIN von der Validität der Argumente ab und in gar keinem Falle von einer angenommenen oder tatsächlichen Instrumentalisierung! Und um im Gegensatz zu Frau Kreiten in der Sache mal konkret zu werden: über das Stadium von Argumenten und Bedenken ist man doch längst weit hinaus: es liegen doch in den USA und anderen Ländern hinlänglich Fracking-Erfahrungen vor. Das hat FAKTEN der Umweltzerstörung und Erkranlungen von Mensch und Tier geschaffen.

Auf vorgenanntes Zitat folgt eine Einlassung, welche die ganze Perfidität ihrer Pseudoargumentation offenlegt - Zitat erneut im O-Ton [Hervorhebung der besonders kritischen Termini meinerseits]: „Es geht mir demzufolge um das Problem, ob hier nicht doch über Themen wie Fracking zumindest partiell eine besondere Form des Astroturfing bzw. eine Neuauflage sowjetischer "aktiver Maßnahmen" betrieben wird, sowie welche Desformationen des zivilgesellschaftlichen Handlungsraums hierdurch entstehen können, die sich sowohl über den Einfluß zweifelhafter Inhalte als auch in Form von Bündnispartnern mit zweifelhaften bzw. letzendlich konträren Zielen äußern können.

Nochmals ganz kurz zusammengefasst, wie die Pseudoargumentation von Frau Kreiten abgespult wird:

  1. Es wird eine Behauptung einer Instrumentalisierung aufgegriffen
  2. Die Dementi werden mit einer argumentativ und logisch völlig unzulässigen Pseudoanalogie (weil früher schon instrumentalisiert wurde, ist dies heute auch so) als nicht glaubwürdig oder unzutreffend dargestellt
  3. Der Vorwurf soll „deswegen“ nicht abwegig sein, „weil“ dieser schon früher (von höchst zweifelhafter und zutiefst befangener Seite, nämlich Stratfor) geäußert wurde. Wenn das korrekt wäre, dann würde Wiederholung eine Behauptung „wahr“ machen. Argumentativ ist das Irrsinn in Vollendung.
  4. Dann wird die Argumentation der Anti-Fracking-Aktivisten einer „langen sowjetische bzw. russische Tradition“ gegenübergestellt, OBWOHL das thematisch komplett verfehlt ist: Argumenten können nur [valide] Gegenargumente in der Sache gegenübergestellt werden und nicht ein auf argumentum ad hominem hinauslaufende Behauptung einer Instrumentalisierung, die in diesem Fall noch nicht einmal ansatzweise stichhaltig nachgewiesen wurde! Also doppelt FAIL!
  5. Anschließend wird lange darüber lamentiert, welche Gründe für ein diebzgl russisches Engagement sprechen. Das mag zwar sogar zutreffen sein - IN DER SACHE bzw. INHALTLICH widerlegt das jedoch REIN GAR NICHTS!
  6. Sodann folgt die -imo verlogene- Behauptung, es gehe nicht darum, die Anti-Fracking-Initiativen zu diskreditieren - OBWOHL sich exakt dieses aus der Gesamtheit der Einlassungen geradezu aufzwingt.
  7. Abschließend die unmittelbar zuvor zitierte Einlassung. Während Frau Kreiten in ihrem langen Sermon nicht ein einziges Mal in der Sache inhaltlich Stellung genommen hat, sondern sich deren Pseudoargumentation ausschließlich in argumentum ad hominem in Form einer angeblichen oder tatsächlichen Instrumentalisierung erschöpfte - soll nun daraus INHALTLICH abgeleitet werden, ob „zumindest partiell eine besondere Form des Astroturfing ... betrieben wird, sowie welche Deformationen ...“! Also aus einem sachlich keinerlei Relevanz besitzenden ad-hominem-Pseudoargument soll seinerseits Spinnerei wie „Astroturfing“ und „Deformationen“ abgeleitet werden. Entweder hat Frau Kreiten nicht die geringste Ahnung von Beweisführung, valider Argumentationskette und Logik oder aber hier wird bewusst der Leser manipuliert. Sofern das jemand „verlogen“ nennen würde, wüsste ich nicht, wie das stichhaltig entkräftet werden könnte.

Um auch hier die Pseudoargumentation Kreitens anhand eines Gedankenspiels zu verdeutlichen:
Da gibt es Leute, die die Erkenntnis vertreten, die Erde wäre keine flache Scheibe, sondern sei „kugelähnlich“. Nun gibt es „flache-Erde-Vertreter“ die behaupten, diese „Erde-ist-eine-Kugel“-Vertreter würden von der Satellitenindustrie „instrumentalisiert“. Dann wird lang und breit ausgeführt, wen die Satellitenindustrie angeblich (ein Bewies wurde nie erbracht) schon früher instrumentalisiert hat und warum diese tatsächlich ein vitales Interesse an der Erkenntnis hat, dass die Erde eine Kugel ist: denn nur mit dieser Erkenntnis lassen sich von der Regierung Gelder erzielen, die in Aufträge münden, um Satelliten in eine Umlaufbahn schießen. Ob nun tatsächlich auch im vorliegenden Fall eine Instrumentalisierung der „Erde-ist-eine-Kugel“-Vertreter durch die Satellitenindustrie vorliegt oder nicht, spielt in der SACHE bzw. INHALTLICH bei der Fragestellung, ob die Erde tatsächlich eine Kugel bzw. kugelähnlich ist und deren Argumente stichhaltig sind, ÜBERHAUPT GAR KEINE ROLLE. Aber GENAU SO „funktioniert“ die Pseudoargumentation Kreitens: aus der Instrumentalisierung, die überhaupt kein Argument in der Sache ist, sondern ein klassisches Pseudoargument (ad-hominem), soll nun auf einmal INHALTLICH Spinnerei (Astroturfing) und Desinformation abgeleitet werden?!
Dieser unredliche und unehrliche Versuchs Kreitens straft im übrigen ihre Behauptung Lügen, ihr ginge es nicht darum, die Anti-Fracking-Initiativen zu diskreditieren (was allenfalls in sofern stimmen könnte, wie es ihr in allererster Linie darum geht, Dr. Daniele Ganser zu diskreditieren, was über das zutiefst widerwärtige „Kantaktschuld"-Pseudoargument versucht wird) Leider muss aber festgestellt werden: es gibt viel zu viele Menschen, bei der eine solche widerwärtige Pseudoargumention auf fruchtbaren Boden fällt. Wie hier http://www.heise.de/tp/foren/S-und-nun-ein-Blick-auf-die-Rhetorik-von-Dr-Ganser/forum-296808/msg-27074342/read/ wo jemand ebenfalls eine perfide Pseudoargumentation bemüht.

Kreiten bedient sich dann eines weiteren Kniffs: sie gesteht ein, dass sie die Frage der Instrumentalisierung gar nicht definitiv beantworten kann - weil es dem hinreichend kundigen Leser ohnehin auffallen dürfte, dass sie an einem Nachweis scheitert. Aber noch immer ist die Frage der Instrumentalisierung allerbestenfalls zweitrangig: vorrangig ist, ob die Argumente an sich stichhaltig sind oder nicht und zur Beantwortung dieser entscheidenden Frage trägt keine noch so ausgefeilte „Instrumantlisierungs-Analyse“ der Welt bei (von der hier keine Rede sein kann). Also ein mehr oder weniger plumper Ablenkungsversuch. Die Eröffnung eines Nebenkriegsschauplatzes, um von den wirklich wichtigen Fragestellungen, was denn inhaltlich von den Positionen zu halten ist, abzulenken! Das ist prinzipiell GENAU DAS, was Kreiten ihrerseits in Bezug auf den „Völkermord an den Tscherkessen“ kritisiert. Wenn nun jemand Kreiten aufgrund dessen Doppelzüngigkeit, Heuchelei und Doppelmoral vorwerfen würde, so wüßte ich erneut nicht, wie das belastbar zu entkräften wäre.

So wundert es dann auch nicht, dass Kreiten, der augenscheinlich jegliche Argumente in der Sache abgehen, weiterhin die erbärmliche ad-hominem-Pseudoargumentationsschiene fährt, indem sie Beaurieux angreift und nicht dessen Argumente. Das ist argumentum ad hominem - nicht die Sache wird angegriffen, sondern die Person- par exzellence.

Zum Schluss fällt dann für kundige Leser spätestes beim Kampfbegriff „querfront“ die Maske: Zu dieser angeblichen „querfront“, die Kreiten an anderer Stelle als „rotbraun“ diffamiert, ein paar kritische Gedanken, der der sich so „kritisch“ gebenden Kreiten aber in Gänze abzugehen scheinen (Stichworte: Einseitigkeit, Tunnelblick, Voreingenommenheit, Doppelstandard, Heuchelei, ideologische Verblendung, Parallelwelt): Wann haben Neonazis JEMALS für den Frieden demonstriert? Neonazis gelten ja gemeinhin nicht als die hellsten Köpfe - was anhand diverser Erfahrungen nicht nur eine Meinung, sondern mehr Feststellung ist. Linke hingegen nehmen gerne für sich in Anspruch, „Intellektuelle“ zu sein. Wie passt es angesichts dessen zusammen, dass nun ausgerechnet dumpfe Rechtsextreme in der Lage sein sollen, die „schlauen Linken“ nachhaltig derart zu täuschen, dass sie diese für sich instrumentalisieren [können]? https://www.youtube.com/watch?v=6O71e9mJpa0
Bis zum Beibringen von mehr als nur leeren Behauptungen, unsubstanziierten Vorwürfen und durch nichts belegten Unterstellungen dürfte doch Jeder mit hinreichend Verstand und Wille zur Wahrheit gut geraten sein, hier von einer durch und durch spinnerten Verschwörungstheorie (>Astrofurfing / Desinformation!) auszugehen. Vertreter solch einer spinnerten VT sind imo entweder durchgeknallt, ideologisch übelst verblendet oder verlogen. Was auf Kreiten zutrifft, möge jeder selbst entscheiden.
Um den Wahnsinn dieses irren Konstruktes „querfront“ und Instrumentalisierung erneut anhand eine abstrakteren Beispiels zu verdeutlichen: Es sei eine Gruppe von Menschen, die sich seid jeher für Erhalt und Wiederherstellung von Bürgerrechten einsetzt. Nun behaupten Andere, die wären Teil einer Querfront“, weil die sich angeblich von Neonazis haben instrumentalisieren lassen. Nun könnte man gegen das Beispiel einwenden, dass das doch offensichtlich konstruiert sei, weil es doch absurd ist, dass Neonazis sich für Bürgerrechte einsetzen. Dem halte ich entgegen: was ist denn an der Behauptung, dass Neonazis für den Frieden demonstrieren, weniger absurd? Was fordern denn Demos, auf denen nicht nur behauptet, sondern de facto Neonazis aufmarschieren? Frieden? Oder hetzten die nicht vielmehr? Und in wie fern lassen sich eigentlich Menschen, die seit jeher für Bürgerrechte waren, von Neonazis „instrumentalisieren“, wenn Letztere ANGEBLICH (ein handfester Nachweis ist doch noch keinem der „querfront“-Schreihälse je gelungen) auf das Thema aufspringen? Mit diesem irren Konstrukt werden sogar chronologische Kausalitäten auf den Kopf gestellt. Wird Neonazis auf diese Weise nicht eine Macht zugebilligt, die denen niemals verliehen werden dürfte? Denn auf diese Weise würden Neonazis die Macht gegeben, jegliches beliebige Thema zu torpedieren, einfach indem die sich auch dafür aussprechen! Z. B. Volkerverständigung. Ach, Neonazis würden sich niemals für Völkerverständigung aussprechen? Das wäre doch absurd!? Nochmals, damit es die kaputte Denke der querfront-Verschwörungstheoretiker träufelt: was ist denn an der Behauptung, Neonazis würden für den Frieden demonstrieren, weniger absurd? Das gesamte Konstrukt einer herbeifabulierten Querfront ist aus zuvor ausgeführten Gründen doch ein Konvolut aus Absurditäten.

Fazit: das Resümee für den ersten Teil kann für hinreichend Kundige und Wahrheitsverbundene (was nicht Wenige [imo incl Frau Kreiten] ausschließt) aufgrund der aufgezeigten durchgängigen Pseudoargumentation, die sich ausschließlich in unsubstanziierten Behauptungen, nebulösen Andeutungen und insbesondere argumentatum ad hominem erschöpft und NIEMALS einen Diskurs in der SACHE aufnimmt, nur vernichtend ausfallen: es tun sich argumentative Abgründe auf. Der hinreichend Kundige wird diese Art der Pseudoargumentation identifizieren: das ist FUD in Reinkultur. FUD ist eine perfide Propaganda- und Diffamierungsmethode, welche Angst, Unsicherheit und Zweifel an dem solchermaßen Diffamierten wecken soll. Ich fühle mich regelrecht von Kreitens Pseudoargumentation, die imo tendenziell hetzerische Züge trägt, angeekelt.

Daniele Ganser und sein Umfeld 2

Die folgende Analyse bezieht sich auf den "Blogbeitrag" [http://sochi2014-nachgefragt.blogspot.de/2014/08/daniele-ganser-und-sein-umfeld-ii-aspo.html "Daniele Ganser und sein Umfeld II: ASPO Schweiz, VPM und We are change"]