Benutzer:Heikobpp
Kurzprofil | |
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Persönlich | |
Name: | Heiko Böhringer |
Nick: | Heikobpp |
Politisch | |
Partei: | Piratenpartei Deutschland |
Landesverband: | Landesverband mecklenburg-Vorpommern |
Kreisverband: | Region Westmecklenburg |
BTW Wahlkreis: | 12 |
LTW Wahlkreis: | 01 |
Funktion: | Basispirat |
Stammtisch: | Ludwigslust |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Ich bewerbe mich für eine Direktkandidatur zur 18. Bundestagswahl im Wahlkreis 12 (Schwerin - Ludwigslust-Parchim I - Nordwestmecklenburg I)
Fragen an mich per:
Zu meiner Kandidatur:
Beginnend mit der Abwanderung der jungen Leute müssen die Bemühungen dort ansetzen, wo es darum geht, die potenziellen Arbeitgeber der Zukunft in unserem Land zu halten.
Es sind jene jungen Leute, die gerade ihr Studium oder ihre Meisterschule beendet haben. Gut ausgebildet, unverdorben und voller neuer Ideen muss man ihnen im Land die Chance geben, ihre Ideen in Produkte umzusetzen (weiter)
Inhaltsverzeichnis
Vorstellung
Als gebürtiger Mecklenburger, der fest in diesem Land verankert ist, frage ich mich, wo unser Land im Jahre 2030 stehen wird.
Fakten
- Die Vergreisung im Land nimmt weiter zu, weil viele junge Leute aus Mangel an Perspektiven das Land verlassen haben.
- Die Wertschöpfung im Land geht zurück, denn die modernen Betriebe, die in den letzten Jahren entstanden sind, kommen langsam in die Jahre. Viele dieser Betriebe sind durch vielfältige Förderung als verlängerte Werkbank von Firmen entstanden, die ihren Stammsitz nicht in MV haben. Das Entwicklungs-Knowhow und die damit verbundene Nachhaltigkeit sind so nicht im Land angesiedelt. Künftig machen Produktionsstandorte das Rennen, die mit maximaler Förderung und guten Fachkräften aufwarten können.
- Die Zahl derjenigen, die ganz oder ergänzend auf Sozialleistungen angewiesen sind, nimmt weiter zu, weil die Generation der „armen Rentner“ zum Tragen kommt. Dies sind all diejenigen, die sich in den letzten Jahren redlich von einem schlecht bezahlten Job zum anderen gerettet haben oder als selbstständige Kleinstunternehmer ihren Lebensunterhalt bestritten haben.
- Die Politikverdrossenheit im Land nimmt weiter zu, weil sich die aktive Politik von der Basis entfernt, es ihr an Visionen fehlt und keine Perspektiven geboten werden.
Stellt sich nun die Frage, ob man dieses über sich ergehen lassen will, davor wegläuft oder etwas ändern will.
Der Weg
Wenn man wie ich beruflich damit beschäftigt ist, technische Sonderlösungen und Neues mit einer gewissen Kreativität zu entwickeln, geht man auch an die obigen Punkte mit der Einstellung, dass es dafür eine Lösung gibt.
Beginnend mit der Abwanderung der jungen Leute müssen die Bemühungen dort ansetzen, wo es darum geht, die potenziellen Arbeitgeber der Zukunft in unserem Land zu halten.
Es sind jene jungen Leute, die gerade ihr Studium oder ihre Meisterschule beendet haben. Gut ausgebildet, unverdorben und voller neuer Ideen muss man ihnen im Land die Chance geben, ihre Ideen in Produkte umzusetzen.
Was sie dafür brauchen ist die Sicherheit in Ruhe zu arbeiten und finanziell einen Zeitraum von ca. 5 Jahren zu überstehen, in dem aus ihren Ideen Produkte reifen.
Bei einer Vergütung von monatlich 2T€ über 5 Jahre, kommt dabei bei 450 kreativen Köpfen die gleich Summe zusammen, die aktuell als Förderung für die Ansiedlung von Nestlé in Schwerin im Raum steht.
Auch wenn nicht 100% derjenigen, die diese Möglichkeit erhalten haben, am Ende ein marktfähiges Produkt liefern, wird es trotzdem eine beträchtliche Anzahl sein. Mit der Herstellung dieser Produkte dürfte dann mindestens die gleiche Anzahl Menschen beschäftigt sein, wie die, die sie einmal entwickelt haben. Es sind Produkte "made in MV", von denen ein großer Teil der Wertschöpfung in MV entsteht "bleibt".
Diejenigen, die mit den ersten Entwicklungen erfolgreich waren, haben die Motivation und die wirtschaftliche Potenz aus eigener Kraft weiterzumachen. Sie werden dann auch nicht zwingend das Land verlassen, sondern mit dafür Sorge tragen, dass weitere wissensbasierte Jobs hier entstehen.
Die Umsetzung dieses Konzeptes bringt dann auch einen Teil der finanziellen Freiräume für die Einführung des BGE.
Die Einführung des BGE ist auch unter dem Aspekt zu betrachten, zu welcher wesentlichen Verschlankung der bisherigen Verwaltung der Sozialleistungen es kommt. Ein Potenzial, was nicht zu verachten ist, wenn man sieht wie viele Personen heute damit beschäftigt sind, bis ein Cent bei den Bedürftigen am Ende ankommt.
Ein weiterer Punkt ist die Durchsetzung der Transparenz bei Entscheidungen und der politischen Arbeit.
Hier geht es darum Entscheidungen nicht schlecht zu machen, sondern Entscheidungen zu verstehen, mit zu tragen und gegebenenfalls Einfluss zu nehmen. Es kann sich niemand mehr dagegen verschließen, dass die letzten Jahre die technische Möglichkeiten dafür gebracht haben.
Das sind die Ziele mit denen ich für den 18. Deutschen Bundestag kandidieren möchte.
Heiko Böhringer
Zur Person
Geboren am 03. Oktober 1963 in Ludwigslust.
- 1982 Abitur an der EOS Ludwigslust.
- Nach 4 Jahren bei der Marine Studium der Informationstechnik an der TU Chemnitz.
- Anschließend Projektentwickler und Geschäftsführer in einem Ingenieurbüro für automatische Bausysteme
- Seit 2003 eigenes Ing. Büro für die Entwicklung von technischen Sonderkonstruktionen.
- Projekte aus der Arbeit sind international und wurden mehrfach prämiert.
- Verheiratet, Vater 3er Kinder 23, 19, 15 Jahre und wohnhaft in Ludwigslust