Benutzer:Georg Schroll
Kurzprofil | |||||||||||||||||||||||||||||
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Persönlich | |||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Dr. Karl-Georg Schroll | ||||||||||||||||||||||||||||
Nick: | Georg Schroll | ||||||||||||||||||||||||||||
Wohnort: | 54459 Wiltingen/Saar | ||||||||||||||||||||||||||||
Berufl. Qual.: | Verkehrswissenschaftler | ||||||||||||||||||||||||||||
Tätigkeit: | wissenschaftlicher Referent Piratenfraktion Saarland | ||||||||||||||||||||||||||||
Familienstand: | nicht verheiratet | ||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 07.03.1945 | ||||||||||||||||||||||||||||
Politisch | |||||||||||||||||||||||||||||
Partei: | Piratenpartei Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||
Eintrittsdatum: | 2012 | ||||||||||||||||||||||||||||
Mitgliedsnummer: | 42666 | ||||||||||||||||||||||||||||
Landesverband: | Rheinland-Pfalz | ||||||||||||||||||||||||||||
Kreisverband: | Trier-Saarburg | ||||||||||||||||||||||||||||
Ortsverband: | Trier | ||||||||||||||||||||||||||||
AG: | Euwikon | ||||||||||||||||||||||||||||
politischer Kompass: | |||||||||||||||||||||||||||||
politischer Test: | |||||||||||||||||||||||||||||
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Kontakt | |||||||||||||||||||||||||||||
Webmail: | Form-Mailer | ||||||||||||||||||||||||||||
Anschrift: | Krahnenstraße 4, 54290 Trier | ||||||||||||||||||||||||||||
Mail-Adresse: | georg.schroll@piratenfraktion-saarland.de | ||||||||||||||||||||||||||||
Fon: | 0681/5002-397 | ||||||||||||||||||||||||||||
Mobil: | 0175/5120621 | ||||||||||||||||||||||||||||
Website: | www.mobile-mit-plan.de |
Inhaltsverzeichnis
Biografisches und Werdegang
In Ostfriesland geboren und in Oberbayern aufgewachsen. Der Genuss von frischem Fisch, den mein Opa in Norddeich fing und feinste bayrische Kost prägen bis heute meinen Geschmack. Gleichzeitig lernte ich zwei Regionalsprachen. Ausbildung zum Facharbeiter, der Zweite Bildungsweg, Studium der Sozialwissenschaften in Bremen stellten die Weichen für den weiteren Lebensweg. Nach dem Studium beschäftigte ich mich fast 11 Jahre mit Kulturplanung und Künstlerberatung (Bremen, Aurich, Saarbrücken).
Ich musste umsatteln. Seit fast 20 Jahren plane und entwickle ich Konzepte für den öffentlichen Personennahverkehr auf Straße und Schiene, insbesondere Finanzierungsmodelle. Meine Idee einer "MobiFlätt" basiert auf einer Umlagefinanzierung: jeder über 18 Jahre bezahlt monatlich 20 Euro (Mobilitätssatz Hatz-IV), im Jahr also 240 Euro. Die Alterskohorte ab 18 Jahren entspricht etwa 80 % der Bevölkerung. Beispiel für Rheinland-Pfalz: 80 % der Bevölkerung = 3,2 Mill. Einwohner. Multipliziert mit 240 Euro = 768 Mio. Euro jährlich. Eine finanzielle Basis für eine neue Struktur- und Angebotsentwicklung im ÖPNV. Und wer bezahlt, kann auch bestellen.
Berufliche Praxis: Geschäftsführer einer Eisenbahngesellschaft, Forschungsprojekte und Dozentur an der Universität Trier. 2005 berufen als Verkehrsreferent im Bundestag für die Linksfraktion, jetzt (seit 2012) den gleichen Job für die Saar-Piraten.
Weitere Kompetenzen: Haushalt, Energie, Finanzen. Parlamentarische Arbeit gefällt mir.
Mein politischer Weg
Frühe Phase Gewerkschaftsjugend. Im Bremer Studium den sozialistischen Schliff erhalten: MSB Spartakus, später DKP. 1989 verließ ich die Partei. Keine Lust mehr auf Doktrination. Ab 1993 habe ich mich in der Umweltbewegung, konkret innerhalb der "ökologischen Verkehrsplanung" engagiert (seit der Zeit bis heute Mitglied im VCD und BUND). Machtkanzler Schröder und die Agenda 2010 veranlassten mich 2005 in die PDS einzutreten, später in DIE LINKE (Rheinland-Pfalz). Der versprochene Aufbruch in die "Partei anderen Stils" wurde schnell durch Delegiertenbestechung und Cliquenpolitik (Intransparenz) fallen gelassen. Machtkämpfe, Inkompetenz, Verlust von Mitgliedern (die Guten) prägen die Partei in RLP bis heute. Logische Konsequenz mit kleinen Schmerzen: Austritt. Die PIRATEN überzeugten mich, insbesondere durch konstruktive Arbeit in Trier und in der Fraktion in Saarbrücken: Eintritt
Politische Vorstellungen
Meine Idealvorstellung: Der Mensch muss im Mittelpunkt von Politik stehen. Danach muss sich Politik richten. Und Politik darf sich nicht den "Märkten" unterordnen. Die gelebte Realität zeigt natürlich etwas anderes. Trotzdem bleibt für mich dieses Leitbild bestehen. In meinen konkreten politischen Vorstellungen will ich das Ökologische mit dem Sozialen verbinden. Gleichzeitig stelle ich die Gesellschaftsform des Kapitalismus in Frage, so er genau diese beiden Eckpfeiler unserer Community massiv unter Druck setzt. Aus Profitgründen verheizt er unsere eine Welt, mit den entsprechenden globalen Folgen. Wenige werden immer reicher, während die "oll Oma" nicht mehr weiß, wie sie zum Doktor kommen kann, weil die Dörfer strukturell abgeschnitten werden.
Bus und Bahn werden weniger. Der "fahrscheinlose ÖPNV" und die finanzielle Ausstattung des ÖPNV durch eine "MobiFlätt", als Basis für eine Angebotsentwicklung, die einer wirklichen Daseinsvorsorge entspricht, ist unbedingt anzustreben.
Die "Sparbremse" verhindert eine kontinuierliche Entwicklung unserer Gesellschaft. "Sparbremse" bedeutet auch die Kapitulation vor den "Märkten". Die maroden Kommunen können sich erst dann wieder neu aufstellen, wenn sie durch einen Schuldenschnitt entlastet werden. Wir PIRATEN dürfen keine Angst vor dem Politischen haben, sondern selbstbewusst, frech und unerbittlich unsere Ziele verfolgen. Dann kann etwas geändert werden.
Europa
Lampedusa ist zum Synonym für eine verfehlte europäische Asylpolitik geworden. Menschenrechte werden gebrochen. Das Mittelmeer ist zu einem grausamen Massengrab mutiert. Die "Festung Europa" muss aufgebrochen werden. FRONTEX gehört abgeschafft. EU-Subventionen fluten Afrika mit billigen Lebensmitteln. Diese Subventionen müssen abgebaut werden, damit die Menschen in Afrika die Chance erhalten, wieder selbstständig für ihren Markt produzieren zu können. Gleichermaßen müssen Waffenlieferungen konsequent verboten werden. Sie dürfen auch nicht zu "Drittländern" exportiert werden, um die Bürgerkriege auszutrocknen. Die Ausbeutung von Bodenschätzen in Afrika muss international unter Einschluss der beteiligten Staaten kontrolliert werden.
An den Rändern der Nationalstaaten bilden sich eigene wirtschaftliche, soziale und kulturelle Kooperationen heraus (z.B. Saar-Lor-Lux-Raum, Quattropole Trier-Saarbrücken-Metz-Luxemburg). In der europäischen Verkehrspolitik ist daher auch die strukturelle Verbesserung eines grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehr notwendig, da neben zigtausenden täglichen Pendlern, auch Freizeit- und Touristikverkehre an Bedeutung gewinnen. Ebenfalls sind für die großen Fernverkehrslinien des Personen- und Güterverkehrs strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, die den ungehinderten Transport über die jeweiligen nationalen Grenzen erlaubt. Das Europäischen Eisenbahnamt (EEA bzw. ERA (engl.)) muss deshalb zu einer transnationalen Einrichtung werden.
Parlamentsarbeit und -erfahrungen
Im Bundestag arbeitete ich von 01.01.2006 bis 31.12.2008 als Verkehrsreferent für die Fraktion DIE LINKE. Neben den parlamentarischen Aufgaben und Abläufen war der damalige Schwerpunkt die "Privatisierung der Deutschen Bahn". Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Entwicklung europäischer Verkehrspolitik (Erarbeitung von Stellungnahmen zu TEN, Güterverkehr und Bahnlärm), ergänzt durch Medien- und Pressearbeit (ZDF, Die Zeit, Frankfurter Rundschau, SPIEGEL etc.). Einen wichtigen Stellenwert nahm auch die Kontaktpflege zu den Bahn- und ÖPNVaffinen Gewerkschaften ein.
Im Saarländischen Landtag arbeite ich seit 01.08.2012 unserer Piratenfraktion als wissenschaftlicher Referent zu. Schwerpunkte sind hier: Verkehr, Energie, Arbeit, Wirtschaft, Haushalt und Finanzen. Meine Bundestagserfahrungen sind für die Fraktion sehr hilfreich.
Meine Freizeit
Sie gibt es auch noch. Viel davon verbringe ich in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit von Trier nach Saarbrücken und zurück. In der Zeit lese ich, was zu meinen Freizeitbedürfnissen gehört. Und ich schreibe Kriminalromane - aber unter Pseudonym. Dann heiße ich EMILE CLAASSEN. Drei Bücher gibt es bisher von "ihm", was gerne gegoogelt werden kann (oder hier: www.emile-claassen.de). Manchmal greife ich zur Guitarre, suche alte Folklieder raus und singe stundenlang (aber nicht in der Bahn). Die Wochenenden teile ich so ein, dass auch noch Zeit für Fahrradtouren und joggen bleibt - und für meine langjährige Lebensgefährtin Silvia.